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PraktikantMarkus(R)

09.12.2011,
14:58
 

Probleme mit 12/24V "high" und 0V als "low" Auswertung (Elektronik)

Hallo Leute,

im Rahmen meiner Bachelorarbeit muss ich unter Anderem mit folgendem Problem auseinander setzen.

Es müssen an einem Eingang 3 Zustände überwacht werden:


1)
Der Eingang ist "high", das kann +12V oder +24V sein (beides muss von der Elektronik erfasst werden können)

2)
Der Eingang ist "low", bedeutet der Eingang ist auf "0V" gezogen. (Man kann sagen es liegen 0V an)

3)
Der Eingang ist nicht beschaltet, d.h. es ist kein Spannung am Ausgang, so zusagen ein offener Leiter (aber nicht zu verwechseln mit 0V )


Es handelt sich dabei um eine Überprüfung eines Steckers der insgesamt 20pollig ist. Jeder dieser Pinne kann diese 3 Zustände annehmen. Der Aufbau soll in eine Industrieanwendung implementiert werden und soll später in einem Schaltschrank auf einer Hutschiene montiert werden.

Als SPS steht mir eine Steuerung von Beckhoff zur Verfügung. In deren Angebot sind unter anderem auch Eingangsklemmen die "negativ schalten", das bedeutet ich könnte so bei dem Zustand 0V eine "1" in die SPS einlesen, jedoch habe ich dadurch nicht erkannt ob "keine Spannung" am Eingang anliegt.

Ich bin neu hier habe aber schon oft hilfreiche Tipps und Einträge gelesen und hoffe nun das jemand mein Problem versteht :-|

Ich danke schon mal im Voraus für eure Bemühungen und freue mich auf Antworten.


Mit freundlichen Gruß

Markus

Gast aus HL

09.12.2011,
15:12

@ PraktikantMarkus

Probleme mit 12/24V "high" und 0V als "low" Auswertung

» 1)
» Der Eingang ist "high", das kann +12V oder +24V sein (beides muss von der
» Elektronik erfasst werden können)
»
» 2)
» Der Eingang ist "low", bedeutet der Eingang ist auf "0V" gezogen. (Man
» kann sagen es liegen 0V an)
»
» 3)
» Der Eingang ist nicht beschaltet, d.h. es ist kein Spannung am Ausgang, so
» zusagen ein offener Leiter (aber nicht zu verwechseln mit 0V )

Den Eingang mit einem hochohmigen Spannungsteiler auf 5 V vorspannen und mit einem Fensterkomparator auswerten.
Für genauere Informationen müssten wir noch wissen, wie belastbar die Logikpegel sind.

Wie groß darf das Ganze denn werden (wegen des Einbaus in den Schaltschrank)?

PraktikantMarkus(R)

10.12.2011,
13:28

@ Gast aus HL

Probleme mit 12/24V "high" und 0V als "low" Auswertung

Hallo "Gast aus HH"

erstmal danke für die rasche Antwort, wenn du das so sagt hört sich das Problem irgendwie so an als wenn man es Kinderleicht lösen könnte ;-) und nur ich wie ein Schwein ins Uhrwerk gucke:-D



» Den Eingang mit einem hochohmigen Spannungsteiler auf 5 V vorspannen und
» mit einem Fensterkomparator auswerten.

Das bedeutet also das ich mit einer TTL die Spannung von 12V und 24V auf ein 5V Signal ändere, doch dann habe ich doch nur die Auswahl zwischen 0V (low) oder 5V (high) Signal das kann ich dann in der SPS nicht mehr verarbeiten oder ?

» Für genauere Informationen müssten wir noch wissen, wie belastbar die
» Logikpegel sind.
»
Das mit der belastung von dem Pegel verstehe ich leider gar nicht :-(

» Wie groß darf das Ganze denn werden (wegen des Einbaus in den
» Schaltschrank)?
Ein Platzproblem habe ich eignetlich nicht, aber ich würde gerne den Busaufbau auf die Hutschiene machen, darunter einen Kabelkanal, dann erneut eine Hutschiene und darunter dann die die Platine zur auswertung dieser Signale, bzw mir wäre eigentlich lieb wenn es so einfach wie möglich zu halten wäre ohne große Auswerteelektronik ^^



Liebe Gruße

Markus

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
10.12.2011,
15:57
(editiert von geralds
am 11.12.2011 um 17:25)


@ PraktikantMarkus

Vorschlag: Frequenz Diskriminator oder Fensterkomparator

--
Hi Markus,

Wie heißt denn deine Beckhoff genauer?
Was kann sie genauer?

Der folgende Vorschlag hängt nun von den Eingangs Verarbeitungsflexibilitäten ab.
---
Interface:

Kannst mir deiner Anlage Frequenzen, Pulse verarbeiten, berechnen?

Es würde sich dann ein Frequenz Diskriminator anbieten.

12V - niedrige Interfacefrequenzausgang,
bzw. falls als PWM gelöst: kurze Pulszeit, nach Start-Puls;
24V - höhere -"-; auch hier, jedoch längere Pulsdauer

- low: dann hast nur den Startpuls, mit bestimmten Abstand,
berücksichtigend der SPS Durchlaufzeit.

- Kabelunterbrechung: weder Frequenz, Puls, noch Startpuls.
oder hier ausnahmsweise negativer Interfaceausgang.

--- wobei negativ,,,, ich würde das nicht machen, ausser, wenn es nicht anders geht.
Weil eine Logik verträgt keine negativen Pegeln, ausser eine ECL-Logik. -> -5V
ok,ok, dann kann man einen Pegelkonverter nehmen, der von -5V auf positiv
konvertiert, aber es gäbe wiederum einen unnötigen Aufwand.

Ein Fensterkomparator ginge, erfordert seinerseits den selben Aufwand wie die Frequenz-Lösung.
Weil der hat normal 2 Ausgänge, - du könntest halt von der Beckhoff zwei Eingänge
dafür opfern, statt nur einen nehmen.
Falls du wirklich zwei Eingänge für die 12 V bzw 24 V nehmen kannst,
dann ist der Fensterkomparator die einfachere, weniger aufwändigere Lösung.

Grüße
Gerald
---

--
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"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"