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Rotti

07.08.2014,
21:46
 

Entladezeit berechnen (Elektronik)

Hallo

Ich habe einen Kondensator C mit einer Spannung von 3.7V geladen. Die Kapazität beträgt 1µF.

Der Kondensator liegt mit dem Pluspol am Gate von einem MOSFET (BSH103). Der MOSEFET liegt mit Source an Ground. Drain liegt über einen Widerstand und einer LED an +3.7V

Somit leuchtet die LED.

Aber wie lange leuchtet die LED ?
Ich denke, bis der Kondensator über das Gate auf eine definierte Spannung entladen ist.

Wie kann ich aber ausrechnen, wie lange der 1µF-Kondensator reicht, um genau diesen MOSFET zum Sperren und damit zum erlöschen der LED zu bewegen.

Oder anders gefragt: Wie groß muss C sein, um die LED eine bestimmte Zeit am leuchten zu halten ?

Datenblatt: BSH103
http://www.alldatasheetde.com/datasheet-pdf/pdf/16642/PHILIPS/BSH103.html

lg

xy(R)

E-Mail

07.08.2014,
21:50

@ Rotti

Entladezeit berechnen

» Wie kann ich aber ausrechnen,

Gar nicht, und zwar weil über die Leckströme nichts bekannt ist, ausser dass es sie halt gibt.

Rotti

07.08.2014,
21:54

@ xy

Entladezeit berechnen

» » Wie kann ich aber ausrechnen,
»
» Gar nicht, und zwar weil über die Leckströme nichts bekannt ist, ausser
» dass es sie halt gibt.

Wie kann ich dann rausfinden wie lang die Leuchtet ?

Nur durch ausprobieren ... ?

Das wird aber langweilig - es soll nämlich für ein paar Stunden reichen ...

xy(R)

E-Mail

08.08.2014,
02:54

@ Rotti

Entladezeit berechnen

» Das wird aber langweilig - es soll nämlich für ein paar Stunden reichen ...

Einfach deinen Ansatz vergessen, das macht nicht ohne Grund kein Mensch so. So einen Langzeittimer realisiert man über einen Oszillator und einen Teiler, in Hard- oder Software.

Offroad GTI(R)

08.08.2014,
09:09

@ Rotti

Entladezeit berechnen

» Das wird aber langweilig - es soll nämlich für ein paar Stunden reichen ...
Nimm doch mal den "riesigen" Kondensator vom Gate weg. Auch dann bleibt der FET noch seeeeehr lange eingeschaltet.

Rotti

08.08.2014,
14:42

@ Rotti

Entladezeit berechnen

Hallo

Ich weiß, dass man einen Langzeittimer üblicherweise mit einem Oszillator und einem Teiler macht.
Letztens hab ich es mit einem 4536 gemacht - klappt ganz gut.

In diesem Fall habe ich aber womöglich zuwenig Platz dafür. Deshalb sehe ich mich mal vorsichtshalber um eine Alternativlösung um.

Vielleicht hat ja jemand einen anderen, für mich brauchbaren, Ansatz.

Wichtig ist:
- dass der Langzeittimer möglichst wenig Strom braucht.
- dass wenige Bauteile benötigt werden (auch keine großen Elkos)

Laufzeit: 6 Stunden
Genauigkeit: ± 15 Minuten sind OK

Wichtig ist auch noch, dass der Timer in einem Temperaturbereich von +30°C ... -20°C nach 6 Stunden (±15 Minuten) umschaltet.

Ideal wäre, wenn ein npn-Transistor oder ein n-ch MOSFET leitet und nach den 6 Stunden sperrt. Umgekehrt geht aber auch: Zuerst sperrt und nach 6 Stunden dann leitet.
Der Zustand muss aber nach den 6 Stunden stabil sein! Der Timer darf nach weiteren 6 Stunden nicht wieder umschalten !

Versorgungsspannung: 3,7V aus einer Batterie

Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich dass möglichst einfach und klein hinbekomme ;-)

lg

Altgeselle(R)

E-Mail

08.08.2014,
15:47
(editiert von Altgeselle
am 08.08.2014 um 15:49)


@ Rotti

Entladezeit berechnen

» Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich dass möglichst einfach und
» klein hinbekomme ;-)
»
Hallo,
mein Vorschlag: PIC10F320 von Microchip im SOT23-6 Gehäuse.
Den internen 31kHz Oszillator wählen. Timer per Software realisieren.
Keine dicken Elkos:-)
Grüße
Altgeselle

Rotti

08.08.2014,
16:34

@ Altgeselle

Entladezeit berechnen

» » Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich dass möglichst einfach und
» » klein hinbekomme ;-)
» »
» Hallo,
» mein Vorschlag: PIC10F320 von Microchip im SOT23-6 Gehäuse.
» Den internen 31kHz Oszillator wählen. Timer per Software realisieren.
» Keine dicken Elkos:-)
» Grüße
» Altgeselle


Oh, ich wusste ich hab was vergessen:

KEIN µC ! Dazu hab ich leider keine Hardware, keine Software und auch keine Ahnung !

:-(


Aber Danke - lieb gemeint ;-)

Rotti

08.08.2014,
16:56

@ Altgeselle

PIC

» Hallo,
» mein Vorschlag: PIC10F320 von Microchip im SOT23-6 Gehäuse.


Jetzt hätte ich doch noch ein paar Fragen zu diesem PIC:

Wie programmiert man den so einen kleinen Käfer. Ich meine jetzt, wie verbinde ich den ein SOT23 Gehäuse mit dem PC?
Muss man den PIC um ihn zu programmieren auf ein eigene Platine löten? Oder gibt's dafür einen Sockel, wo man den PIC einspannt?
Oder lötet man den PIC gleich auf die Platine wo er auch verbleibt. Und muss hier einen Stecker oder so mit verbauen, wo dann der PC angeschlossen wird.

Welche Programmiersprache wird hierfür benötigt ?

Muss man die nötige Software kaufen oder gibt's die vom Hersteller zum Download?

Wozu sind die 6 Pins?
V+, GND, ein Input und ein Output und zwei Beine zum Programm übertragen (TX/RX) ?

lg

Offroad GTI(R)

08.08.2014,
17:24

@ Rotti

PIC

» Wie programmiert man den so einen kleinen Käfer. Ich meine jetzt, wie
» verbinde ich den ein SOT23 Gehäuse mit dem PC?
» Muss man den PIC um ihn zu programmieren auf ein eigene Platine löten? Oder
» gibt's dafür einen Sockel, wo man den PIC einspannt?
» Oder lötet man den PIC gleich auf die Platine wo er auch verbleibt. Und
» muss hier einen Stecker oder so mit verbauen, wo dann der PC angeschlossen
» wird.
»
» Welche Programmiersprache wird hierfür benötigt ?
Die Programmiersprache kannst du dir aussuchen.
Der Compiler wandelt sie dann in den Maschinencode für den µC um.
http://www.jb-electronics.de/html/elektronik/digital/d_artikel04.htm


» Muss man die nötige Software kaufen
Nein.

» Wozu sind die 6 Pins?
RTFM

» V+, GND
Nie verkehrt...
» ein Input und ein Output
Sind bei einem µC frei definierbar. Als Eingang, Ausgang, ADC, Timer, was auch immer der kleine Käfer hergibt...

» und zwei Beine zum Programm übertragen
» (TX/RX) ?
Genau :-D

Rotti

08.08.2014,
19:10

@ Offroad GTI

PIC

Den PIC10F320 im SOT23 gibt's tatsächlich beim Conrad - wie in deiner verlinkten Seite beschrieben.

Ein Board zu diesen kleinen Käfer finde ich aber nicht :-|

Wie ist das nun mit dem übermitteln des Programms vom PC zum SOT23 ?

lg

gast

08.08.2014,
20:28

@ Rotti

PIC

» Den PIC10F320 im SOT23 gibt's tatsächlich beim Conrad - wie in deiner
» verlinkten Seite beschrieben.
»
» Ein Board zu diesen kleinen Käfer finde ich aber nicht :-|
»
» Wie ist das nun mit dem übermitteln des Programms vom PC zum SOT23 ?
»
» lg

http://www.sprut.de/electronic/pic/

Rotti

08.08.2014,
20:33

@ gast

PIC

» » Den PIC10F320 im SOT23 gibt's tatsächlich beim Conrad - wie in deiner
» » verlinkten Seite beschrieben.
» »
» » Ein Board zu diesen kleinen Käfer finde ich aber nicht :-|
» »
» » Wie ist das nun mit dem übermitteln des Programms vom PC zum SOT23 ?
» »
» » lg
»
» http://www.sprut.de/electronic/pic/


Hi,

Ist ja nett gemeint - aber muss ich da jetzt wirklich alles durchackern?
Auf anhieb hab ich nichts von SOT23 gesehen :-|

triti(R)

08.08.2014,
21:31

@ Rotti

PIC

Hi,
www.roboter-teile.de/Oxid/PICAXE/Starter-Packs/PICAXE-14M2-Starterset-mit-USB-Kabel.html
und dazu den:
www.roboter-teile.de/Oxid/PICAXE/PICAXE-Chips/PICAXE-08M2.html

Sehr klein, es ist alles dabei und du kannst sofort loslegen.
Timer hat der auch schon drinnen und der geht ohne Zusatzbeschaltung genau genug.

lg
Triti

Rotti

08.08.2014,
21:54

@ triti

PIC

» Hi,
» www.roboter-teile.de/Oxid/PICAXE/Starter-Packs/PICAXE-14M2-Starterset-mit-USB-Kabel.html
» und dazu den:
» www.roboter-teile.de/Oxid/PICAXE/PICAXE-Chips/PICAXE-08M2.html
»
» Sehr klein, es ist alles dabei und du kannst sofort loslegen.
» Timer hat der auch schon drinnen und der geht ohne Zusatzbeschaltung genau
» genug.
»
» lg
» Triti


Ich sehe immer nur bedrahtete Bauteile - Mir geht's aber um den PIC10F320, einen µC im SOT23-6.
Und ich will wissen, wie ich den an meinem PC anschließen kann. Schließlich will der kleine Käfer ja Software erhalten ;-)

lg

Offroad GTI(R)

08.08.2014,
22:13

@ Rotti

PIC

» Ich sehe immer nur bedrahtete Bauteile - Mir geht's aber um den PIC10F320,
» einen µC im SOT23-6.
Ist der etwa nicht bedrahtet ;-)

DQFN wäre bspw. nicht bedrahtet...

» Und ich will wissen, wie ich den an meinem PC anschließen kann.
Über einen entprechenden Programmer, direkt "jet da nüscht"