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void

E-Mail

21.05.2012,
19:18
 

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander (Bauelemente)

Hallo,

ich bin Elektronik-Anfänger und möchte meine ersten Schritte anhand von Bauplänen machen um Erfahrung zu Sammeln.

Ich habe Teile für einen selbst gebastelten Verstärker hier, habe aber jetzt zwei unterschiedliche Anleitungen für das "Gerät" gefunden.

Konkret verwirrt mich der Masse Anschluss der hintereinander geschalteten Potis.

Ich habe mal eine Grafik angehängt:
bei Variante A liegt Masse nur an Poti A (zwei Pins oben) und an der Endstufe
bei Variante B liegt Masse an allen Potis (jeweils Pin oben)und an der Endstufe


Ist Variante A und B identisch?
Funktionieren Beide? Was ist der Unterschied?
Warum ist Masse nur an einem Eingang an der Endstufe?

Das Prinzip von Potis ist mir klar, allerdings hört es bei der Hintereinaderschaltung auf.

Für klare Aussagen wäre ich euch dankbar (beruhigt mein Sicherheitsgefühl) ebenso wie Links/ Texte mit Hintergrundwissen (zum Lernen).

Schon mal Danke

void

E-Mail

21.05.2012,
19:21

@ void

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

hier die Grafik

void

E-Mail

21.05.2012,
19:24

@ void

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» hier die Grafik
»

bilderhoster.net/img.php?id=3b34a5g9.jpg

gast

21.05.2012,
20:59

@ void

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» » hier die Grafik
» »
»
» bilderhoster.net/img.php?id=3b34a5g9.jpg

Variante B ist die sinnvollere.

Hast du eigentlich mal den Hinweis gelesen, der unter dem "Datei-Upload"-Eingabefeld steht? 168 kB sind eben 18 kB mehr als 150 kB. Ein etwaiger Leser könnte sich nämlich dann das lästige Rumkopieren mit unvollständig geposteten Links zu irgendwelchen Bilderhostern ersparen. ...und du würdest vielleicht signifikant mehr Antworten bekommen, auch ausführlichere wie meine obige. Und noch was, die Forumssoftware ist so komfortabel, dass man seine Bemühungen (sofern man hier überhaupt von "Mühe" reden kann) im voraus mit dem Button "Vorschau" kontrollieren kann und erspart somit sich und anderen dreimal das selbe Posting. Das nachfolgende Bild - dein Bild - hat jetzt übrigens nur noch 68 kB und es hat weniger Aufwand gemacht als dreimaliges Posten, toll wa?

Jetzt habe ich soviel geschrieben, das du dir Variante B mal von jemand anderem erklären lassen kannst.:-D

otti(R)

E-Mail

D,
21.05.2012,
22:36
(editiert von otti
am 21.05.2012 um 22:39)


@ void

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» Hallo,
»
» ich bin Elektronik-Anfänger und möchte meine ersten Schritte anhand von
» Bauplänen machen um Erfahrung zu Sammeln.
»
» Ich habe Teile für einen selbst gebastelten Verstärker hier, habe aber
» jetzt zwei unterschiedliche Anleitungen für das "Gerät" gefunden.
»
» Konkret verwirrt mich der Masse Anschluss der hintereinander geschalteten
» Potis.
»
» Ich habe mal eine Grafik angehängt:
» bei Variante A liegt Masse nur an Poti A (zwei Pins oben) und an der
» Endstufe
» bei Variante B liegt Masse an allen Potis (jeweils Pin oben)und an der
» Endstufe


Ich beziehe mich auf die Grafik von "gast"
»
»
» Ist Variante A und B identisch?
Nein.
» Funktionieren Beide?
Nur B funktioniert m. E. zufriedenstellend.
» Was ist der Unterschied?
Bei A ist eine gänzliche Abregelung eines Kanals nicht möglich. Der Umfang der Abregelung ist stark abhängig vom Eingangswiderstand Deines Verstärkers.
» Warum ist Masse nur an einem Eingang an der Endstufe?
Weil die Masse im Verstärker ohnehin auf beiden Cinch-Eingängen verbunden ist.

Besser wäre es allerdings abgeschirmte Kabel zu verwenden, wobei ich den "Plan" nur symbolisch verstehe, realisieren tust Du es doch mit ordentlichen abgeschirmten Kabeln.;-)

Edit:
Ach ja, dann kannst Du dem anderen Kanal gleichzeitig seine eigene Masse spendieren.:-D

»
» Das Prinzip von Potis ist mir klar, allerdings hört es bei der
» Hintereinaderschaltung auf.
»
» Für klare Aussagen wäre ich euch dankbar (beruhigt mein Sicherheitsgefühl)
» ebenso wie Links/ Texte mit Hintergrundwissen (zum Lernen).
»
» Schon mal Danke

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
21.05.2012,
22:37
(editiert von cmyk61
am 21.05.2012 um 22:43)


@ gast

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

in Schaltung a) hast Du ein Stereopoti mit dem Du, wie Du schon ganz richtig erkannt hast, die Lautstärke einstellen kannst. Die beiden nachgeschalteten Monopotis sind lediglich als veränderbarer Widerstand in Reihe zur Signalleitung geschaltet und haben so gut wie keinen Einfluss auf die Lautstärke - eigentlich ist diese Beschaltung Nonsens.

In Schaltung b) hast Du das wieder das Stereopoti und NACH dem Stereopoti kommt für jeden Kanal extra erneut ein Lautstärkeeinsteller. Wahrscheinlich sollen sie als eine Art Balance-Poti eingesetzt werden. DAS würde ich aber anders machen.
Und einen Gainregler würde man auch anders in eine Schaltung einfügen.
Fazit: im Grunde ist die Schaltung b) auch Nonsens im Sinne von: was will man mit zwei hintereinander geschalteten Lautstärkeeinstellern?

Gruß

Ralf

p.s. es würde fürs Verständnis dieser Schaltungen Sinn machen, wenn die Schaltpläne normgerecht gezeichnet wären.

gast

21.05.2012,
22:48

@ otti

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» » Hallo,
» »
» » ich bin Elektronik-Anfänger und möchte meine ersten Schritte anhand von
» » Bauplänen machen um Erfahrung zu Sammeln.
» »
» » Ich habe Teile für einen selbst gebastelten Verstärker hier, habe aber
» » jetzt zwei unterschiedliche Anleitungen für das "Gerät" gefunden.
» »
» » Konkret verwirrt mich der Masse Anschluss der hintereinander
» geschalteten
» » Potis.
» »
» » Ich habe mal eine Grafik angehängt:
» » bei Variante A liegt Masse nur an Poti A (zwei Pins oben) und an der
» » Endstufe
» » bei Variante B liegt Masse an allen Potis (jeweils Pin oben)und an der
» » Endstufe
»
»
» Ich beziehe mich auf die Grafik von "gast"

Ist die selbe wie bei seinem Bilderhoster, nur auf 50% verkleinert. :-P

» »
» »
» » Ist Variante A und B identisch?
» Nein.
» » Funktionieren Beide?
» Nur B funktioniert m. E. zufriedenstellend.
» » Was ist der Unterschied?
» Bei A ist eine gänzliche Abregelung eines Kanals nicht möglich. Der Umfang
» der Abregelung ist stark abhängig vom Eingangswiderstand Deines
» Verstärkers.
» » Warum ist Masse nur an einem Eingang an der Endstufe?
» Weil die Masse im Verstärker ohnehin auf beiden Cinch-Eingängen verbunden
» ist.
»
» Besser wäre es allerdings abgeschirmte Kabel zu verwenden, wobei ich den
» "Plan" nur symbolisch verstehe, realisieren tust Du es doch mit
» ordentlichen abgeschirmten Kabeln.;-)
»
» Edit:
» Ach ja, dann kannst Du dem anderen Kanal gleichzeitig seine eigene Masse
» spendieren.:-D
»
» »
» » Das Prinzip von Potis ist mir klar, allerdings hört es bei der
» » Hintereinaderschaltung auf.
» »
» » Für klare Aussagen wäre ich euch dankbar (beruhigt mein
» Sicherheitsgefühl)
» » ebenso wie Links/ Texte mit Hintergrundwissen (zum Lernen).
» »
» » Schon mal Danke

Ich möchte nur noch anmerken, dass ein 10k Poti hinter einem 47k Poti keine angenehme Einstellcharakteristik am 47 Kiloohm Poti ergibt, auf Variante B bezogen. Wenn es der Eingangswiderstand des nachgeschalteten Verstärkers gestattet, würde ich statt 10 Kiloohm besser jeweils ein 100 Kiloohm Poti nehmen. Abgeschirmte Kabel, na sicher, selbstverständlich.

otti(R)

E-Mail

D,
21.05.2012,
23:13
(editiert von otti
am 21.05.2012 um 23:13)


@ gast

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» » Ich beziehe mich auf die Grafik von "gast"
»
» Ist die selbe wie bei seinem Bilderhoster, nur auf 50% verkleinert. :-P

Ich weiß, ich wollte sie nicht wiederholen und auch den Link des TE nicht einfügen.;-)

» Ich möchte nur noch anmerken, dass ein 10k Poti hinter einem 47k Poti
» keine angenehme Einstellcharakteristik am 47 Kiloohm Poti ergibt, auf
» Variante B bezogen. Wenn es der Eingangswiderstand des nachgeschalteten
» Verstärkers gestattet, würde ich statt 10 Kiloohm besser jeweils ein 100
» Kiloohm Poti nehmen. Abgeschirmte Kabel, na sicher, selbstverständlich.

Nach dem Sinn der Werte hatte er ja nicht gefragt. Mit einem Doppelachspoti lässt sich das auch elegant lösen, wenn man nur ein wenig ausgleichen will. Die sind aber nicht einfach zu bekommen.

Ggf. wäre es sinnvoll statt 100K-Ohm-Potis ein paar Festwiderstände zu verwenden (vor die Monopotis), damit nicht komplett abgeregelt werden kann sondern nur eine Art Balance, da man in der jetzigen Schaltung jeden Poti als Lautstärkeregler verwenden kann und dann immer rumfummeln muss wenn man es mal lauter haben will.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

gast

22.05.2012,
00:15

@ otti

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» » » Ich beziehe mich auf die Grafik von "gast"
» »
» » Ist die selbe wie bei seinem Bilderhoster, nur auf 50% verkleinert. :-P
»
»
» Ich weiß, ich wollte sie nicht wiederholen und auch den Link des TE nicht
» einfügen.;-)
»
» » Ich möchte nur noch anmerken, dass ein 10k Poti hinter einem 47k Poti
» » keine angenehme Einstellcharakteristik am 47 Kiloohm Poti ergibt, auf
» » Variante B bezogen. Wenn es der Eingangswiderstand des nachgeschalteten
» » Verstärkers gestattet, würde ich statt 10 Kiloohm besser jeweils ein
» 100
» » Kiloohm Poti nehmen. Abgeschirmte Kabel, na sicher, selbstverständlich.
»
» Nach dem Sinn der Werte hatte er ja nicht gefragt. Mit einem
» Doppelachspoti lässt sich das auch elegant lösen, wenn man nur ein wenig
» ausgleichen will. Die sind aber nicht einfach zu bekommen.
»
» Ggf. wäre es sinnvoll statt 100K-Ohm-Potis ein paar Festwiderstände zu
» verwenden (vor die Monopotis), damit nicht komplett abgeregelt werden kann
» sondern nur eine Art Balance, da man in der jetzigen Schaltung jeden Poti
» als Lautstärkeregler verwenden kann und dann immer rumfummeln muss wenn
» man es mal lauter haben will.

Als Balanceeinsteller würde sich natürlich auch ein Stereopoti anbieten, mit linearer Kennlinie, gegensinnig verdrahtet und dann masseseitig, wie du schon sagtest, je einen Festwiderstand. Aber man weiß ja nicht genau wofür das gut sein soll was da in der Schaltung gezeigt wird. Vielleicht weiß "void" das selber nicht genau und wollte grade _das_ wissen.

Zwinkerle(R)

22.05.2012,
14:49

@ gast

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

» Als Balanceeinsteller würde sich natürlich auch ein Stereopoti anbieten

Lineares Monopoti ist völlig ausreichend. Stereopoti ist rausgeschmissenes Geld.

Die beiden Bahnenden über einen R an jeweils links und rechts, den Schleifer an Masse.
MfG

--
Don't feed Trolls!!!

Jogi(R)

Da,
22.05.2012,
16:00

@ void

Anfängerfrage Potentionmeter hintereinander

Wie so oft hier stellt sich die Intentionsfrage, bzw. darf der Leser den Sinn der Schaltung erraten, auswürfeln oder durch Nasenpopelei erlangen, anstatt das ihn der TO einfach gleich dazu schreibt.

So ein Potigrab macht vielleicht! Sinn für eine Pegelvoreinstellung oder eine kanalgetrennte Balanceeinstellung (wie sie DUAL in einigen Verstärkern eine zeitlang verwendete).

Aber sinnvoll ist das alles auch nur, wenn man nicht einen Spannungsteiler mit einem niederohmigeren Spannungsteiler belastet, komischste und unsinnigste Stellkennlinien wären die Folge.

Also.
1. Potis alle als Spannungsteiler schalten und nicht als Regelwiderstände.
2. Diese von Quelle zu Senke immer hochohmiger werden lassen und nicht umgekehrt. Dabei muß die Senke hochohmiger sein als das hochohmigste Poti und das niederohmigste Poti wiederum hochohmiger als die Quelle (Spannungsanpassung) - sprich Reihenfolge Q - 10k - 47k - S.
3. Besser als so nackigt trennt man jede Stellstufe mittels Trennstufe (Impedanzwandler, Kollektorschaltung, OPAMP usw.).

Trennstufen kann man sich aus dem hiesigen Kompendium leicht selber erarbeiten, steht alles irgendwo drin wenn man sucht.

--
Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.