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2N3055

27.10.2011,
14:45
 

Berechnung Ausgleichswiderstand (Elektronik)

Eine Frage, auf die ich trotz Suche keine Antwort gefunden habe: wonach werden eigentlich Ausgangswiderstände bei Parallelschaltung berechnet? Konkret zB für 2 350-mA LEDs, die an einer 700 mA Stromquelle betrieben werden sollen.

Und dann etwas allgemeiner 2 oder mehr parallele Leistungstransistoren für ein geplantes Netzteil irgendwann. In Schaltungsvorschlägen hab ich Werte von 0,22 und 0,33 Ohm gefunden, wie kommt man genau auf diese Werte?

Und weil ich so neugierig bin: müssen eigentlich bei Parallelschaltung von Akkus Ausgleichswiderstände geschaltet werden? Wenn ja, wie werden die bemessen, etwa bei Li Akkus für Elektrofahrzeuge. Nur eine theoretische Frage, nicht daß ich sowas vor hab.

BD241

27.10.2011,
14:53

@ 2N3055

Berechnung Ausgleichswiderstand

» Eine Frage, auf die ich trotz Suche keine Antwort gefunden habe: wonach
» werden eigentlich Ausgangswiderstände bei Parallelschaltung berechnet?
» Konkret zB für 2 350-mA LEDs, die an einer 700 mA Stromquelle betrieben
» werden sollen.
»
» Und dann etwas allgemeiner 2 oder mehr parallele Leistungstransistoren für
» ein geplantes Netzteil irgendwann. In Schaltungsvorschlägen hab ich Werte
» von 0,22 und 0,33 Ohm gefunden, wie kommt man genau auf diese Werte?
»
» Und weil ich so neugierig bin: müssen eigentlich bei Parallelschaltung von
» Akkus Ausgleichswiderstände geschaltet werden? Wenn ja, wie werden die
» bemessen, etwa bei Li Akkus für Elektrofahrzeuge. Nur eine theoretische
» Frage, nicht daß ich sowas vor hab.

Das Letzte hättest du jetzt aber nicht schreiben sollen. Damit demotivierst du doch die ganzen huier verorteten Bedenkenträger sich zu beteiligen.

Zum Thema kann ich nichts beitragen, da hab ich keine Ahnung von. ;-) ...und im Moment auch keine Zeit mehr.

el-haber

27.10.2011,
15:42

@ 2N3055

Berechnung Ausgleichswiderstand

In den meißten Fällen hilft ein Blick in die entsprechenden Datenblätter und die Kennlinien der Bauteile.

Vorwiderstand LED:
Er muß den Strom auf den maximal Zulässingen unter den wiedrigsten angenommenen Bedingungen begrenzen.
Beispiel: schwankende Versorgungsspannung zwischen 5V und 6V
Uf(led)=3,5V I=350mA => 1,5V/350mA = geringster Widerstand, 2,5V/350mA ist der schlimmste angenommene Fall zur Begrenzung.

Fall Transistor:
Hier wird ein Ausgleichswiderstand verwendet, der in etwa halb so groß ist, wie der rechnerische Widerstand der Collektor-Emitter-Strecke im Arbeitspunkt.
2N3055 bei einigermaßen Ansteuerung: 0,4V/1A = 0,4Ohm
ergibt dann den 0,22Ohm-Widerstand zum Ausgleich.

Fall Akku:
Ein Vorwiderstand (Ausgleichswiderstand) würde hier den Ladeverlauf stören.

Akkus (vor allem LiFePo etc.) nur mit BMC betreiben!!
Das ist auch heuer in der FSG neue Regel für Elektromobilität.
Dabei werden die Zellen alle in Reihe geschalten und über parallele "intelligente" Widerstände an den einzelnen Zellen die Spannungen überwacht und gegebenenfalls begrenzt.
Das hat den Vorteil, daß in Akkupacks defekte Zellen nicht die noch verbliebenen Zellen töten. Das externe Ladegerät "sieht" dann die optimierte Endspannung des ganzen Packs.

CU
st