frido

28.11.2011, 20:12 |
Instrumentenverstärker Eingang (Elektronik) |
Hallo,
ich möchte in einer Schaltung über einem sich sprunghaft ändernden Widerstand (0 Ohm < R < unendlich ) den Spannungsabfall bestimmen. Dieser beträgt max. 9,9xxx V (genauen Wert hab ich gerad nicht zur Hand, durchrechnen mag ich es jetzt auch nicht nochmal )
Den Instrumentenverstärker möchte ich diskret aufbauen, um die benötigte Geschwindigkeit erreichen zu können.
Die maximale Differenzeingangsspannung, die ich am Instrumentenverstärker anlegen kann, ist allerdings geringer als die benötigten 9,9xxx V.
Wie kann ich den Spannungsabfall anpassen, gleichzeit die Schaltung aber nicht belasten?
Danke schonmal.
Frido |
Altgeselle

28.11.2011, 21:05
@ frido
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Instrumentenverstärker Eingang |
» Hallo,
»
» ich möchte in einer Schaltung über einem sich sprunghaft ändernden
» Widerstand (0 Ohm < R < unendlich ) den Spannungsabfall bestimmen. Dieser
» beträgt max. 9,9xxx V (genauen Wert hab ich gerad nicht zur Hand,
» durchrechnen mag ich es jetzt auch nicht nochmal )
» Den Instrumentenverstärker möchte ich diskret aufbauen, um die benötigte
» Geschwindigkeit erreichen zu können.
» Die maximale Differenzeingangsspannung, die ich am Instrumentenverstärker
» anlegen kann, ist allerdings geringer als die benötigten 9,9xxx V.
» Wie kann ich den Spannungsabfall anpassen, gleichzeit die Schaltung aber
» nicht belasten?
»
» Danke schonmal.
»
» Frido
Hallo,
wie schnell ändert sich die Spannung (slew rate)?
Wie genau soll gemessen werden?
Einen Instrumentenverstärker diskret aufzubauen, welcher
bessere Eigneschaften hat als verfügbare integrierte Lösungen,
erscheint mir ziemlich ambitioniert.
Grüße
Altgeselle |
Harald Wilhelms

28.11.2011, 21:32
@ Altgeselle
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Instrumentenverstärker Eingang |
» Einen Instrumentenverstärker diskret aufzubauen, welcher
» bessere Eigneschaften hat als verfügbare integrierte Lösungen,
» erscheint mir ziemlich ambitioniert.
...wenn nicht gar unmöglich. Zumindest sollte man in
Eingangsstufen Doppeltransistoren nehmen, die heutzu-
tage kaun noch erhältlich sind.
Gruss
Harald |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 29.11.2011, 10:38
@ frido
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Instrumentenverstärker Eingang |
» ich möchte in einer Schaltung über einem sich sprunghaft ändernden
» Widerstand (0 Ohm < R < unendlich ) den Spannungsabfall bestimmen. Dieser
» beträgt max. 9,9xxx V (genauen Wert hab ich gerad nicht zur Hand,
» durchrechnen mag ich es jetzt auch nicht nochmal )
» Den Instrumentenverstärker möchte ich diskret aufbauen, um die benötigte
» Geschwindigkeit erreichen zu können.
» Die maximale Differenzeingangsspannung, die ich am Instrumentenverstärker
» anlegen kann, ist allerdings geringer als die benötigten 9,9xxx V.
» Wie kann ich den Spannungsabfall anpassen, gleichzeit die Schaltung aber
» nicht belasten?
Bevor man an dieser Stelle sinnvoll weiter diskutieren kann, ist es wichtig zu wissen wie gross die Steilheit der Widerstandsänderung (Ohm/µs), bzw. der Spannungsänderung (V/µs) ist.
» ich möchte in einer Schaltung über einem sich sprunghaft ändernden
» Widerstand (0 Ohm < R < unendlich ) den Spannungsabfall bestimmen.
Da drin steckt grundsätzlich ein massiver Widerspruch. Wenn R im sehr hochohmigen Bereich liegt (das ist dann nämlich auch der Quellwiderstand für die zu messende Schaltung), scheitert die Verarbeitung einer hohen Steilheit.
Darum, es sind erst einmal exakte Daten notwendig. Deshalb wäre es auch interessant etwas mehr Details zu erfahren. Worum geht es überhaupt bei dem zu messenden Widerstand? -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Frido

29.11.2011, 11:26
@ frido
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Instrumentenverstärker Eingang |
Danke erstmal für die Antworten. Ich versuche jmal etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Der sich ändernde Widerstand ist eine Kontaktunterbrechung / Entstehung eines Übergangswiderstandes. Dieser wird mit einem Konstantstrom belastet (100mA bis 1,5A).
Deshalb auch der große "Widerstandsbereich" von 0 bis unendlich, theoretisch.
Bei einer angenommen max. Frequenz von 40MHz, mit der sich der Widerstand ändert (der Kontakt wird mechanisch belastet) ergeben sich vollgende Slewraten (die Betriebsspannung kann ich eigentlich frei wählen):
SR(10V)=2513 V/µs
SR(5V)=1257 V/µs
SR(3,3V)= 829V/µs
Mit diskretem Aufbau des Instrumentenverstärkers habe ich eigentlich gemeint, anstatt eines fertigen ICs, einzelne OPVs zu verwenden, um die Slewraten erreichen können.
Falls das komplett unsinnig erscheint, bin ich für direkte Kritik sehr dankbar.
MfG
Frido |
x y
29.11.2011, 11:51
@ Frido
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Instrumentenverstärker Eingang |
» Falls das komplett unsinnig erscheint, bin ich für direkte Kritik sehr
» dankbar.
Die gewünschte Funktion kann jedes halbwegs gute DSO erfüllen. Aber welchen Sinn die Messung macht, das bleibt eh schleierhaft. |
frido

29.11.2011, 12:13
@ x y
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Instrumentenverstärker Eingang |
Es soll einfach erkannt werden, ob eine Kontaktunterbrechng vorliegt oder nicht. Der ermittelte Wert wird mit einem Sollwert verglichen.
Bei 40 Kontakten und mehreren Stunden Laufzeit nützt mir ein DSO nichts. |
Altgeselle

29.11.2011, 13:17
@ frido
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Instrumentenverstärker Eingang |
» Es soll einfach erkannt werden, ob eine Kontaktunterbrechng vorliegt oder
» nicht. Der ermittelte Wert wird mit einem Sollwert verglichen.
» Bei 40 Kontakten und mehreren Stunden Laufzeit nützt mir ein DSO nichts.
Hallo,
reicht dann nicht ein einfacher Komparator?
Grüße
Altgeselle |
frido

29.11.2011, 14:29
@ Altgeselle
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Instrumentenverstärker Eingang |
Jein,
da ja nach dem Kontakt noch mein Messwiderstand für den Strom kommt.
Ich könnte ja aber die Komparatorspannung um den Betrag reduzieren, der über meinem Messwiderstand abfällt.
Das würde die Sache sicherlich um einiges vereinfachen, ich denk nochmal drüber nach.
Danke. |
roldor

Konstanz, 30.11.2011, 08:32
@ frido
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Instrumentenverstärker Eingang |
» Für so etwas gibt es
"Transientenrekorder".
http://de.wikipedia.org/wiki/Transientenrekorder
Gruß -- Gruß von
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