Fighting_H5N1
12.12.2011, 17:32 |
Mobiles USB- Ladegerät (Elektronik) |
Hallo, zusammen.
Kurz zu mir: Ich bin neu hier im Forum, kenne aber diese Seite schon etwas länger, einfach toll hier.
Ich bin Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik, 3. LJ.
Aufgrunddessen, dass der Akku meines Mobilgerätes relativ kurz hält, wenn man dieses intensiv nutzt, habe ich mir vorgenommen, ein mobiles Ladegerät zu bauen, das selbst über einen Akku verfügt.
Somit kann ich mein Gerät praktisch überall laden und einsatzbereit halten, ohne auf eine Spannungsquelle angewiesen zu sein.
Ich hoffe, dass das so einfach über den 5V Ausgang (Ausgangsspannung eines USB- Ports) zu realisieren ist und die Gerätehersteller nicht noch eine Elektronik in ihren Geräten haben, die meldet "Ich bin ein Ladegerät, du darfst laden.", um Leuten wie mir, die vieles lieber selber machen wollen, das Leben schwer zu machen.
Den untenstehenden Schaltplan habe ich selbst gezeichnet. Beim Spannungswanlder und den beiden Kondensatoren hat mir jemand geholfen.
Da ich mir aber nun nicht sicher bin, ob mein Schaltungsprinzip so funktioniert, wie ich es mir vorstelle und leider keine Möglichkeit habe, dieses auszuprobieren, wollte ich hier fragen, ob mal jemand drüberschauen könnte.

Hier die Erklärung zur Schaltung:
Mein Ladegerät soll zwischen verschiedenen Spannungsquellen umschaltbar sein. Dies will ich über den vierfach- Umschalter S1 ermöglichen, der gleichzeitig auch das Ladegerät ausschaltet.
Damit niemals mehr als 12V über meine Schaltung (bis zum Spannungswandler 7805) fließen kann, will ich die Spannung einer jeden Spannungsquelle über die Poties P1-3 regeln.
Den Brückengleichrichter habe ich hier noch herumliegen, er soll als Verpolungsschutz fungieren.
Der Transistor T1 schaltet bis zu einer bestimmten Spannung durch, um den Akku nicht zu schädigen trennt er die Verbindung, wenn diese unterschritten werden sollte.
"VR1" ist mein Spannungswandler (UA7805C), 12V zu 5V.
Die Transistoren T2 und T3 schalten erst durch, wenn die Spannung von 5V unterschritten wird, um den Ladezustand des eingebauten Akkus über die LED's "LED2" (Gelb) und "LED3" (Rot) visualisieren zu können.
Die "LED1" ist grün und visualisiert die Ausgangsspannung 5V.
Die "LED4" (Grün) soll leuchten, wenn ein Gerät angeschlossen wurde, egal ob dieses läd, oder nicht.
Da ich keine Erfahrung mit Transistoren habe, wollte ich außerdem noch anfragen, ob mir jemand die 4 benötigten Modelle heraussuchen kann. Da diese ja auch eine "Schwellenspannung" haben, konnte ich weder Vorwiederstände, noch sonst etwas dimensionieren.
Der einzige ist R4 und F1, die wirklich stimmen.
Die Kondensatoren im Schaltplan haben falsche Angaben, wie ich gerade merke.Diese sollten 47µF (25V)haben.
Wäre toll, wenn mir jemand bei meinem kleinen Projekt helfen könnte 
MfG Fighting_H5N1. |
x y
12.12.2011, 18:53
@ Fighting_H5N1
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Mobiles USB- Ladegerät |
» Wäre toll, wenn mir jemand bei meinem kleinen Projekt helfen könnte 
Das würde darauf hinauslaufen dir einen kompletten Schaltplan zu zeichnen. Dein bisheriger Ansatz ist jedenfalls so voller grundlegender Fehler... |
Fighting_H5N1
12.12.2011, 20:55
@ x y
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Mobiles USB- Ladegerät |
»
» Das würde darauf hinauslaufen dir einen kompletten Schaltplan zu zeichnen.
» Dein bisheriger Ansatz ist jedenfalls so voller grundlegender Fehler...
Mir würde es sehr helfen, zumindest Hinweise zu erfahren, wie ich diese beheben könnte, ein kompletter Schaltplan braucht es ja nicht unbedingt sein, oder sind diese so schwerwiegend? |
x y
12.12.2011, 21:35
@ Fighting_H5N1
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Mobiles USB- Ladegerät |
[Fehler]
» oder sind diese so schwerwiegend?
Es sind so viele, und so grundlegende. |
Harald Wilhelms

13.12.2011, 10:43 (editiert von Harald Wilhelms am 13.12.2011 um 10:43)
@ Fighting_H5N1
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Mobiles USB- Ladegerät |
» Aufgrunddessen, dass der Akku meines Mobilgerätes relativ kurz hält, wenn
» man dieses intensiv nutzt, habe ich mir vorgenommen, ein mobiles Ladegerät
» zu bauen,
Aufgrund Deiner doch noch geringen Elektronikkenntnisse
ist es wohl besser, wenn Du ein solches Ladegerät fertig
kaufst. Zumal der Preis solcher Geräte meist niedriger
als der Preis für die benötigten Bauelemente ist. Grund-
sätzlich ist der USB-Anschluss als Spannungsquelle nicht
besonders gut geeignet, weil man nach dessen Spezifi-
kation eigentlich nur ein knappes halbes Watt dort
entnehmen kann.
Gruss
Harald |
x y
13.12.2011, 10:47
@ Harald Wilhelms
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Mobiles USB- Ladegerät |
» Grund-
» sätzlich ist der USB-Anschluss als Spannungsquelle nicht
» besonders gut geeignet, weil man nach dessen Spezifi-
» kation eigentlich nur ein knappes halbes Watt dort
» entnehmen kann.
Er will ja ein Ladegerät bauen, da sind dann schon 1,5A in der Spec vorgesehen. |
Fighting_H5N1
13.12.2011, 16:20
@ x y
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Mobiles USB- Ladegerät |
»
» Er will ja ein Ladegerät bauen, da sind dann schon 1,5A in der Spec
» vorgesehen.
Es ist leider so, dass ich noch kein fertiges Ladegerät mit einem eingebauten Akku gesehen habe.
Und was die Sache mit dem Strom angeht, und ob dies nun für ein Ladegerät geeignet ist, oder nicht:
Ich kann mein Gerät genauso an meinem Computer laden.
USB Anschlüsse haben eine Ausgangsspannung von 5V und sind über eine Halbleitersicherung auf 500mA begrenzt.
Meine Elektronik, also zumindest das 7805 sollte das locker packen, T1 ist ja noch nicht dimensioniert.
Ich will ja wirklich nicht quängeln, aber ich bin nunmal noch Lehrling und will das gerne verstehen.
Ich brauche zwar kaum Elektronik (Dimensionierung des Vorwiederstandes einer LED) in meiner Prüfung, jedoch
wird mir diese in meinem Berufsleben sicher wieder begegnen. Und ich würde mich einfach gerne über dieses kleine Projekt weiterbilden.
Was ich mir jetzt so denken könnte, was falsch sein könnte:
Der Collector von T1, T2 und T3 ist nicht über einen Vorwiderstand geschützt, T1 muss aber so groß dimensioniert sein, dass er 12V/300mA packt, T2 und T3 haben einen Widerstand am Emitter, sollte ja auch reichen.
Bei T2 und T3 habe ich mich evtl vergriffen, ich wollte es so verschalten, dass die LED's erst angehen, wenn die anliegende Spannung an der Basis diese zu gering wird.
Bei T4 bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob das so ginge, aber 20mA sollte einer Basis ja kaum etwas anhaben.
Wenn der Stromkreis über das angeschlossene Gerät geschlossen wird, sollte das ja reichen, dass die LED4 leuchtet.
Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass ein richtiges Ladegerät Ladestand und Delta peak usw des in das Gerät eingebauten Akkus überwacht und ggf. ausschaltet.
Diese werden eine dauerhafte Spannung auf das Gerät geben, welches selbst eine entsprechende Elektronik für das Aufladen des Akkus eingebaut hat.
Ansonsten werde ich mich eben mal nach "Ersatz"-Schaltungen hier im Forum bzw auf der Seite umschauen. |
x y
13.12.2011, 16:32
@ Fighting_H5N1
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Mobiles USB- Ladegerät |
» Es ist leider so, dass ich noch kein fertiges Ladegerät mit einem
» eingebauten Akku gesehen habe.
USB Power Station.
» USB Anschlüsse haben eine Ausgangsspannung von 5V und sind über eine
» Halbleitersicherung auf 500mA begrenzt.
Schön wärs, wenns so einfach wäre.
» Diese werden eine dauerhafte Spannung auf das Gerät geben, welches selbst
» eine entsprechende Elektronik für das Aufladen des Akkus eingebaut hat.
So einfach ists halt doch nicht.
http://www.usb.org/developers/devclass_docs/BCv1.2.zip |
Fighting_H5N1
13.12.2011, 16:47
@ x y
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Mobiles USB- Ladegerät |
Habe dank deines Hinweises auf "USB Power Station" tätsächlich ein entsprechendes Gerät (sogar von Philipps) gefunden, welches bei ebay nicht einmal 60€ kostet.
Vielen Dank.
BTW: Dass USB so umständlich sein kann wusste ich nicht, auch hierfür ein danke 
Ich werde mich dann wohl über einfachere Projekte an die Elektronik herantasten.
MfG Fighting_H5N1 |