seit Jahren beschäftigt mich die Frage, wie es dazu kommt, dass Sicherheits- und Strukturfragen im Bereich elektrotechnische Betriebsteile so umfassend ignoriert werden, und dass es regelmäßig in WIndmühlenkämpfe ausartet, Vorgesetzte und auch Mitarbeiter von der Notwendigkeit eines geordneten Arbeitsumfelds und Methoden zu überzeugen.
Vor ein paar Wochen hatte ich nun ein interessantes Erlebnis welches mich aufhorchen lies.
An meinem Fahrzeug waren die Bremsscheiben und Beläge der Vorderachse fällig. Für mich eigentlich ein Klacks, aber ich hatte keine Zeit diese Arbeit selbst zu machen, so dass ich den Sohn eines Bekannten (Kfz-Mechaniker) bat diese Reparatur vorzunehmen. Bei 50 Euro wurden wir uns handelseinig. Er benötigte mit allem Drum und Dran etwa 1 Stunde.
Eine Woche später kam ein Kollege mit seinem DVD-Recorder unterm Arm. Er tuts nicht mehr. Das Teil war etwas mehr als 3 Jahre alt. Ob ich da mal nachsehen könnte und obs reparabel sei.
Ohne Preisverhandlung (bin halt ein netter Kollege) schnappte ich mir das Gerät, demontierte es, machte die ein oder andere Messung (zB an den Einlötsicherungen *grrr*), baute das Netzteil aus und checkte die üblichen Verdächtigen.
Siehe da, der Siebelko des 5V Kreises hatte statt 3300 uF nur noch 1500uF. Ich musste sowieso noch ein paar andere Elkos bestelen und nach 2 Wochen konnte ich das Gerät wieder zusammen bauen. Die Funktion war wieder hergestellt.
Was ich denn bekäme? *grübel* WAS sll ich denn für so ne Pipifax-Reparatur verlangen?
Also legte ich den Preis auf wahnwitzige 10 Euro fest.
Ein zweites, identisches Gerät steht mir grad wieder ins Haus. Da weiß ich ja was zu tun ist.
Aber später, bei einer meiner endlosen Diskussionen mit meinen Kollegen, über unser Art und Weise diese Abteilung zu betreiben bemerkte ich, dass ich meine Arbeit (die Reparatur) ja VÖLLIG falsch bewertete.
Ein Kfz-Mechaniker verlangt für 1h Arbeit nebenbei 50 Euro.
Und ich für eine ähnlichen Aufwand nur 10 Euro.
Als ich nun noch meine Kollegen betrachtete, wie großzügig sie beim Abrechnen für private Reparatur. und INstallationsleistungen nach unten abrunden fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren.
Keiner schätzt den Wert seiner Arbeit auch nur annähernd richtig ein. "Kannst Du mal schnell..." und schon wird der Schraubendreher gezückt, ein wenig im "Dunkeln" gestochert, vielleicht den Fehler gefunden, aber oft genug nur das Gerät mit einem Power-On-Reset wieder zum Laufen gebracht.
Prüfungen auf Einhaltung der Kennwerte, Dokumentation - all dies fällt regelmäßig unter den Tisch.
Sowohl bei privatem Arbeiten als auch für dienstlichen.
WARUM stellen so viele EFKs ihr Lichtlein unter den Scheffel?
Andere Gewerke würden für derlei Beträge nicht mal nen Finger krumm machen.
Liegt es an den vergleichsweise billigen Ersatzteilen, dass fast jede EFK meint, diese auch preisgünstig einbauen zu müssen? Unternehmer nehme ich jetzt mal aus.
Liegt es an den "Low-cost" Geräten, bei denen sich eine Reparatur kaum mehr lohnt? Ist es ein hausgemachtes Problem der Elektrobranche? WIE könnte man dem entgegen wirken?
Ich meine nicht nur bei den EFKs selbst, sondern bei den potentiellen Kunden, die anscheinend die Preise zu diktieren scheinen. DIESE Kleinigkeit zu reparieren kann doch nicht sooo teuer sein.
Dass Wissen Geld kostet ist, in vielen Köpfen verloren gegangen. Auch mir geht es ja oft nicht anders. Natürlich werde ich derlei Sachen nun etwas anders sehen.
Aber gleichzeitig beäuge ich die "Laien" und Uneinsichtigen, die uns gleich wieder in den Rücken fallen.
Kannst dich noch erinnern, -- vor einigen Tagen hatte ich
einen Auftrag fertig, ,, die LED Ansteuerung mit dem PIC Controller auf einem runden 8mm Print.
Den Plan und Aubauhinweis hatte ich hier gepostet.
Der Auftrag kam von einer ELKO Anfrage einige Wochen vorher.
Wir einigten uns. -- Alles war supertoll.
Ich freute mich, geholfen zu haben, weil der Grund war eine Schul-Abschlussarbeit, welche im Abschlusserfolg endete.
Was soll ich verrechnen? --
Jetzt bekam ich von dieser Person erneut den Auftrag --
Das Gleiche nochmal, erweitert dazu mit mehr Funktionen.
Na denn, es sind Schmuckstücke, für Damen und Herren.
Was soll ich nun verrechnen???
--- ok,ok, - ich entschloß mich, wieder zu helfen,
weil,,, es dient zum Ankurbeln von laufendem zukünftigen Geschäften.
ABER--- nochmals, was soll ich verrechnen???
Alles bekommst praktisch geschenkt. Oder, doch nicht?
Weil du, oder ich muss alles 100% "teuer" bezahlen, aber darfst, ... na drei mal raten.
Na, es geht ums Ankurbeln des Geschäftes.
rrrrr,,,,rrrrr.... Also, ich verstehe dich. Aber, was soll ich verrechen?
Gestern hatte doch xy im Witz gemeint, ob ich den Chinesen Konkurrenz mache, weil ich eher einen
komplementären Treiber (IC) nehmen würde, als diskrete Transiaufbauten als "Komplementär"treiber.
Was soll ich verrechnen?
Na und was war los (mit mir und euch) im letzten ELKO Jahr???
Soll ich ein geschriebenes Buch aufschlagen und daraus vorlesen?
Vielen geht es so in der Firma, in denen es so ähnlich gestrickt ist, wie in deiner Firma.
Was soll ich verrechnen, weil jeder sein "Wissen" präsentiert,
nicht davon abläßt, obwohl bewiesen ist, dass er ein Trottel ist?
Was soll ich hier verrechnen?
JA mir geht es in der Firma wo ich arbeite genauso wie dir.
Deshalb baue ich meine wieder auf... aber das benötigt,,, Zeit?, nein! ---> Geld!
Also, was soll ich, zum Grrr, verrechnen!??!""""
JEDER will alles haben, keiner will nachgeben, geschweige denn großzügig sein.
Ja, mir gehts genauso wie dir. "Gerald kannst du mir bitte...!?"".. den PC reparieren,
ich glaube da ist ein Virus drauf, Aber ich habe nix gemacht!"
ja, "ja -- klar mache aber leider nicht kostenfrei!";"wieso nicht?!",dort im Geschäft
kann ich das so teuer kaufen, das kostet dort nur 1 Eur, das andere 10 Eur...!"
Wieso verlangst du 25 Eur?....
HERRSCHAFTEN!!! Was soll ich verrechnen???
---- "!!! DEIN LEBEN!!! weil das ist am Billigsten!"
Also, zusammengefasst:
Es gibt einen Nenner, der uns beide verbindet: --- Wir sind ehrlich!
Unsere Leistung wird in der Tat so verrechnet:
Also strenge dich an, damit du ein würdiges Opfer
der leistungsorienten Gesellschaft sein kannst.
Beste Grüße
Dein Mitleidender, Mitstreiter, Kumpel
Gerald
----
-- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"
Ist doch ein bekannter Spruch, oder? Eben, es ist eigentlich ein Naturgesetz. Leider. Aber eben halt die Realität.
Sicher, es gibt echte Ausnahmen. Solche Menschen kenne ich. Eigentlich ein unverschämtes Glück - weil Ausnahmen bestätigen die Regel: Undank ist der Welten Lohn.
Was soll man tun? Trübsaal blasen? Nein, besser ist Selbstkritik, sich selbst hinterfragen, nämlich die eigene Gutmütigkeit! Was ist sie, wie entsteht sowas, etc. ...
Sich klar werden darüber, dass ein schlechtes Gewissen oft nichts anderes als ein altes verstaubtes Relikt der Erziehung ist. Also, auch eigene Emotionen kritisch hinterfragen. Emotionen sind keine fixen Referenzen. Sie werden gemacht, - programmiert. Nicht immer mit böser Absicht, oft meinen die es gut, die an den Gewissen anderer herumprogrammieren. Das sind oft solche die auch programmiert sind...
Was soll man tun, wie soll man sich verhalten? Ich denke ehrlich sein und z.B. zugeben, dass man nur begrenzt bereit sein will etwas gratis oder für ein paar lumpige "Münzen" zu tun. Vielleicht auch zugeben, dass man gar kein Idealist sein will, sondern ganz einfach das tun will, das man gerne tut, und dabei manchmal auch etwas für andere abfällt.
Man beachte den Teilsatz "dass man nur begrenzt bereit sein will". Darauf kommt es auch an...
Ehrlichkeit zu sich und gegenüber andern währt am Längsten.
Es ist kein Witz: Einem früheren Chef habe ich in einem zufällig passenden Thema in einem Gespräch genau das gesagt, namlich, dass ich kein Idealist bin, aber wenn ich das tun kann, das mir Freude macht, dann wird es auch fuer andere zum Nutzen sein. Ich war überrascht, dass er mit meiner Haltung absolut übereinstimmte und schätzte meine Aufrichtigkeit. Ich schätz(t)e ihn stets betreffs persönlichem Vorbild und seiner Menschlichkeit, neben seinem Fachwissen.
» Es wäre an der Zeit, das Bild des Elektroniker, des Elektrikers in ein » anderes, besseres Licht zu rücken.
Das ist ein uraltes Lied. Die Ingenieure und Techniker, die Leute die real etwas bauen, werden viel weniger geschätzt, als die "Bürogummis" welche die Geschäfte machen. Es geht dabei auch um die "Kohlen" die sehr stark zum Nachteil der Ingenieure und Techniker verteilt sind.
Oder zum Beispiel bei Publikationen, wo ein Prof. die ganze Anerkennung einsteckt, und derjenige der wirklich gekrampft hat, geht relativ leer aus. Sicher, es gibt auch die berühmten Nadeln im Heuhaufen.
Das ist übrigens uralt. Im antiken Griechenland soll es so gewesen sein, dass längst nicht alles von Platon ist, was man glaubt unter seiner Fedeführung zu lesen. Viele unbedeutende und unberühmte Denker mussten unter Platon schreiben, damit sie überhaupt auch nur eine kleine Chance hatten. Zu ihren Lebzeiten. Später wurden diese vergessen und Platon wurde fast zum Halbgott mit "seinen" Werken, z.B. mit Politeja, Timaios und Kritias .
» Hi Gerald, » » selten habe ich derart verständnisvolle Worte gelesen. » Fühl Dich mal freundschaftlich umärmelt. » » Was mich an der ganzen Sache eben extrem wurmt, dass der Kfz-ler ohne mit » der Wimper zu zucken seine 50 Euro abgreifen kann. »
Ähm, eine persönlich erlebte Erfahrung:
Ich hatte einen I-Provider, waren geschäftlich befreundet,
der hatte eine Dach-Terrassenwohnung.
Dort war im Geräte-Schuppen zufällig ein Wespennest.
Er meinte, ich solle das wegbringen, he, he, ich bin net bläd.."machs selber"
Na denn, meinen Vorschlag, er soll im Aldi (Hofer in AUT) einen
Insektengiftspray kaufen, so um ca 2 Eur, lehnte er ab.
Statt dessen rief er einen Kammerjäger aus den "gelben Seiten" an.
Hm,, ok, mir egal -- sein Geld --; rief er diesen.
Er kam, sah, und sprühte.
Dann nach 2 Min Arbeitszeit verrechnete er,,,
wieviel? nicht 10, nicht 20, nicht 50, sondern 100EUR!!!!
Hä? 100EUR? -- ja! meinte er.
Seine Arbeitszeit kostet.
(interessantes Detail: es war am Anfang bei der Einführung es Eur,
als man noch nicht die Tragweite richtig zu berechnen wußte; da war EUR noch sehr TEUR)
Weil man könnte doch ganz einfach einen Haushalt üblichen Insektenspray die Wespen umbringen.
Tja,,,
Das Ende --- der Kollege war binnen 2 Minuten einen 100er los,
und ich hatte einen Wespenstich abbekommen, wurde bestraft.
-- hä, wie das denn:::
Ich stand so etwa 3m vom Tatort entfernt, beobachtete die Sprayaktion.
Da hatte mich eine Wespe bemerkt, Tatsache!!! mehrere Meter entfernt sah sie mich und kam auf mich schnurgerade zugeflogen.
Der Anflug war von so ca. 1m von unten nach oben über 1,5m direkt in Richtung meines Kopfes.
Ich wehrte diesen Angriff ab, aber die war extrem angriffslustig, sie stach mich dabei in die Hand.
-- Die Flugbahn hat mich wirklich beeindruckt, sie war mehrere Meter schnurgerade zu mir.
Quinte: der Verdiener war der dreiste Kammerjäger und der Verlierer war ich, wieder einmal.
Warum hat die Wespe nicht den Kollegen gestochen? - ne mich.
Obwohl ich Tierlieb bin, hat mich die Natur gejagt, snüff.
Nicht mal die,,, ... Was soll ich verrechnen????
» Es wäre an der Zeit, das Bild des Elektroniker, des Elektrikers in ein » anderes, besseres Licht zu rücken. »
Schön, aber es geht leider nicht.
Die Elektroniker werden total mit Fremdlicht überstrahlt.
Allen voran das Scheinwerferlicht der stumpfsinnigen Politiker.
Die haben alles daran gesetzt, dass der gemeine kleine Elektroniker
in der heutigen dekatenten Gesellschaft keine Chance mehr hat.
Gruß
Gerald
----
-- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"
Zumindest bei mir kommt es darauf an, wer da fragt, welchen Umfang die Arbeit hat und ob derjenige meine Arbeit zu schätzen weiss und/oder auch vielleicht schon selbst etwas für mich für Selbstkosten erledigt hat. Das gilt ausdrücklich auch für die Verwandtschaft!
Sonstige Bekannte zahlen ca. 30,-Teuros plus Fahrtkosten plus Material. Wem das zu teuer ist, der kann dann gerne einen anderen Handwerksbetrieb beauftragen. Wichtig ist auch hier die klare Absprache und Kalkulation vorher, dann gibt es nachher auch keine Differenzen.
Wenn ich merke, da möchte jemand etwas umsonst, möchte mir vorschreiben wie ich die Arbeit durchzuführen habe (der übliche Klugsch....er) oder ich soll sein falsches oder minderwertiges Material verarbeiten, dann habe ich momentan so viel zu tun, dass für seinen interessanten Auftrag einfach keine Zeit bleibt. Normalerweise hat er es dann nach der zweiten oder dritten Nachfrage begriffen.
Wenn man diese Linie konsequent verfolgt, macht man sich eigentlich keine Feinde.
» Hallo » » Zumindest bei mir kommt es darauf an, wer da fragt, welchen Umfang die » Arbeit hat und ob derjenige meine Arbeit zu schätzen weiss und/oder auch » vielleicht schon selbst etwas für mich für Selbstkosten erledigt hat. Das » gilt ausdrücklich auch für die Verwandtschaft! » » Sonstige Bekannte zahlen ca. 30,-Teuros plus Fahrtkosten plus Material. » Wem das zu teuer ist, der kann dann gerne einen anderen Handwerksbetrieb » beauftragen. Wichtig ist auch hier die klare Absprache und Kalkulation » vorher, dann gibt es nachher auch keine Differenzen. » » Wenn ich merke, da möchte jemand etwas umsonst, möchte mir vorschreiben » wie ich die Arbeit durchzuführen habe (der übliche Klugsch....er) oder ich » soll sein falsches oder minderwertiges Material verarbeiten, dann habe ich » momentan so viel zu tun, dass für seinen interessanten Auftrag einfach » keine Zeit bleibt. Normalerweise hat er es dann nach der zweiten oder » dritten Nachfrage begriffen. »
Grundsätzlich ja. - wenn er dann aber doch ausbleibt?
dann bleibt auch ein eventuell wichtiges Geschäft aus.
Hast eine eigene Firma, kannst nachlaufen.
Bist angestellt, prügelt dich dein Chef.
» Wenn man diese Linie konsequent verfolgt, macht man sich eigentlich keine » Feinde. »
Leider ist man oft Geißler und der Gegeißelte zugleich.
Das "minderwertige Material","wie man die Arbeit durchführen soll.." -- das ewige Streitgespräch.
Genau dort mischen sich die "Kunden", besonders die, die auf unsere Kosten sparen wollen, ein.
Sie schlagen dir das Material, die Geräte, die Halbzeuge vor,
diskutieren dabei bis an den Nerv.
Und wenn sie sehen, dass sie mangels '(Un)kenntnis' keinen Erfolg haben,
kommen sie mit der Frage:
"wann ist es fertig?", "das dauert bereits länger, als es vereinbart war!"
...--- und schon wieder bist der Depp.
Ich finde es mittlerweile nicht mehr so locker,
Geschäfte abzulehnen, wegen "zuviel Beschäftigung".
Mit den Achseln zucken können beide, der Anbieter und der Anfrager, Kunde.
Bei Freunden bist u.U. gleich abgeschoßen.
Gerald
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-- ...und täglich grüßt der PC:
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» Schön, aber es geht leider nicht. » Die Elektroniker werden total mit Fremdlicht überstrahlt. » Allen voran das Scheinwerferlicht der stumpfsinnigen Politiker. » Die haben alles daran gesetzt, dass der gemeine kleine Elektroniker » in der heutigen dekatenten Gesellschaft keine Chance mehr hat.
Und was am Schluss bleibt und obsiegt ist die Dummheit (Der Stumpfsinn), - sagt man.
Jetzt aber zum Schluss, es gibt heute abend um 22:05h auf PRO-7 einen spannenden Film mit dem Titel "Population: Zero - Die Welt ohne uns".
Hier der Inhalt:
Auf den Strassen stehen immer noch die Autos, als wäre nichts geschehen. Die Kraftwerke produzieren noch den Strom, der die automatischen Strassenlaternen zum Leuchten bringt. Doch für wie lange? Innerhalb von Tagen droht Atomkraftwerken auf der ganzen Welt der GAU, weil ihre Sicherheitssysteme versagen. Denn die Menschen sind verschwunden. Nicht durch eine Seuche gestorben, nicht durch einen Krieg ausgerottet - einfach weg, von einer Sekunde zur anderen! Das Gedankenspiel: Welche Zeiträume überstehen die Monumente unserer Zivilisation, wenn sie nicht mehr instand gehalten werden? Würde der Eiffelturm dem Zahn der Zeit länger standhalten als die Freiheitsstatue? Welche unserer Haustiere überleben in der Wildnis, die in die zerbröselnden Städte vordringt? Wie viele Jahrhunderte würden vergehen, bevor unsere Spuren gänzlich verschwinden, bis die Natur erneut alleinigen Besitz vom Planeten Erde ergreift?
Ich habe das so verstanden, dass es hier nicht um die regulären Handwerkspreise geht, sondern um die Wertschätzung meiner Arbeit im Freundes- und Bekanntenkreis. Das hat so zu laufen wie ich mir das vorstelle, oder es läuft gar nicht. "Freunde" die das nicht akzeptieren verdienen wohl kaum diese Bezeichnung.
Ich kann nur empfehlen diese klare Linie nicht zu verlassen. Dann hast du auch Spass an der Arbeit und wirkliche Freunde um dich herum.
» » Wer hat hier eine Meinung dazu? » » Sag den Leuten sie sollen es zur Reparatur nach China schicken.
Unbedingt eingeschrieben abschicken, weil man kann ja nie wissen, - bei den Chinesen sowieso.
Ich meine das jetzt politisch. Heute abend in der Tagessau (sau ist schon richtig geschrieben!) wieder einmal gesehen, wie diese Bluthundregierung Menschenrechte mit Füssen tritt. Aaaaaaber, unbedingt wegschauen und ja nichts offiziell sagen, es könnte u.U. das liebe Geschäft mit den Chinesen versauen. Darum, die Tagessau und nicht die Tagesschau.
» Hallo » » Ich habe das so verstanden, dass es hier nicht um die regulären » Handwerkspreise geht, sondern um die Wertschätzung meiner Arbeit im » Freundes- und Bekanntenkreis. Das hat so zu laufen wie ich mir das » vorstelle, oder es läuft gar nicht. "Freunde" die das nicht akzeptieren » verdienen wohl kaum diese Bezeichnung. » » Ich kann nur empfehlen diese klare Linie nicht zu verlassen. Dann hast du » auch Spass an der Arbeit und wirkliche Freunde um dich herum. » » Theo
---
Ja.
Auch ich habe es so verstanden.
Dort liegt ja das Dilema.
Zuerst hast mit ihm Handelsgeschäfte.
Dann hast mit ihm Freundschaftsgeschäfte.
Dann hast mit ihm notwendige Geschäfte.
Dann hast mit ihm Notgeschäfte.
Dann hast mit ihm gar keine Geschäfte.
So ist die Wertschätzung deiner Freundschaft.
Umgekehrt, dein Bekannten- Freundeskreis erlaubt
es dir nicht wirklich gutes Geschäft zu machen.
Du könntest ja als Wucherer angeprangert werden.
Das hochschaukeln auf Handelsgeschäfte über den Freundes- Bekanntenkreis
/weil Mundwerbung/ ist heutig schon schwieriger geworden.
Eine Kleinigkeit Unstimmigkeit, und das wars.
Die Hintergrundgerede machen ihre Runde.
Die Zeit macht das Übrige.
Man driftet mit der Zeit, mit älter werden auseinander
und die Bekannten, Freunde verlieren sich irgendwohin.
Und die von dir angesprochenen Fallweise-Geschäfte,
Freundschaftsdienste, die kannst dann mittlerweile echt in China machen lassen.
xy läßt grüßen mit seiner vorigen Empfehlung.
-- diese kosten, immer; dein eigenes Geld, deinen
Mehraufwand, u.U. deine Gesundheit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du alle die Teile parat hast,
die du als Ersatzteil für zB. Reparaturen benötigen würdest.
Naja,, Ärmel hoch, die jetzige Sendung in Pro-7,
"green seven", die Doku "unsere Ozeane" ansehen...
dann kannst wieder gestärkt deinen Freunden ihre Sorgen abnehmen.
Grüße
Gerald
---
-- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"
» Ich habe das so verstanden, dass es hier nicht um die regulären » Handwerkspreise geht, sondern um die Wertschätzung meiner Arbeit im » Freundes- und Bekanntenkreis.
Nicht ganz.
Ich schildere mal konkret das Problem.
In unserer Abteilung (Technischer Betrieb und Instandsetzung) sind 5 EFKs. 1 Ex-Ossi, 1 Ex-Ösi und der Rest Besser-Wessis *g*
Die beiden Ex sind jüngeren Baujahrs und nehmen jede Art von Nebenarbeit an. Sind ja noch jung, und geldgeil.
Der eine arbeitet nebenbei hin und wieder noch für einen unserer Firmen die bei uns Reparaturen udn Installationen erstellen. Die Jobs sind jedoch ausnahmslos bei anderen Kunden (es soll ja schließlich keine Interessenkonflikte geben). Das alles zu einem Spottpreis, wie auch andere Kollegen von den beiden mit privaten Dienstleistungen (Installationen, Reparaturen) für einen Apfel und ein Ei versorgt werden.
Nun ist es so, dass genau jene jungen Kollegen von Tuten und Blasen wenig Ahnung haben. Installieren ja, Störungen fachgerecht suchen, Geräte Regelkonform aufbauen, vom Konstruieren ganz zu Schweigen - davon haben sie keinen blassen Schimmer.
Aber sie drängen sich immer nach vorne, insbesondere wenn wir anderen sagen: nö, die Reparatur/Neuinstallation, Sonderbau dauert länger, ist grad nicht machbar,ist nicht fachgerecht etc.
DANN kommen die beiden Jungs ins Spiel, indem sie alles das machen was wir (aus guten, fachlichem Grund) verweigern - natürlich während unserer Abwesenheit.
DAS hat sich mittlerweile herumgesprochen so dass viele Vorgesetzte anderer Abteilungen so lange mit ihrem Anliegen warten, bis genau JENE Jungkollegen im Dienst sind. DIE lassen sich ja bequatschen, machen alles möglich, kennen keine Skrupel irgendwelche Vorschriften nicht zu beachten (so sie sie überhaupt richtig kennen).
Unser Anteilungsleiter - Werkzeugmacher, keine EFK - ist ein Weichei und lässt sie gewähren. Er stimmt uns Rest zwar immer zu, wenn wir ihn drauf hinweisen, dass deren Handeln totaler Bockmist ist, aber es gibt keinerlei Konsequenzen. So wurschtelt jeder vor sich hin - die Wertschätzung (auch was die Entlohnung angeht, die Beschaffung von Werkkzeug, Material, Ersatzteilen, Schulungen) ist gleich Null.
Unsere VEFK geht bald in Rente und trägt diesen Titel nur aus Prestigegründen. Er selbst sorgte dafür, dass er bestellt wurde. Der Direktion indes ist es nicht bewusst (oder sie wills auch nicht wissen) dass sie mit der Wahl dieser VEFK keine glückliche Wahl hatte. Er kümmert sich um fast nichts, den Titel verwendet er ausschließlich dazu damit man ihm keine Vorschriften machen kann.
Dass Schulungen bei uns schon seit 15 Jahren ausstehen brauche ich nicht groß erwähnen. Werkzeug und Material sind aus dem vorletzten Jahrhundert. Aber die Steuerungsrechner die wir warten und reparieren sollen sind neuster Bauart.
Was die Wertschätzung angeht, so verhält es sich so, dass unsere Abteilung genau deswegen nicht wertgeschätzt wird, weil diese Kollegen den Eindruck vermitteln, das Beseitigen von Störungen, Bauen von Geräten usw sei ein Klacks und nebenbei zu erledigen - wir haben nämlich nich andere Aufgabengebiete, nämlich das Bedienen unserer Anlagen.
SO rasen wir den ganzen Tag im Haus herum - besser, werden gescheucht von einem unserer 600 anderen Chefs.
Natürlich schwebt über uns auch noch das Damoklesschwert der Umstrukturierung. Man will, aus Kostengründen und weil man nicht versteht, dass die Probleme schlicht mit dem "zu wenig" an Personal zusammen hängen, einen Facilitymanager einstellen (wenn man den findet, was man schon vor 3 Jahren vorhatte) der dann das ganze Schiff schaukeln soll.
DAS es nicht genügt nur einen Facilitymanager (Ing Fachrichtung zB Baubetrieb) einzustellen, sondern dass dringenst einen Leiter des Elektrobereichs benötigt wird, incl zusätzlichem Personal, will keiner verstehen, geschweige denn ermöglichen.
Ich stehe an unterster Stelle der Nahrungskette. Mein Einfluss ist leider extrem gering. Man nickt den Kopf - aber wendet sich dann aber ab und wischt sich die Schweissperlen vom Gesicht getreu dem Motto: "oh Gott, was für ein Gesülze, hoffentlich begegne ich dem CMYk heute nicht noch mal."