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Grundlagenforscher(R)

25.10.2011,
22:35
 

Spule und Co. (Elektronik)

Hi Leute,

hätte diesmal ein paar Grundlegende Fragen zum Thema Spule.

Eine Spule ist ja nichts anderes als ein Leiter, nur das er eben gewickelt wird. DIe Wicklungen sind zu einander parallel, d.h. dass der Strom in den Wicklungen den gleichen Richtungssinn hat und somt ziehen sich diese Leiter verstärkt an.

Eine Spannung wird dann induziert, wenn ich einen Leiter in einem Magnetfeld bewege und somit eine magnetische Kraft (Die Feldlinie quasi?!) auf ihn einwirken. Dadurch werden die Elektronen in Bewegung versetzt (also verschoben) Bei einer statischen Induktion wird nur einmal beweget danach ist Ruhe und es wird keine Spannung mehr induziert.

Dadurch ergibt sich für mich dann auch die Logik der Wechselspannung, d.h. ich ändere entweder einwirkende Kraft auf den Leiter in Betrag oder Richtung ODER ich lasse den Leiter sich im Magnetfeld bewegen. Da er sich in die eine und in dann wieder in die andere Richtung bewegt (am besten schön im Rythmus) entsteht am Ende die Wechselförmige Sinus-Spannung.

So weit - so gut.

Was ich nicht verstehe ist jetzt folgendes:

(1) B, also die magnetische Flussdichte, bedeutet wie dicht die Feldlinie pro Fläche kompremiert sind. Frage: Wie kann man die verdichten? Der magnetische Fluss ist Phi ist doch letztlich eine natürliche Erscheinung?! Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinauswill

(2) Induktion

Ich finde die Tatsache faszinierend, dass ich durch Bewegung eine Lampe zum Leuchten bringe. Ich frage mich nur was es mit der Lenzschen Regel auf sich ha?

Wenn ich eine Spannung induziere, fließt dann der Strom in entgegengesetzer Richtung durch den Leiter?! Wie kann ich mir das vostellen?

(3) Verstärkter Magnetismus

Warum um alles in der Welt verstärkt ein Eisenkern den magnetisierenden Effekt eine Spule? Warum wird das Magnetfeld dadruch stärker? Ich kann mir das einfach phyiskalisch nicht begreiflich machen...

Vorab schon mal vielen Dank! ich hoffe ihr könnt mir bei meinen Fragen helfen!

VG Grundlagenforscher

PS: Ich wollte mich nochmal bei allen bedanken, die mir im letzten Semester dabei geholfen haben, verschiedene Thematiken der ET im Grundlegenden zu verstehen (Ich werde die ausufernden Kondensator-Diskussionen nicht vergessen ;-)). Es hat sich gelohnt - hatte eine 1,0 in der Prüfung! Also nochmals vielen Dank!

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
25.10.2011,
23:23

@ Grundlagenforscher

gfalscher Ansatz ...

» ... DIe Wicklungen sind zu einander parallel, d.h. dass der Strom in den
» Wicklungen den gleichen Richtungssinn hat und somt ziehen sich diese
» Leiter verstärkt an.

In einer Spule bewegt sich nichts durch Stromfluss. Zwar üben die Leiter gegeneinander eine Kraft aus, aber das bringt in Sachen Induktion nichts.

Allein aus dem Stromfluss entsteht ein Magnetisches Feld bzw Durchflutung.

Das zweite ist, dass in einem externen Magnetfeld eine Spannung in einem Leiter induziert wird, wenn der Leiter in diesem Feld bewegt wird. Und wenn der Draht mehrfach durch das Feld geht - wie bei einer Spule - dann wird auch die mehrfache Spannung induziert. Prinzip Motor oder die "Wichsertaschenlampe" wo durch Hinundherschütteln eines Magnetes in einer Spule Spannung/Strom erzeugt wird zum Leuchten.

hws

el-haber

26.10.2011,
12:48

@ Grundlagenforscher

Spule und Co.

» Was ich nicht verstehe ist jetzt folgendes:
»
» (1) B, also die magnetische Flussdichte, bedeutet wie dicht die Feldlinie
» pro Fläche kompremiert sind. Frage: Wie kann man die verdichten? Der
ferromagnetischen Kern verwenden (zieht das Feld in den Kern hinein - Parameter und Kennwert: µr * µ0, Hysterese als Grenzflußdichte , Remanenzmagnetismus)
Ggenteil: diamagnetische Werkstoffe wie Kupfer oder Alu
»
» (2) Induktion
» Regel des Lenz
es gibt 3, zueinander orthogonale Abhängigkeiten, die abstrakt als Ursache, Vermittlung und Wirkung bezeichnet werden.
Vermittlung ist meißt das Magnetfeld mit den Feldlinien als Richtungsvektor.
Die Ursache ist entweder I) eine Bewegung quer zu den Feldlinien (90°) (oder ein stromdurchflossener Leiter).
Die Wirkung aus I) ist dann der Stromfluß, der in einem Leiter hervorgerufen wird, der senkrecht auf der vom Magnetfeld und dem Bewegungsvektor aufgespannten Ebene steht.
Dito für II), dem Stromfluß, der eine Bewegung auf der Senkrechten hervorruft. (Zumindest eine Kraftwirkung).
» Benutze zum Bestimmen der Richtungen die Rechte-Hand-Regel (technische Strom-Richtung) als 3-Finger-Spat.
»
» (3) Verstärkter Magnetismus
»
» Warum um alles in der Welt verstärkt ein Eisenkern den magnetisierenden
» Effekt eine Spule? Warum wird das Magnetfeld dadruch
Die Feldlinien werden in den Kern hineingezogen - und zwar um den Faktor µr als Werkstoffkonstante.
Wenn sich Feldlinien verdichten, dann steigt die Kraftwirkung - ähnlich wie wenn ich den Strom um den selben Faktor steigern würde.

CU
st