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magifix

28.06.2011,
09:10
 

Drehstrommotor Typenschild (Elektronik)

Hallo

ich habe eine DS-Motor auf dem folgende Daten angegeben werden:

400/230 V (Stern)

1,22/2,1 A

Was bedeuten die Ströme

Warum stehen die in umgekehrter Reihenfolge?

x y

28.06.2011,
09:40

@ magifix

Drehstrommotor Typenschild

» 400/230 V (Stern)

400V in Sternschaltung, 230V in Dreieckschaltung.


» 1,22/2,1 A
»
» Was bedeuten die Ströme
»
» Warum stehen die in umgekehrter Reihenfolge?

Die stehen in der richtigen Reihenfolge.

magifix

28.06.2011,
10:29

@ x y

Drehstrommotor Typenschild

Ich habe ja nicht bezweifelt dass die Reihenfolge stimmt.
Meine Frage war ja warum?
Das weiß ich nun nach wie vor noch nicht.:-(

» » 400/230 V (Stern)
»
» 400V in Sternschaltung, 230V in Dreieckschaltung.
»
»
» » 1,22/2,1 A
» »
» » Was bedeuten die Ströme
» »
» » Warum stehen die in umgekehrter Reihenfolge?
»
» Die stehen in der richtigen Reihenfolge.

x y

28.06.2011,
10:32

@ magifix

Drehstrommotor Typenschild

» Ich habe ja nicht bezweifelt dass die Reihenfolge stimmt.
» Meine Frage war ja warum?
» Das weiß ich nun nach wie vor noch nicht.:-(

P=U*I

magifix

28.06.2011,
10:44

@ x y

Drehstrommotor Typenschild

die Formel hab ich schon mal gesehen.

» » Ich habe ja nicht bezweifelt dass die Reihenfolge stimmt.
» » Meine Frage war ja warum?
» » Das weiß ich nun nach wie vor noch nicht.:-(
»
» P=U*I

x y

28.06.2011,
11:10

@ magifix

Drehstrommotor Typenschild

» » P=U*I

» die Formel hab ich schon mal gesehen.

Dann sollte dir doch klar sein, dass bei geringerer Nennspannung ein höherer Strom nötig ist um die gleiche Leistung zu erbringen.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
28.06.2011,
11:31
(editiert von olit
am 28.06.2011 um 11:33)


@ x y

Drehstrommotor Typenschild

» » » P=U*I
»
» » die Formel hab ich schon mal gesehen.
»
» Dann sollte dir doch klar sein, dass bei geringerer Nennspannung ein
» höherer Strom nötig ist um die gleiche Leistung zu erbringen.

Da es heute kaum noch 220- bzw. 230V Drehstromnetze gibt, kann ich magifix sein Unverständnis nachvollziehen.

x y

28.06.2011,
11:39

@ olit

Drehstrommotor Typenschild

» Da es heute kaum noch 220- bzw. 230V Drehstromnetze gibt, kann ich magifix
» sein Unverständnis nachvollziehen.

Steinmetzschaltung, oder hinter einem Frequenzumrichter mit 230V Eingang.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
28.06.2011,
11:44
(editiert von olit
am 28.06.2011 um 12:04)


@ x y

Drehstrommotor Typenschild

» » Da es heute kaum noch 220- bzw. 230V Drehstromnetze gibt, kann ich
» magifix
» » sein Unverständnis nachvollziehen.
»
» Steinmetzschaltung, oder hinter einem Frequenzumrichter mit 230V Eingang.

Die Steinmetzschaltung. :ok: Von der du ja im Großen und Ganzen eher abrätst. ;-)

Stein

28.06.2011,
18:57

@ magifix

Drehstrommotor Typenschild

Die Angabe sagt ganz deutlich das ein Strang an max. 230V liegen darf. Das ist bei einer Sternschaltung im 400V Netz der Fall. Zeichne doch einfach mal die Stänge in Sternschalung an 400V und dann eine Zeichnung in Dreieck an 230V. Trage die Ströme ein und denk an den Verkettungsfaktor
1,73 (Wurzel aus 3).

magifix

29.06.2011,
17:24

@ x y

Drehstrommotor Typenschild

Das ist ja nachvollziehbar

aber kann das für den Motor gelten?

der Scheinwiderstand der Wicklungen ändert sich ja nicht.

Also ist hier Proportinalität aus U und I zu erwarten.


» » » P=U*I
»
» » die Formel hab ich schon mal gesehen.
»
» Dann sollte dir doch klar sein, dass bei geringerer Nennspannung ein
» höherer Strom nötig ist um die gleiche Leistung zu erbringen.

x y

29.06.2011,
17:37

@ magifix

Drehstrommotor Typenschild

» der Scheinwiderstand der Wicklungen ändert sich ja nicht.

Die Spannung an den Wicklungen auch nicht.

Esel

01.07.2011,
09:55

@ olit

Drehstrommotor Typenschild

So einen Motor schaltet man auch nicht in Dreieck... Auch nicht mit 230V, wer soll die weitere Beschaltung durch Steinmetzschaltung oder FU bezahlen?

400V Stern fertig...

Und du solltest in diesem Fall P = U * I ganz schnell wieder vergessen! S = U * I * sqrt(3)

Zur Veranschaulichung kannste dir das Bildchen mal angucken:


Du hast hier zwischen zwei Strängen eine Spannung von 400V anliegen. Zugleich hast du in einem Strang gleich zwei Motor Wicklungen, also quasi eine Reihenschaltung.

Dass bedeutet, dass du an jeder Wicklung eine Teilspannung anliegen hast, in diesem sind das 230V. Warum nicht hälfte? Wir haben im Drehstrom Netz eine Phasenverschiebung von je 120°, und daraus lässt sich dann der Verkettungfaktor berechnen, der ist round about 1,73. Das bedeutet jede Wicklung liegt an 400/sqrt(3)V an.

Was passiert mit dem Strom? Dadurch dass wir zwei Wicklungen in Reihe zu einander haben, vergrößert sich Z, somit ist der Strom in jedem Strang klein.


Wenn du jetzt reintheorethisch eine 230V Drehstrom Netz hast, was heute so auch nicht mehr gibt. Kannst du den Motor in Dreieck verschalten, das sieht so aus:


Jetzt haben wir aber eine Leiterspannung von 230V, dass bedeutet, dass jeder Strang and 230V anliegt. In diesem Fall haben wir allerdings pro Strang nur eine Wicklung. Wo wir keine Spannungsaufteilung haben.

Dass bedeutet für den Strom dass sich die Strangströme entsprechend des Verkettungsfaktors vergrößern! Da sich ja der Strom aufteilt, und wir in dem Sinne quasi eine Parallelschaltung zweier Wicklung haben.

Man könnte jetzt groß die Widerstände der Teilwicklung ausrechnen, das sieht so aus:

Zuerst die Gesamtleistung ausrechnen!

Sternschaltung 400V

S = U * I * 1,73
S = 400V * 1,22A * 1,73 (Alternativ = 230V * sqrt(3)² * 1,22A) (sqrt(3)² = 3)
S = 845,24VA

Dadurch ergeben sich folgende Teilscheinleistungen:

Sw = S/3
Sw = 845,24VA/3
Sw = 281,746PeriodeVA

Dadurch lassen sich die Scheinwiderstände errechnen:

Zw = Ustr/I
Zw = 230V/1,22A
Zw = 188,524Ohm

Nun für die 230V Dreieck Schaltung!

Wir haben nun an jedem Strang 230V anliegen, und eine Wicklung, daraus errechnet sich der Stranstrom:

Istr = U/Zw
Istr = 230V/188,524Ohm
Istr = 1,22A

Allerdings haben wir dann in den Zuleitungen andere Ströme, dieser Strom errechnet sich wie folgt:

I = Istr * sqrt(3)
I = 1,22A * 1,73
I = 2,1A

Zauberei oder?

Grüße Esel

Esel

01.07.2011,
10:00

@ Esel

Drehstrommotor Typenschild

Vielleicht noch eine kleine "Faustregel" zum Verständnis:

In der Sternschaltung, teilen sich Spannung auf.

In der Dreieckschaltung, teilen sich Ströme auf.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
02.07.2011,
22:54

@ Esel

Drehstrommotor Typenschild

Erkläre das dem TE!
Ich habe deinen Nachhilfeunterricht nicht nötig!!