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campus

07.12.2014,
16:28
 

Abwärtswandler und IF (Elektronik)

Servus,

man merkt, viele Abwärtswandler setzen RF-Signale nicht auf 0 Hz sondern auf eine IF wie z.B. 400 MHz um. Ist das vom Vorteil? Muss das Signal mit DSP weiter auf 0 Hz umgesetzt werden um überhaupt bearbeiten zu können?

Campus

gast (A)

07.12.2014,
18:44

@ campus

Abwärtswandler und IF

» Servus,
»
» man merkt, viele Abwärtswandler setzen RF-Signale nicht auf 0 Hz sondern
» auf eine IF wie z.B. 400 MH217.81.95.227z um. Ist das vom Vorteil? Muss das Signal mit
» DSP weiter auf 0 Hz umgesetzt werden um überhaupt bearbeiten zu können?
»
» Campus

"Abwärtswandler"? Meinst du nicht, das der Begriff "Mischer" in diesem Falle vielleicht passender wäre?

http://de.wikipedia.org/wiki/Mischer_(Elektronik)#Funktionsprinzip

Gruß Andi

217.81.95.xxx

Campus

09.12.2014,
15:26

@ gast (A)

Abwärtswandler und IF

Sorry, ich habe Abwärtsmischer gemeint. Warum ist 0Hz nicht bevorzugt?

Campus


» » Servus,
» »
» » man merkt, viele Abwärtswandler setzen RF-Signale nicht auf 0 Hz sondern
» » auf eine IF wie z.B. 400 MH217.81.95.227z um. Ist das vom Vorteil? Muss
» das Signal mit
» » DSP weiter auf 0 Hz umgesetzt werden um überhaupt bearbeiten zu können?
» »
» » Campus
»
» "Abwärtswandler"? Meinst du nicht, das der Begriff "Mischer" in diesem
» Falle vielleicht passender wäre?
»
» http://de.wikipedia.org/wiki/Mischer_(Elektronik)#Funktionsprinzip
»
» Gruß Andi
»
» 217.81.95.xxx

Kendiman(R)

09.12.2014,
16:04
(editiert von Kendiman
am 09.12.2014 um 16:06)


@ Campus

Abwärtswandler und IF

» Sorry, ich habe Abwärtsmischer gemeint. Warum ist 0Hz nicht bevorzugt?
»
» Campus
»
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» » » Servus,
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» » » man merkt, viele Abwärtswandler setzen RF-Signale nicht auf 0 Hz
» sondern
» » » auf eine IF wie z.B. 400 MH217.81.95.227z um. Ist das vom Vorteil?
» Muss
» » das Signal mit
» » » DSP weiter auf 0 Hz umgesetzt werden um überhaupt bearbeiten zu
» können?
» » »
» » » Campus
» »
» » "Abwärtswandler"? Meinst du nicht, das der Begriff "Mischer" in diesem
» » Falle vielleicht passender wäre?
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» » http://de.wikipedia.org/wiki/Mischer_(Elektronik)#Funktionsprinzip
» »
» » Gruß Andi
» »
» » 217.81.95.xxx

Wenn das RF-Signal ein amplitudenmoduliertes Signal ist, dann ist es mit dem
Direktmischer möglich. Dazu benötigt man einen sehr frequenzkonstanten Hilfsträger
( Oszillatorsignal), der die RF auf 0 Hz herunter mischt.
Jede Frequenzabweichung des Oszillatorsignals ergibt eine Interferenz,
die das Nutzsignal stört.

Mit dem Superheterodyn-Prinzip (Überlagerungsempfänger) kann man
1. Eine bessere Frequenzabstimmung erhalten
2. bessere Demodulation des Nutzsignals erreichen. Modulationsarten wie AM FM u.s.w.
3. bessere Trennschärfe erreichen, um das eigene RF-Signal aus den
Störungen besser herausfiltern zu können.

Nur Bastler verwenden das Direktmisch-Verfahren, weil der Aufwand
bei starken amplitudenmodulierten Signalen verhältnismäßig gering ist.

Mehr Info im Web --> "Direktmischer"

campus

11.12.2014,
16:26

@ Kendiman

Abwärtswandler und IF

Vielen Dank. Was passiert nachdem dieses IF-Signal abgetastet wird? Muss dieses digital auf 0 Hz umgesetzt werden?

Campus

» » Sorry, ich habe Abwärtsmischer gemeint. Warum ist 0Hz nicht bevorzugt?
» »
» » Campus
» »
» »
» » » » Servus,
» » » »
» » » » man merkt, viele Abwärtswandler setzen RF-Signale nicht auf 0 Hz
» » sondern
» » » » auf eine IF wie z.B. 400 MH217.81.95.227z um. Ist das vom Vorteil?
» » Muss
» » » das Signal mit
» » » » DSP weiter auf 0 Hz umgesetzt werden um überhaupt bearbeiten zu
» » können?
» » » »
» » » » Campus
» » »
» » » "Abwärtswandler"? Meinst du nicht, das der Begriff "Mischer" in diesem
» » » Falle vielleicht passender wäre?
» » »
» » » http://de.wikipedia.org/wiki/Mischer_(Elektronik)#Funktionsprinzip
» » »
» » » Gruß Andi
» » »
» » » 217.81.95.xxx
»
» Wenn das RF-Signal ein amplitudenmoduliertes Signal ist, dann ist es mit
» dem
» Direktmischer möglich. Dazu benötigt man einen sehr frequenzkonstanten
» Hilfsträger
» ( Oszillatorsignal), der die RF auf 0 Hz herunter mischt.
» Jede Frequenzabweichung des Oszillatorsignals ergibt eine Interferenz,
» die das Nutzsignal stört.
»
» Mit dem Superheterodyn-Prinzip (Überlagerungsempfänger) kann man
» 1. Eine bessere Frequenzabstimmung erhalten
» 2. bessere Demodulation des Nutzsignals erreichen. Modulationsarten wie AM
» FM u.s.w.
» 3. bessere Trennschärfe erreichen, um das eigene RF-Signal aus den
» Störungen besser herausfiltern zu können.
»
» Nur Bastler verwenden das Direktmisch-Verfahren, weil der Aufwand
» bei starken amplitudenmodulierten Signalen verhältnismäßig gering ist.
»
» Mehr Info im Web --> "Direktmischer"

gast (A)

11.12.2014,
18:52

@ campus

Abwärtswandler und IF

» Vielen Dank. Was passiert nachdem dieses IF-Signal abgetastet wird? Muss
» dieses digital auf 0 Hz umgesetzt werden?
»
» Campus

Was meinst du damit "nachdem es abgetastet wird"? Und was meinst du mit "digital auf 0Hz umsetzen"?

Am Ausgang des ZF-Verstärkers (oder wie du sagst IF-Verstärkers) kann man noch ein 2. Mal heruntermischen. Das wäre dann das Doppelsuperhet-Prinzip. Du kannst das Signal (was immer es auch für ein Signal ist) einem IQ-Mischer zuführen. Dann erhält man zwei um 90° versetzte Ausgangssignale die man weiterverarbeiten kann. Solltest du Bezug nehmen auf dein Bildchen mit dem "DataFlow Receiver Model", dort steht am Ausgang was von "Data Type = Envelope Signal", also kommt dort ein Hüllkurvensignal heraus. Im einfachsten Fall also ein ordinäres AM-Signal. Das kann man einfach demodulieren und dann etwas damit anfangen.

Da immer noch keiner weiß, was genau du meinst kann man auch keine spezielle Antwort geben. Deshalb tu ich mich an dieser Stelle jetzt raus. Vielleicht weiß Kendiman noch etwas, er ist ja immer sehr gründlich und engagiert. Sei mir nicht böse aber ich möchte jetzt keine Ratespielchen mehr machen.

Gruß Andi

217.81.xx.13

Kendiman(R)

12.12.2014,
15:38

@ campus

Abwärtswandler und IF

» Vielen Dank. Was passiert nachdem dieses IF-Signal abgetastet wird? Muss
» dieses digital auf 0 Hz umgesetzt werden?
»
» Campus
»

Es gibt IC, die ein DSP bei 80 MHz verarbeiten können.
Da sind meine Kenntnisse aber zu gering.
Es kommt auch darauf an, wie das Signal verarbeitet werden soll
und was damit bezweckt werden soll.

Zum Thema unterschiedliche Bandbreiten:
Die Filterbandbreite im Eingang mit 150 MHz soll den
Spiegelfrequenzempfang unterdrücken.
Der LO (Local Oscillator) 4920 MHz bildet sowohl mit
der RF (Radio Frequenz) von 5000 MHZ als auch mit
der RF von 4840 MHz je eine IF (Intermediate Frequency = ZF = Zwischenfrequenz)
von 80 MHz. Ein Signal RF = 4840 MHz wird also ebenfalls empfangen,
wenn es nicht unterdrückt wird. Ungewollter Spiegelfrequenzempfang.
Dazu reicht die Bandbreite von 150 MHz aus.
Die IF Bandbreite (80 MHz) richtet sich nach dem Nutzsignal und
wird nur so breit gewählt, wie es für die Übertragung des
Nutzsignals notwendig ist.

campus

14.12.2014,
15:36

@ Kendiman

Abwärtswandler und IF

Ich habe IF-Sampling gemeint, nämlich das 80 MHz Signal wird mit einem ADC abgetastet und mit einem DSP bearbeitet. Im DSP kann das 80 MHz Signal digital auf 0 Hz umgesetzt werden, also Digital Down Conversion. Bin ich falsch informiert?

Übrigens was ist 4840 MHz in Deinem Beitrag?

Campus


» » Vielen Dank. Was passiert nachdem dieses IF-Signal abgetastet wird? Muss
» » dieses digital auf 0 Hz umgesetzt werden?
» »
» » Campus
» »
»
» Es gibt IC, die ein DSP bei 80 MHz verarbeiten können.
» Da sind meine Kenntnisse aber zu gering.
» Es kommt auch darauf an, wie das Signal verarbeitet werden soll
» und was damit bezweckt werden soll.
»
» Zum Thema unterschiedliche Bandbreiten:
» Die Filterbandbreite im Eingang mit 150 MHz soll den
» Spiegelfrequenzempfang unterdrücken.
» Der LO (Local Oscillator) 4920 MHz bildet sowohl mit
» der RF (Radio Frequenz) von 5000 MHZ als auch mit
» der RF von 4840 MHz je eine IF (Intermediate Frequency = ZF =
» Zwischenfrequenz)
» von 80 MHz. Ein Signal RF = 4840 MHz wird also ebenfalls empfangen,
» wenn es nicht unterdrückt wird. Ungewollter Spiegelfrequenzempfang.
» Dazu reicht die Bandbreite von 150 MHz aus.
» Die IF Bandbreite (80 MHz) richtet sich nach dem Nutzsignal und
» wird nur so breit gewählt, wie es für die Übertragung des
» Nutzsignals notwendig ist.