Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Pueblo

12.03.2012,
15:57
 

LMC555CN/TLC555CP (Elektronik)

Hallo,
ich habe ein neues Problem und hoffe, dass mir jemand helfen kann.
Ich würde gerne 2 Sensoren, die eine Generatorwelle abtasten simulieren.
Mittels Poti soll man die Drehzahl hoch und runterfahren können.
Maximale Frequenz soll 3,5kHz sein.
Die Sensoren werden von einer SPS mit 24VDC gespeist und geben ihr Spannungs-Signal wiederum auf die SPS.

Interpretation seitens der SPS: Low-Pegel -> 0V<Ue<+5V
High-Pegel -> +15<Ue<+35V

Könnte man wie hier http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_taktgenerator-mit-lmc555cn.htm beschrieben die ganze Sache mittels CMOS-Timern realisieren? Diese Schaltung ist für 3-12V ausgelegt, das wird ja dann nicht reichen bei den mir gegebenen 24V.

mfg

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

12.03.2012,
17:40

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Könnte man wie hier
» http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_taktgenerator-mit-lmc555cn.htm
» beschrieben die ganze Sache mittels CMOS-Timern realisieren? Diese
» Schaltung ist für 3-12V ausgelegt, das wird ja dann nicht reichen bei den
» mir gegebenen 24V.

Du brauchst am Ausgang einen Treibertransistor, der
mit 24V betrieben wird. Zusätzlich ein kleines Netz-
teil für 3...12V, das Deine CMOS-Schaltung versorgt.
Das kann z.B. ein 7805 sein, der von Deinen 24 V
gespeist wird.
Gruss
Harald

x y

12.03.2012,
18:06

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Schaltung ist für 3-12V ausgelegt, das wird ja dann nicht reichen bei den
» mir gegebenen 24V.

TL494

Pueblo

13.03.2012,
11:54

@ Harald Wilhelms

LMC555CN/TLC555CP

» Du brauchst am Ausgang einen Treibertransistor, der
» mit 24V betrieben wird. Zusätzlich ein kleines Netz-
» teil für 3...12V, das Deine CMOS-Schaltung versorgt.
» Das kann z.B. ein 7805 sein, der von Deinen 24 V
» gespeist wird.
» Gruss
» Harald

Hallo Harald,
im Datenblatt des 7805 steht, dass die Ausgangsspannung des 7805 immer um die 5V liegt.
Diese konstante Spannung reicht meinem IC dann auch aus ja?
Die nächste Frage ist, wie ich den 7805 jetzt beschalten muss, damit er meine 24VCD in 5V wandelt ohne durchzuschmoren.

Pueblo

13.03.2012,
12:05

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Hallo Harald,
» im Datenblatt des 7805 steht, dass die Ausgangsspannung des 7805 immer um
» die 5V liegt.
» Diese konstante Spannung reicht meinem IC dann auch aus ja?

Ich ziehe die Frage zurück, hab sie mir selbst beantworten können.

Wie und warum man den 7805 jetzt beschaltet weiß ich aber leider immer noch nicht.

mfg

x y

13.03.2012,
12:10

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Wie und warum man den 7805 jetzt beschaltet weiß ich aber leider immer
» noch nicht.

Ist doch egal, TL494 (oder noch besser SG3525) benötigt den nicht.

Pueblo

13.03.2012,
13:38

@ x y

LMC555CN/TLC555CP

» » Wie und warum man den 7805 jetzt beschaltet weiß ich aber leider immer
» » noch nicht.
»
» Ist doch egal, TL494 (oder noch besser SG3525) benötigt den nicht.

Bedeutet das, dass ich einfach meine 24VDC an +V1 und Ground an dem SG3525 anschließe?
Wo an dem SG3525 ist denn jetzt meine Ausgangsspannung die an den LMC555 kommt?

Tut mir ja leid, dass ich solche Fragen stellen muss, aber mit solchen doch relativ komplizierten ICs hatte ich noch nie zu tun, was nicht weiter schlimm wäre, wenn denn irgendwo stehen würde was er kann und wie er es macht.
Aber warscheinlich ist das nicht so einfach.

mfg

x y

13.03.2012,
15:02

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Wo an dem SG3525 ist denn jetzt meine Ausgangsspannung die an den LMC555
» kommt?

Nirgends, du benötigst dann keinen 555, der SG3525 macht alles alleine.

Pueblo

13.03.2012,
15:36

@ x y

LMC555CN/TLC555CP

» Nirgends, du benötigst dann keinen 555, der SG3525 macht alles alleine.

Der SG3525 ist also in der Lage mit meinen 24VDC ein Taktsignal zu generieren?
Man, ich dachte die ganze Zeit der Wandelt nur meine 24V um.

Nun muss ich ja trotzdem irgendwie die Frequenz mittels Poti beim 3525 einstellen können von 0-3800Hz.
Wie beschalte ich den denn jetzt?

Gibt es vielleicht auch Datenblätter auf deutsch?
Oder irgendeine Möglichkeit wie ich mich selber belesen kann und das dann auch was bringt?
Dieses ständige Fragen stellen und dann Antworten bekommen die mich auch nicht wesentlich weiter bringen ist sehr anstrengend.
Dann versuch ich lieber mir das selber zu erarbeiten.
Nur scheinbar gibt es ja nichts brauchbares (zumindest im Internet) was einem die Funktion eines ICs (in diesem Fall der Sg3525) erklärt.

Ich wäre sehr sehr dankbar über jeden Tipp .. danke.

x y

13.03.2012,
18:25

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Der SG3525 ist also in der Lage mit meinen 24VDC ein Taktsignal zu
» generieren?

Aber sicher doch.


» Man, ich dachte die ganze Zeit der Wandelt nur meine 24V um.

Nö, wenngleich er für solcherlei Aufgaben entwickelt wurde.


» Nun muss ich ja trotzdem irgendwie die Frequenz mittels Poti beim 3525
» einstellen können von 0-3800Hz.

Naja, runter bis 0Hz wird nicht klappen, aber 10Hz sind durchaus drin.


» Wie beschalte ich den denn jetzt?

Poti als R_t, mit kleinem zusätzlichen Serienwiderstand.


» Gibt es vielleicht auch Datenblätter auf deutsch?

Obwohl der SG3525, wie auch der TL494, schon recht alt ist, wird man da wohl vergeblich suchen. Mit Japanisch oder Chinesisch dürfte es keine Probleme geben, die Chips werden schon länger von *sehr* vielen Herstellern gefertigt.

Pueblo

14.03.2012,
09:06

@ x y

LMC555CN/TLC555CP

» Naja, runter bis 0Hz wird nicht klappen, aber 10Hz sind durchaus drin.

Super, das reicht völlig aus, denn diese niedrigen Frequenzen werden vom Programm anschließend sowieso als 0 interpretiert.

» » Wie beschalte ich den denn jetzt?
»
» Poti als R_t, mit kleinem zusätzlichen Serienwiderstand.

R_t? Hat das eine spezielle Bedeutung?
Und meine Frage bezog sich eher darauf wo an welchem Pin ich z.B. das Poti + Serienwiderstände anschließen muss und vor allem wie groß dimensioniert Poti und Widerstand sein müssen um meine Frequenz (bis max. 4000Hz) zu erreichen.

» » Gibt es vielleicht auch Datenblätter auf deutsch?
»
» Obwohl der SG3525, wie auch der TL494, schon recht alt ist, wird man da
» wohl vergeblich suchen. Mit Japanisch oder Chinesisch dürfte es keine
» Probleme geben, die Chips werden schon länger von *sehr* vielen
» Herstellern gefertigt.

Kannst du etwa japanisch oder chinesisch??

Ich hab mir jetzt erstmal 2 Digital- & Analogtechnik Bücher ausgeliehen und werd da mal drin blättern. Hat von euch vielleicht jemand einen Tipp was gute Lektüre bezüglich der Mikroelektronik usw. angeht?

mfg

x y

14.03.2012,
15:52

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

» Und meine Frage bezog sich eher darauf wo an welchem Pin ich z.B. das Poti
» + Serienwiderstände anschließen muss und vor allem wie groß dimensioniert
» Poti und Widerstand sein müssen um meine Frequenz (bis max. 4000Hz) zu
» erreichen.



Wobei du einen guten Teil der Bauelemente nicht benötigst. Nötig sind C1,3,4,5 sowie R4 und VR2. Pin 2 wird mit Pin 16 verbunden, und Pin 13 nicht mit Pin 16 sondern mit Pin15. Wahlweise Pin 11 oder Pin 14 ist der Signalausgang, wobei es sinnvoll ist da noch einen 1k Widerstand in Reihe zu schalten, dann ist das auch einigermaßen kurzschlussfest. Die Maximalfrequenz ergibt sich aus R4 und C3, die Minimalfrequenz aus VR2 und C3, Fomel steht im Datenblatt.


» Kannst du etwa japanisch oder chinesisch??

Datenblätter lesen geht.

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

14.03.2012,
21:30

@ x y

Datenblätter

» » Kannst du etwa japanisch oder chinesisch??
»
» Datenblätter lesen geht.

Insbesondere, wenn man die Übersetzungsfunktion von
Google benutzt.
Gruss
Harald

x y

15.03.2012,
00:00

@ Harald Wilhelms

Datenblätter

» » » Kannst du etwa japanisch oder chinesisch??
» »
» » Datenblätter lesen geht.
»
» Insbesondere, wenn man die Übersetzungsfunktion von
» Google benutzt.

Das gibt aber Schmerzen im Zwerchfell.

Pueblo

16.03.2012,
10:20

@ x y

LMC555CN/TLC555CP

» Wobei du einen guten Teil der Bauelemente nicht benötigst. Nötig sind
» C1,3,4,5 sowie R4 und VR2. Pin 2 wird mit Pin 16 verbunden, und Pin 13
» nicht mit Pin 16 sondern mit Pin15. Wahlweise Pin 11 oder Pin 14 ist der
» Signalausgang, wobei es sinnvoll ist da noch einen 1k Widerstand in Reihe
» zu schalten, dann ist das auch einigermaßen kurzschlussfest. Die
» Maximalfrequenz ergibt sich aus R4 und C3, die Minimalfrequenz aus VR2 und
» C3, Fomel steht im Datenblatt.
»
»
» » Kannst du etwa japanisch oder chinesisch??
»
» Datenblätter lesen geht.

Vielen Dank dafür!
Ich hoffe ich hab das jetzt auch richtig gemacht ..
R1=76Ohm
Rp=16kOhm
C1=4,7uF
Dann ist die Frequenz von 18-4000Hz einstellbar.



Noch eine weitere Frage .. ich bin neben dem SG3525 nochmal auf die Lösung mit dem NE555 zurückgekommen.
Ich wollte fragen, ob ich das Ausgangssignal nicht auch einfach mittels Komparator verstärken kann?

An den Nicht-Invertierenden Eingang des OPVs kommt das Ausgangssignal des NE555 (da ich den 555 mit 5V betreiben wollte, gibt er bei High-Pegel 3,3V am Ausgang aus.).
An den Invertierenden Eingang kommt ein Spannungsteiler der von meiner SPS gespeist wird, mit dem ich dann eine Uref=2V einstellen wollte.
Übersteigt das Ausgangssignal des 555 die 2V, so steuert der OPV voll aus (max. 24V weil von 24V Betriebsspannung).

Wäre das möglich?
Mir erscheint das fast zu einfach zu sein, weil diese Möglichkeit vorher noch gar nicht vorgeschlagen wurde.

mfg

Pueblo

16.03.2012,
11:40

@ Pueblo

LMC555CN/TLC555CP

SolidWorks funktioniert hier leider nicht, also hab ich es schnell im guten alten Paint gemalt.
Würde die Schaltung so funktionieren?

7805
C2=0,33uF
C3=0,1uF

NE555
C1=1uF
R1=70Ohm
Rpoti=100kOhm
R2=150Ohm


OPV
R3=73,3Ohm
R4=6,6Ohm

fmax=3891,9Hz
fmin=17,6Hz

Müsste aber so funktionieren, außer es fehlt noch irgendwo wieder ein schützender Kondensator oder sowas in der Art.

mfg