matzischweinchen

Aachen, 30.07.2013, 03:02 |
Trafoleistung (Bauelemente) |
Huhu! 
Habe da einen Trafo ergattert ohne Beschriftung und Anschluß0daten. Primär 220V, 2 Sekundärwicklungen: die erste ist mit CuL-Draht/Durchmesser ca. 0,5mm, und bringt im Leerlauf 10V; die zweite ist mit CuL 1,0mm Durchmesser ca., mit 4 Anzapfungen: 0V-7V-14V-28V-38V-49V im Leerlauf. Der wiegt 2,7kg. Schätze den mal so auf 150VA, aber würde das gerne so mit +/-10% Toleranz oder so bestimmen, indem ich messe, ab welchem Strom die Spannung merklich absackt. Dann ziehe ich 10% vom Strom ab und das Produkt von diesem Strom und der Spannung ist dann die Leistung der einen Sekundärwicklung, so über den Daumen.
Weiß einer ne bessere Methode? --
Greets from Aix-la-chapelle
Matthes |
Kendiman
30.07.2013, 08:53
@ matzischweinchen
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Trafoleistung |
» Huhu! 
»
» Habe da einen Trafo ergattert ohne Beschriftung und Anschluß0daten. Primär
» 220V, 2 Sekundärwicklungen: die erste ist mit CuL-Draht/Durchmesser ca.
» 0,5mm, und bringt im Leerlauf 10V; die zweite ist mit CuL 1,0mm Durchmesser
» ca., mit 4 Anzapfungen: 0V-7V-14V-28V-38V-49V im Leerlauf. Der wiegt 2,7kg.
» Schätze den mal so auf 150VA, aber würde das gerne so mit +/-10% Toleranz
» oder so bestimmen, indem ich messe, ab welchem Strom die Spannung merklich
» absackt. Dann ziehe ich 10% vom Strom ab und das Produkt von diesem Strom
» und der Spannung ist dann die Leistung der einen Sekundärwicklung, so über
» den Daumen.
»
» Weiß einer ne bessere Methode?
Hallo,
miss doch mal die Kantenlängen des Trafos.
Daraus kann man den Typ ( M-, UI-, EI-, LL-Kern) ermitteln.
Die maximal zu übertragende Leistung wird durch den Eisenquerschnitt bestimmt.
Der kann aus Tabellen (Tabellenbücher) abgelesen werden.
Z.B. kann ein Trafo mir M-Kernblech und 65 mm Kantenlänge = M65
bis zu 50 VA übertragen.
Eine weitere Methode ist den Trafo so weit zu belasten, dass die Temperatur der
Kupferlackwicklung die zulässige Temperatur nicht überschreitet.
Die Temperatur kann man über die Widerstandsänderung des Drahtes bestimmen.
Gruß Kendiman |
xy

30.07.2013, 09:41
@ Kendiman
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Trafoleistung |
» Die maximal zu übertragende Leistung wird durch den Eisenquerschnitt
» bestimmt.
Quatsch!
» Eine weitere Methode ist den Trafo so weit zu belasten, dass die Temperatur
» der
» Kupferlackwicklung die zulässige Temperatur nicht überschreitet.
Nix weitere, eben *so* macht man das. |
Kendiman
30.07.2013, 12:01
@ xy
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Trafoleistung |
» » Die maximal zu übertragende Leistung wird durch den Eisenquerschnitt
» » bestimmt.
»
» Quatsch!
»
»
Lass Dich durch das Gequatsche von xy nicht beirren.
Die übertragbare Leistung ist sehr wohl vom Eisenquerschnitt,
unter Berücksichtigung des verwendeten Elektroblechs, abhängig.
Man kann Elektrobleche nicht unendlich magnetisieren, ohne dass
die Eisenverluste enorm ansteigen.
Da man das verwendete Elektroblech nicht kennt, ist die nur eine
ungefähre Leistung schätzbar. Für Deine Zwecke ausreichend.
»
» » Eine weitere Methode ist den Trafo so weit zu belasten, dass die
» Temperatur
» » der
» » Kupferlackwicklung die zulässige Temperatur nicht überschreitet.
»
» Nix weitere, eben *so* macht man das.
Das ist die Methode, die Trafohersteller anwenden.
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Harald Wilhelms

30.07.2013, 12:41
@ Kendiman
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Trafoleistung |
» Lass Dich durch das Gequatsche von xy nicht beirren.
» Die übertragbare Leistung ist sehr wohl vom Eisenquerschnitt,
» unter Berücksichtigung des verwendeten Elektroblechs, abhängig.
Eine echte "übertragbare Leistung" gibt es
eigentlich nicht. Entscheidend ist allein
die Verlustleistung, die der Trafo an die
Umgebung abführen kann. Für viele Anwendungen
(dazu zählt n i c h t die häufige Anwendung
als Gleichspannungsnetzteil) reicht allerdings
das Nachschauen in den von Dir erwähnten
Tabellen aus.
Gruss
Harald |
xy

30.07.2013, 13:07
@ Kendiman
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Trafoleistung |
» Man kann Elektrobleche nicht unendlich magnetisieren, ohne dass
» die Eisenverluste enorm ansteigen.
Das hat nichts mit der Leistungsübertragung zu tun. |
Gerd
30.07.2013, 13:38 (editiert von Gerd am 30.07.2013 um 13:39)
@ Kendiman
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Trafoleistung |
» Lass Dich durch das Gequatsche von xy nicht beirren.
Er täte gut daran, selbst zu denken und solche dämlichen Ratschläge wie diesen von Dir hier zu ignorieren
» Die übertragbare Leistung ist sehr wohl vom Eisenquerschnitt,
» unter Berücksichtigung des verwendeten Elektroblechs, abhängig.
Nein, ist sie nicht. Der entsprechende Kern mitsamt seinem Querschnitt ergibt sich aus ganz anderen Gründen.
Ausschlaggebend sind die zugelassenen Verluste, welche beim Entwurf zu Grunde gelegt werden.
Die Kerngrößen und die für sie angegebenen Leistungen stellen lediglich Richtwerte dar und sind geeignet, sich daran grob zu orientieren. Mehr nicht! Und das auch nur für 50Hz Netzfrequenz.
Deine Aussage ist insofern unbrauchbar, da sie die Frequenz überhaupt nicht berücksichtigt. Bei 1kHz ist es z.B. kein Problem, mit einem M65-Kern 600 Watt zu übertragen. -- Ein Tröpfchen Öl von Zeit zu Zeit
trägt vieles bei zur Haltbarkeit!
I got 14 channels of shit in the TV.... Pink Floyd |
xy

30.07.2013, 13:57 (editiert von xy am 30.07.2013 um 13:58)
@ matzischweinchen
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Trafoleistung |
» ab welchem Strom die Spannung merklich absackt.
Da "sackt" nichts ab, der Trafo hat einen Innenwiderstand, und der ist einfach nur ohmsch. |
Kendiman
30.07.2013, 15:27
@ Gerd
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Trafoleistung |
» » Die übertragbare Leistung ist sehr wohl vom Eisenquerschnitt,
» » unter Berücksichtigung des verwendeten Elektroblechs, abhängig.
»
» Nein, ist sie nicht. Der entsprechende Kern mitsamt seinem Querschnitt
» ergibt sich aus ganz anderen Gründen.
»
» Ausschlaggebend sind die zugelassenen Verluste, welche beim Entwurf zu
» Grunde gelegt werden.
»
So etwas kann nur jemand sagen, der noch nie einen Trafo in die Serienfertigung gegeben hat.
Halbwissen aus Büchern reicht hier nicht.
»
» Die Kerngrößen und die für sie angegebenen Leistungen stellen lediglich
» Richtwerte dar und sind geeignet, sich daran grob zu orientieren. Mehr
» nicht! Und das auch nur für 50Hz Netzfrequenz.
»
Genau das ist es, wonach matzischweinchen gefragt hat.
Er wollte eine Orientierung zur Leistung seines Trafos.
Lies noch mal nach und mach vernünftige Vorschläge. Dazu fehlt Dir aber das richtige Wissen.
»
» Deine Aussage ist insofern unbrauchbar, da sie die Frequenz überhaupt nicht
» berücksichtigt. Bei 1kHz ist es z.B. kein Problem, mit einem M65-Kern 600
» Watt zu übertragen.
Das hier ist der allergrößte Unsinn. Wer sprach von 1 KHz ?Was soll das denn? |
matzischweinchen

Aachen, 30.07.2013, 16:21
@ Kendiman
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Trafoleistung |
e Leistung wird durch den Eisenquerschnitt
» bestimmt.
» Der kann aus Tabellen (Tabellenbücher) abgelesen werden.
» Z.B. kann ein Trafo mir M-Kernblech und 65 mm Kantenlänge = M65
» bis zu 50 VA übertragen.
»
» Eine weitere Methode ist den Trafo so weit zu belasten, dass die Temperatur
» der
» Kupferlackwicklung die zulässige Temperatur nicht überschreitet.
» Die Temperatur kann man über die Widerstandsänderung des Drahtes
» bestimmen.
»
» Gruß Kendiman
Hallo! Genauso habe ich das auch gedacht, dass die Größe des Eisens proportional in etwa zu seiner Leistung sein muss... leuchtet ja auch ein  --
Greets from Aix-la-chapelle
Matthes |
matzischweinchen

Aachen, 30.07.2013, 16:32
@ Harald Wilhelms
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Trafoleistung |
» Eine echte "übertragbare Leistung" gibt es
» eigentlich nicht. Entscheidend ist allein
» die Verlustleistung, die der Trafo an die
» Umgebung abführen kann. Für viele Anwendungen
» (dazu zählt n i c h t die häufige Anwendung
» als Gleichspannungsnetzteil) reicht allerdings
» das Nachschauen in den von Dir erwähnten
» Tabellen aus.
» Gruss
» Harald
Ja, es geht nur ums grobe Überschlagen. Ich will halt nur wissen, ob er 120VA oder 150VA oder 180VA hat, als Orientierung. --
Greets from Aix-la-chapelle
Matthes |
matzischweinchen

Aachen, 30.07.2013, 16:34
@ Kendiman
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Trafoleistung |
» Das hier ist der allergrößte Unsinn. Wer sprach von 1 KHz ?Was soll das
» denn?
Ich rätsel da auch  --
Greets from Aix-la-chapelle
Matthes |
matzischweinchen

Aachen, 30.07.2013, 16:40
@ xy
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Trafoleistung |
» » Die maximal zu übertragende Leistung wird durch den Eisenquerschnitt
» » bestimmt.
»
» Quatsch!
»
Nix quatsch! Klar ist die übertragbare Leistung an die Größe des Eisenkerns gekoppelt. Warum sonst hat ein Trafo mit größerer Leistung einen fetteren Kern? Weil die Induktion und der magnetische Fluß im Kern höher sein müssen.
»
» » Eine weitere Methode ist den Trafo so weit zu belasten, dass die
» Temperatur
» » der
» » Kupferlackwicklung die zulässige Temperatur nicht überschreitet.
»
» Nix weitere, eben *so* macht man das.
Wie "*so*" jetzt? So wie ich das mir gedacht habe? Oder wie? --
Greets from Aix-la-chapelle
Matthes |
matzischweinchen

Aachen, 30.07.2013, 16:53
@ xy
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Trafoleistung |
» » ab welchem Strom die Spannung merklich absackt.
»
» Da "sackt" nichts ab, der Trafo hat einen Innenwiderstand, und der ist
» einfach nur ohmsch.
Also da brat' mir doch mal einer 'nen Storch! Du streitest es wirklich ab, dass die Klemmenspannung am Trafo bei zunehmender Belastung absackt?  --
Greets from Aix-la-chapelle
Matthes |
Wolle
30.07.2013, 16:56
@ Gerd
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Trafoleistung |
» Deine Aussage ist insofern unbrauchbar, da sie die Frequenz überhaupt nicht
» berücksichtigt. Bei 1kHz ist es z.B. kein Problem, mit einem M65-Kern 600
» Watt zu übertragen.
Genau! Stimmt!
Und bei 1,5 kHz gehen sogar noch ein paar Watt mehr.
Was ich aber doof finde: Die 50 Hz mit denen wir zurechtkommen müssen.  |
xy

30.07.2013, 17:28
@ matzischweinchen
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Trafoleistung |
» Nix quatsch! Klar ist die übertragbare Leistung an die Größe des Eisenkerns
» gekoppelt. Warum sonst hat ein Trafo mit größerer Leistung einen fetteren
» Kern? Weil die Induktion und der magnetische Fluß im Kern höher sein
» müssen.
Eben das stimmt nicht.
» » » Eine weitere Methode ist den Trafo so weit zu belasten, dass die
» » Temperatur
» » » der
» » » Kupferlackwicklung die zulässige Temperatur nicht überschreitet.
» »
» » Nix weitere, eben *so* macht man das.
»
» Wie "*so*" jetzt? So wie ich das mir gedacht habe? Oder wie?
Ja, über die Temperatur. |