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alles_verlernt

01.12.2011,
13:34
 

Inverterstufe (Schaltungstechnik)

Hallo Elektronikfreunde,

ich habe folgende Aufgabenstellung zu lösen, und da meine Elektronikkenntnisse doch schon recht alt sind (aus der Zeit, als Deutschland noch aus zwei Teilen bestand :), erbitte ich dazu eure Hilfe:
ich möchte gern an einen Drucker mit einem Applicator Interface einen Sensor anschließen, der einen bestimmten Zustand auswertet und den Drucker zum Drucken bringt - eigentlich ganz einfach.
Die Schaltung: der Sensor ist dreipolig, V+, Masse und Schaltausgang. Im aktiven Zustand gibt der Sensor V+ auf den Schaltausgang, inaktiv ist der Schaltausgang potentialfrei (also keine Masse). Das Interface am Drucker ist so ausgelegt, dass die Eingänge über Optokoppler realisiert sind, bei welchen die Kathode der LEDs über einen 4.7k Widerstand zum Beschalten nach außen geführt sind und die Anode intern auf V+ liegt.
Der Eingang des Interface ist also Low-Aktiv, bei Masse am Eingangspin leuchtet die LED im Optokoppler und der Drucker wertet das als "gutes Zeichen" zum Drucken. Wenn man den Sensor daran anschließt, passiert so natürlich nichts, da der ja nur V+ an die Kathode legt was die LED wenig interessiert. Bei nicht geschaltetem Sensor gibts allerdings auch keine Masse auf den Eingang.
Meine Frage: löst man das besser über einen Pulldown-Widerstand am Interfaceeingang, welcher das Signal bei nicht geschaltetem Sensor definiert auf Masse zieht (und damit den Optokoppler durchsteuert), oder doch besser über eine Inverterstufe in Form eines zwischen Sensorausgang und Interfaceeingang geschaltenen Transistors in Emitterschaltung (mein Favorit, s. Bild).
Welchen Transistor (bipolar oder MOSFET, Typ) würde man für T1 am Besten mit dieser Aufgabe betrauen und wie müssten die Widerstände R1 und R2 dimensioniert sein? Ich denke, ein R2 macht sich ganz gut, da wie gesagt bei inaktivem Sensor keine Masse anliegt, R2 würde somit in dem Fall also die Basis auf Masse ziehen und den Transistor sperren?
Sensor und Interface werden über eine gemeinsame Stromversorgung mit 24VDC betrieben. Der Schaltausgang des Sensors gibt auch die 24V aus und ist mit max. 200mA belastbar, die LED im Optokoppler (ILQ2) ist auf 6mA bei 28V eingestellt (das Interface arbeitet von 24V-28V). Die Schaltfrequenz ist vernachlässigbar und dürfte im Sekunden bis Minutentakt liegen. Transistor und Widerstände müssen auch in ein D-SUB 15 Gehäuse passen, nebst Kabel - also eher ein TO92-Typ.

x y

01.12.2011,
13:59

@ alles_verlernt

Inverterstufe

» doch besser über eine Inverterstufe in Form eines zwischen Sensorausgang
» und Interfaceeingang geschaltenen Transistors in Emitterschaltung (mein
» Favorit, s. Bild).

So mach das, BC547 und zwei 10k Widerstände.

alles_verlernt

02.12.2011,
15:14

@ x y

Inverterstufe

» » doch besser über eine Inverterstufe in Form eines zwischen Sensorausgang
» » und Interfaceeingang geschaltenen Transistors in Emitterschaltung (mein
» » Favorit, s. Bild).
»
» So mach das, BC547 und zwei 10k Widerstände.

Jo, danke für den Rat, ich werde mir die Sachen mal besorgen und dann testen.