AkkuschrauBär
10.01.2015, 14:51 |
Akkuschrauber (Elektronik) |
Hallo
Ich hätte da mal ne Frage zu meinem Akkuschrauber.
Es ist ein Toolcraft, den ich schon ein paar Jahre zufriedenstellend verwende. Der Akku ist schön langsam aber sicher verbraucht. Es soll demnächst ein Ersatzakku angeschafft werden.
Das Ladegerät ist ein Schnellladegerät (braucht gut eine Stunde wenn der Akku leer ist). Eine Entladefunktion oder Refresh gibt es nicht.
Nun meine Frage: Wenn ich den Schrauber über den Winter einmotte ist der Akku in einem undefierbarem Zustand - nicht voll und auch nicht leer. Soll ich den Akku in diesem Zustand belassen, oder soll ich ihn vollladen oder besser entleeren ?
Ziel ist ja, dass der neue Akku möglichst lange bei Kräften bleibt.
Ich dachte, dass ich den Akku vorerst entleere, indem ich die Maschine laufen lasse bis der Akku sichtlich schwach wird. (Klebeband um den Einschalter und eben so lange wie nötig laufen lassen.)
Anschl. mit dem zugehörigen Ladegerät vollladen und dann einmotten.
Was meint ihr ?
tkx |
AkkuschrauBär
10.01.2015, 14:54
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
Ach ja nochwas:
Es ist ein NiCd Akku mit 18V - also 15 Zellen mit 1,7Ah. |
Elko_Scotty

10.01.2015, 15:03
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
aufladen -- Nur wer nichts macht, macht keine Fehler
wer keine Fehler macht, wird befördert. |
AkkuschrauBär
10.01.2015, 15:13
@ Elko_Scotty
|
Akkuschrauber |
» aufladen
Ok - Danke !
Davor natürlich entleeren - wie beschrieben - denn NiCd soll man ja nicht Zwischenladen.
Dann hänge ich gleich mal ne Frage dran:
Ich habe auch einen zweiten Akkuschrauber - hier ist ein LiIon-Akku verbaut - weis jetzt gar nicht wieviel Spannung und Kapazität. Auch hier gibt es keine Entladefunktion. Soll dieser Akku auch vor dem Einmotten vollgeladen werden?
tkx |
Kendiman
10.01.2015, 15:30
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
» Ach ja nochwas:
»
» Es ist ein NiCd Akku mit 18V - also 15 Zellen mit 1,7Ah.
Akkumulatoren (Akkus, Sekundärzelle) haben eine Selbstentladung von ca. 20 % je Monat.
(System und temperaturabhängig)
Die beste Lagerung ist bei vollem Akku und angeschlossenem Ladungserhaltungsgerät.
Die Selbstentladung kann man verringern, wenn man den Akku kühl gelagert.
Ladungserhaltungsstrom ca. 1% der Akkukapazität. (Beispiel Akku 1,7 Ah <=> 17 mA Ladestrom)
Mit einem einfachen Schellladegerät kann man dem Akku am meisten schaden.
Meist werden nur einfache Schnellladegeräte mitgeliefert.
Denn ein gutes Schnellladegerät ist meist viel teurer als der Akkuschrauber.
Der Akku leidet, wenn er überladen und heiß wird.
Gute Ladegeräte erkennen die 100 %ige Ladung und überwachen die Akkutemperatur.
Einen neu gekauften Akku vor Gebrauch erstmal voll laden. |
Strippenzieher

Fläming, 10.01.2015, 15:56
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
» Es ist ein NiCd Akku mit 18V - also 15 Zellen mit 1,7Ah.
Dann achte beim Ersatzkauf drauf, dass es auch wirklich NiCd ist (wird schwierig). Oft ist heute NiMH drin (wird nicht besonders daraufhingewiesen). Wenn du den mit deinem bisherigen Ladegerät bearbeitest, wird er schnell hin sein. |
ingo

10.01.2015, 16:07
@ Kendiman
|
Akkuschrauber |
» Einen neu gekauften Akku vor Gebrauch erstmal voll laden.
Irgendwie hatte ich "schütteln" am Satzende erwartet.
Duck und wech.... |
Elko_Scotty

10.01.2015, 16:09
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
auch aufladen. -- Nur wer nichts macht, macht keine Fehler
wer keine Fehler macht, wird befördert. |
AkkuschrauBär
10.01.2015, 17:17
@ Strippenzieher
|
Akkuschrauber |
» » Es ist ein NiCd Akku mit 18V - also 15 Zellen mit 1,7Ah.
» Dann achte beim Ersatzkauf drauf, dass es auch wirklich NiCd ist (wird
» schwierig). Oft ist heute NiMH drin (wird nicht besonders
» daraufhingewiesen). Wenn du den mit deinem bisherigen Ladegerät
» bearbeitest, wird er schnell hin sein.
Erwartungsgemäß sollte der Ersatzakku schon zum vorhandenen Ladegerät passen.
Noch habe ich ihn nicht gekauft, aber es gibt nur diesen:
http://www.conrad.at/ce/de/product/828406/
Wenn da NiCd draufsteht, wird's auch wohl drinnen sein.
Das Akkupack ist verschraubt, man kann also ohne großen Aufwand mal reinsehen - ich erwarte aber keine Überraschungen 
vd |
AkkuschrauBär
10.01.2015, 18:58
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
Wie mache ich es dann im Frühjahr richtig, wenn das Einmotten sein Ende hat?
Da ist der Akku auch in einem undefinierbarem Zustand.
Ich nehme an, dass man den NiCd wieder ordnungsgemäß entlädt (Motor laufen lassen mit Klebeband um den Eischalter) und adann wieder mit dem zugehörigen Ladegerät vollladet.
Einwende ? |
Elko_Scotty

10.01.2015, 19:09
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
nein.  -- Nur wer nichts macht, macht keine Fehler
wer keine Fehler macht, wird befördert. |
ollanner
11.01.2015, 10:38
@ ingo
|
Akkuschrauber |
» Irgendwie hatte ich "schütteln" am Satzende erwartet.
Getreu dem Motto: "Vor Gebrauch schütteln - nach dem Schütteln nicht mehr zu gebrauchen."  -- Gruß
Der Ollanner |
simi7
D Südbrandenburg, 11.01.2015, 18:00
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
» Ich nehme an, dass man den NiCd wieder ordnungsgemäß entlädt (Motor laufen
» lassen mit Klebeband um den Eischalter)
»
» Einwende ?
Wie merkst du, wann eine von den 15 Zellen leer ist?
Die wird dann durch den laufenden Motor umgepolt und ist Schrott.
Es wird sehr viel Müll über das Akkuladen verbreitet.
Wenn du es richtig machen willst, dann mußt du jede Zelle mit einem guten Ladegerät einzeln laden. Der angebliche Memory-Effekt ist eine Erfindung, den unbedarften Leuten eine Erklärung für den allmählichen Tod der Akkus durch das ständige Überladen der der teilentladenen Zellen zu liefern.
Das geht vorzugsweise mit den billigen Ledegeräten. Da steht zwar drauf "16h mit xA laden", aber wer kontrolliert das schon genau. Da brutzeln wohl etliche Geräte die ganze Nacht über, weil sie vergessen wurden.
In einem Modellbauforum habe ich mal folgendes gelesen:
jede einzelne Zelle mit einer Si-Diode und Glühlampe entladen. Wenn die Schwellspannung der Diode erreicht ist, geht der Strom gegen 0 und die Zelle wird nicht weiter entladen.
Persönlich bin ich aber der Meinung, dass ein gutes Ladegerät die Entladung überflüssig macht. |
AkkuschrauBär
11.01.2015, 20:22
@ simi7
|
Akkuschrauber |
» » Ich nehme an, dass man den NiCd wieder ordnungsgemäß entlädt (Motor
» laufen
» » lassen mit Klebeband um den Eischalter)
» »
» » Einwende ?
»
» Wie merkst du, wann eine von den 15 Zellen leer ist?
» Die wird dann durch den laufenden Motor umgepolt und ist Schrott.
»
» Es wird sehr viel Müll über das Akkuladen verbreitet.
» Wenn du es richtig machen willst, dann mußt du jede Zelle mit einem guten
» Ladegerät einzeln laden. Der angebliche Memory-Effekt ist eine Erfindung,
» den unbedarften Leuten eine Erklärung für den allmählichen Tod der Akkus
» durch das ständige Überladen der der teilentladenen Zellen zu liefern.
» Das geht vorzugsweise mit den billigen Ledegeräten. Da steht zwar drauf
» "16h mit xA laden", aber wer kontrolliert das schon genau. Da brutzeln wohl
» etliche Geräte die ganze Nacht über, weil sie vergessen wurden.
»
» In einem Modellbauforum habe ich mal folgendes gelesen:
» jede einzelne Zelle mit einer Si-Diode und Glühlampe entladen. Wenn die
» Schwellspannung der Diode erreicht ist, geht der Strom gegen 0 und die
» Zelle wird nicht weiter entladen.
» Persönlich bin ich aber der Meinung, dass ein gutes Ladegerät die Entladung
» überflüssig macht.
Besitzt du auch einen Akkuschrauber ?
Wenn ja, dann lädst zu bestimmt nicht jede Zelle einzeln - das ist Theorie aber keine Praxis!
Hier der Link zu meinem NiCd-Akkuschrauber:
http://www.conrad.at/ce/de/product/820944/
Und du denkst ich nehme den Akkupack jedesmal auseinander um jede Zelle einzeln zu laden - das ist Quatsch. |
simi7
D Südbrandenburg, 11.01.2015, 22:15
@ AkkuschrauBär
|
Akkuschrauber |
» Besitzt du auch einen Akkuschrauber ?
»
» Wenn ja, dann lädst zu bestimmt nicht jede Zelle einzeln - das ist Theorie
» aber keine Praxis!
Spaßkeks. Wer hat denn mit dem Quatsch angefangen?
Außerdem schrieb ich "wenn du es richtig machen willst".
Wenn es so wichtig wäre, die Zellen vor dem Laden zu entladen, hätte der Hersteller was dafür vorgesehen. Das Ding muß ja wenigstens die Garantiezeit überstehen.
» Hier der Link zu meinem NiCd-Akkuschrauber:
» http://www.conrad.at/ce/de/product/820944/
Naja, meiner sieht anders aus. Da steht was von LiIon drauf. Etwa so:
http://www.conrad.at/ce/de/product/365036/
Der Akku ist nach 8 Monaten noch fast genau so voll wie beim weglegen. Und das Ladeteil ist ordentlich.
» Und du denkst ich nehme den Akkupack jedesmal auseinander um jede Zelle
» einzeln zu laden - das ist Quatsch.
Mit etwas mehr Einfallsreichtum geht das auch. Einen mindestens 16 poligen Steckverbinder drangebastelt und schon brauchst du das Ding nicht mehr aufschrauben. |
AkkuschrauBär
12.01.2015, 10:09
@ simi7
|
Akkuschrauber |
» » Besitzt du auch einen Akkuschrauber ?
» »
» » Wenn ja, dann lädst zu bestimmt nicht jede Zelle einzeln - das ist
» Theorie
» » aber keine Praxis!
» Spaßkeks. Wer hat denn mit dem Quatsch angefangen?
» Außerdem schrieb ich "wenn du es richtig machen willst".
» Wenn es so wichtig wäre, die Zellen vor dem Laden zu entladen, hätte der
» Hersteller was dafür vorgesehen. Das Ding muß ja wenigstens die
» Garantiezeit überstehen.
» » Hier der Link zu meinem NiCd-Akkuschrauber:
» » http://www.conrad.at/ce/de/product/820944/
» Naja, meiner sieht anders aus. Da steht was von LiIon drauf. Etwa so:
» http://www.conrad.at/ce/de/product/365036/
» Der Akku ist nach 8 Monaten noch fast genau so voll wie beim weglegen. Und
» das Ladeteil ist ordentlich.
»
» » Und du denkst ich nehme den Akkupack jedesmal auseinander um jede Zelle
» » einzeln zu laden - das ist Quatsch.
» Mit etwas mehr Einfallsreichtum geht das auch. Einen mindestens 16 poligen
» Steckverbinder drangebastelt und schon brauchst du das Ding nicht mehr
» aufschrauben.
Ich habe meinen Schrauber schon einige Jahre und bin sehr zufrieden damit.
Es ging mir ja nur ums Überwintern.
UND ich kenne niemanden, der seinen Akkuschrauber Zelle für Zelle lädt - auch nicht mit 16-poligem Stecker. Und ich wage auch zu bezweifeln dass DU jemanden kennst der das so macht.
Ist Eber Theorie aber nicht Praxistauglich 
lg |