Knut

15.06.2011, 15:23 |
Feststellen, ob Schutzleiter an Schutzkontakt der Steckdose (Schaltungstechnik) |
Eine Problemstellung aus der Gerätetechnik: Aus Sicherheitsgründen soll ein Gerät mit Schutzerdung (Schutzklasse 1) feststellen, ob der Schutzleiter des Netzkabels auch tatsächlich mit dem Schutzkontakt der Steckdose verbunden ist, während der Netzstecker in der Steckdose steckt. Die Reaktion soll zunächst sein, dass sich das Gerät im Fehlerfall (Schutzleiter nicht mit Schutzkontakt verbunden) gar nicht anschalten lässt oder unmittelbar nach Anschalten wieder abschaltet. Es ist zu beachten, dass der Schutzleiter nicht zweckentfremdend verwendet werden darf.
Kennt jemand eine (prinzipielle) Lösung für diese Problemstellung? Standards? Ansätze? |
Theo

Düsseldorf, 15.06.2011, 15:46
@ Knut
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Feststellen, ob Schutzleiter an Schutzkontakt der Steckdose |
Hallo
Der Schutzleiter ist in der Vertreilung mit dem Null verbunden. Wenn der Schutzleiter also durchgehend richtig verbunden ist, hat im Gerät der Schutzleiter Null-Potential. Gegen die Phase (ein Stecker kann auch andersherum eingesteckt werden!) wird also eine Glimmlampe/LED mit Vorwiderstand/Optokoppler usw. leuchten. Es muss nur so hochohmig sein, dass ein Fi nicht auslöst. Damit sollte sich etwas schalten lassen.
Theo |
geralds

Wien, AT, 15.06.2011, 16:17 (editiert von geralds am 15.06.2011 um 16:19)
@ Knut
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Glimmlampenmethode |
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Das kannst mit einer Glimmlampe feststellen.
Welche 2 Stifte hat ist besser, weil da kannst
den Anschlussdraht mit dem Stift zusammen sehen.
Ph - N = leuchten beide Stifte
Ph - PE = leuchtet ein Stift (Ph-Seite leuchtet)
N - PE = leuchtet nicht
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
soso
15.06.2011, 19:29
@ geralds
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Glimmlampenmethode |
» Ph - PE = leuchtet ein Stift (Ph-Seite leuchtet)
Echt? Denk nochmal drüber nach  |
x y
15.06.2011, 19:35
@ Theo
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Feststellen, ob Schutzleiter an Schutzkontakt der Steckdose |
» Der Schutzleiter ist in der Vertreilung mit dem Null verbunden.
Nicht in Erdungsgebieten (TT-Netz). |
Theo

Düsseldorf, 15.06.2011, 19:35 (editiert von Theo am 15.06.2011 um 21:04)
@ Theo
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Nachtrag |
Hallo
Diese Schaltung braucht 10mA für die Relais, die Kontrollbirnen können Glimmlampen sein oder auch entfallen. Wenn also ein eventuell vorhandener Fi-Schalter das verträgt (meist 30mA) dann könnte diese einfache Relaisschaltung verwendet werden.
Theo
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Zwinkerle
15.06.2011, 19:48
@ geralds
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Glimmlampenmethode |
» Ph - PE = leuchtet ein Stift (Ph-Seite leuchtet)
Bei Gleichspannungsnetz ist das zutreffend, sonst nicht. -- Don't feed Trolls!!! |
geralds

Wien, AT, 15.06.2011, 21:27
@ soso
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Glimmlampenmethode |
» » Ph - PE = leuchtet ein Stift (Ph-Seite leuchtet)
»
» Echt? Denk nochmal drüber nach 
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Ups,,,, ja sorry.
Alles klar.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Knut
17.06.2011, 10:52
@ Theo
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Nachtrag |
» Hallo
»
» Diese Schaltung braucht 10mA für die Relais, die Kontrollbirnen können
» Glimmlampen sein oder auch entfallen. Wenn also ein eventuell vorhandener
» Fi-Schalter das verträgt (meist 30mA) dann könnte diese einfache
» Relaisschaltung verwendet werden.
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» Theo
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Danke für diese Idee. Prinzipiell müsste das funktionieren. Problem ist aber eben, dass da der Schutzleiter im normalen Betriebsfall Strom führt. Das soll so nicht sein. Ein Differenzstrom zwischen N- und L-Leiter soll auch nur im Fall eines Defekts oder einer Störung auftreten, aber nicht im störungs- und fehlerfreien Betrieb. Dein Vorschlag ist aber eine gute Anregung. |
Theo

Düsseldorf, 17.06.2011, 11:35 (editiert von Theo am 17.06.2011 um 11:35)
@ Knut
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Nachtrag |
Hallo
Ganz ohne Strom gehts nicht. Dann bastel dir einen Optokoppler mit Glimmlampe, da bleibst du unter 1mA.
Du kannst natürlich auch das Prinzip eines Leitungsfinder verwenden, der ja auch auf einige cm Entfernung feststellt ob eine spannungsführende Leitung unter Putz liegt.
Theo |