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Feg_zeven(R)

31.07.2014,
17:29
 

Entwicklung eines dynamischen Akkutests (Elektronik)

Hallo Jungs und Mädels :)

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Lithium-Ionen-Akkus im Rahmen eines Hochschulmoduls. Simulationen von verschiedenen Situationen am PC und statische Tests im Realen sind bereits erfolgt. Nun möchte ich versuchen dynamische Tests im Realen zu realiesieren.
Meine Idee ist, den Akku im schnellen Wechsel laden und entladen zu können, um so dynamische Lastwechsel eines Elektrofahrzeuges zu simulieren (bremsen = rekuperieren = laden des Akkus; beschleunigen= entladen des Akkus).

Ansatz wäre dabei parallel an den Akku eine zusätzliche Gleichstromquelle und ebenfalls parallen zum Akku eine Last anzuschließen. Beide Stromkreise könnten dann mit zwei antivalenten Schaltern oder einem antivalenten Doppelschalter geschalten werden. Das heist wenn der eine Stromkreis geschlossen ist, muss der andere geöffnet sein. Die Periodendauer bewegt sich bei 1 - 90 Sekunden. Da hier die mechanischen Lastwechsel simuliert werden sollen ist das Schaltverhalten sehr Niedrigfrequent. Fließende Ströme belaufen sich auf maximal 250 Ampere bei einer Akkuspannung von maximal 400Volt.

Nun fehlt mir aber weiteres Wissen und vor allem Erfahrung um das "Umschalten" bzw Steuern in der Praxis physisch zu realisieren. Das Tastverhältnis zwischen Laden und Entladen sowie die Periodendauer soll ebenfalls variabel sein.
Ich habe überlegt diese "Schalter" mittels IGBTs zu realisieren, weis aber nicht wie und mit was ich diese sinnvoll ansteuern kann. Kann mir vielleicht jemand auf die Sprünge helfen oder mir Vorschläge geben, im Bezug darauf was geht und was nicht?


Viele Grüße

xy(R)

E-Mail

31.07.2014,
18:49

@ Feg_zeven

Entwicklung eines dynamischen Akkutests

» Ströme belaufen sich auf maximal 250 Ampere bei einer Akkuspannung von
» maximal 400Volt.

100kW sind schon recht sportlich. Wie darf man denn deine bisherigen Erfahrungen einstufen?

Feg_zeven(R)

31.07.2014,
23:22

@ xy

Entwicklung eines dynamischen Akkutests

» » Ströme belaufen sich auf maximal 250 Ampere bei einer Akkuspannung von
» » maximal 400Volt.
»
» 100kW sind schon recht sportlich. Wie darf man denn deine bisherigen
» Erfahrungen einstufen?


Die 250A sind eher der errechnete Maximalstrom + etwas Sicherheit. Der Berechnung liegt ein 85kW-Motor zugrunde, welcher als größter eventueller Verbraucher angeschlossen werden könnte. So muss das ganze halt einfach sicherheitshalber auf diesen Wert ausgelegt werden.

Naja ich bin Elektrotechnikstudent, aber meine bisherigen Praxiserfahrungen gehen eher gegen null. Ich habe selbst noch nie eine Schaltung selbst entworfen und zusammen gebastelt, deshalb geht es hier auch vorrangig um die Möglichkeiten zur Realisierung und der Logik die notwendig ist um in meinem ersten Beitrag genanntes Verhalten zu erreichen.