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triton

19.04.2011,
10:43
(editiert von triton
am 19.04.2011 um 10:44)
 

Stelltrafo / Gleichrichter (Elektronik)

Hallo,

ich hoffe, daß ihr mir weiterhelfen könnt.
habe einen den Gleichstrommotor (220 VDC, 450W) den ich mittels eines älteren Ringstelltrafo (0-220, 1,6A) betreiben möchte (um eben mit diesem auch die Drehzahl einzustellen).
Zwischen Stelltrafo und motor habe ich lediglich einen Silizium-Brückengleichrichter eingebaut(600V/250V, 3,3A).
Motor lief testweise soweit sauber und rund; allerdings habe ich nach dem Gleichrichter am Ausgang nur rund 84VDC messen können. - habe ich da etwas falsch gemessen, oder ist dort etwas in der Kette unterdimensioniert? - hätte mir da überschlagstechnisch jetzt mehr erhofft.

kann man das dann so überhaupt betreiben, oder sollte da noch eine Glättung eingebaut werden?


Gruss und Danke im voraus
Marcel

Leser

19.04.2011,
10:58

@ triton

Stelltrafo / Gleichrichter

» habe einen den Gleichstrommotor (220 VDC, 450W)
also so Pi*daumen 2A

» älteren Ringstelltrafo (0-220, 1,6A)
na ja 1,6A ist nicht 2A

» Gleichrichter am Ausgang nur rund 84VDC messen können.

Und wie hoch war die AC Spannung?
Bei welcher Eingangsspannung gemessen - wie war der Stelltrafo eingestellt?

Ist sicher überlastet und ohne Glättung eher nur Murks

x y

19.04.2011,
11:02

@ triton

Stelltrafo / Gleichrichter

» Gleichstrommotor (220 VDC, 450W)
» Silizium-Brückengleichrichter (600V/250V, 3,3A).

Wegen des Anlaufstroms solltest du den Gleichrichter kräftiger dimensionieren, 10A sind sicher kein Fehler. Die Kühlung des Geichrichters brauchst du aber nur für den Nennstrom des Motors auszulegen, bei den üblichen quadratischen Klötzen also kein extra Kühlkörper.


» Gleichrichter am Ausgang nur rund 84VDC messen können.

Entweder Murks gemessen, oder eine Diode deines Gleichrichters ist bereits kaputt.

x y

19.04.2011,
11:04

@ Leser

Stelltrafo / Gleichrichter

» » älteren Ringstelltrafo (0-220, 1,6A)
» na ja 1,6A ist nicht 2A

Er darf den Motor halt nicht voll belasten.


» Ist sicher überlastet

Nö.


» und ohne Glättung eher nur Murks

Nö, ist doch nur ein Motor.

triton

19.04.2011,
11:10
(editiert von triton
am 19.04.2011 um 11:17)


@ x y

Stelltrafo / Gleichrichter

» » Gleichrichter am Ausgang nur rund 84VDC messen können.
»
» Entweder Murks gemessen, oder eine Diode deines Gleichrichters ist bereits
» kaputt.

Danke für die schnelle Hilfe!

dann werd ich nochmal einen anderen Gleichrichter in Betracht ziehen, denn auf AC gemessen, funktioniert der Stelltrafo einwandfrei.

Brückengleichrichter also mit gute 10A?

x y

19.04.2011,
11:29

@ triton

Stelltrafo / Gleichrichter

» Brückengleichrichter also mit gute 10A?

Sowas halt:

http://www.diotec.de/pdf/pb1000.pdf

Gibts auch mit 6,3mm Steckzungen, und kostet kaum mehr als einen EUR.

triton

19.04.2011,
11:37

@ x y

Stelltrafo / Gleichrichter

» » Brückengleichrichter also mit gute 10A?
»
» Sowas halt:
»
» http://www.diotec.de/pdf/pb1000.pdf
»
» Gibts auch mit 6,3mm Steckzungen, und kostet kaum mehr als einen EUR.

Wunderbar! Danke!

...und bitte nochmal einem Laien eine Frage bezüglich eines Gleichrichters beantorten:

die max. Eingangswechslespannung bezieht sich auf das, was der Gleichrichter verträgt. könnte ich bei meinen max. 230VAC auch theoretisch einen Gleichrichter mit 420V, oder 560V verbauen, oder wäre das schon wieder suboptimal?

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

19.04.2011,
12:10

@ triton

Stelltrafo / Gleichrichter

» habe einen den Gleichstrommotor (220 VDC, 450W) den ich mittels eines
» älteren Ringstelltrafo (0-220, 1,6A) betreiben möchte (um eben mit diesem
» auch die Drehzahl einzustellen).
» Zwischen Stelltrafo und motor habe ich lediglich einen
» Silizium-Brückengleichrichter eingebaut(600V/250V, 3,3A).
» Motor lief testweise soweit sauber und rund; allerdings habe ich nach dem
» Gleichrichter am Ausgang nur rund 84VDC messen können. - habe ich da etwas
» falsch gemessen, oder ist dort etwas in der Kette unterdimensioniert? -
» hätte mir da überschlagstechnisch jetzt mehr erhofft.

Wer misst, misst Mist. :-)
Wenn Du kein Meßgerät mit RMS-Eingang genommen hast,
sind fast beliebige Ungenauigkeiten möglich.

» kann man das dann so überhaupt betreiben, oder sollte da noch eine
» Glättung eingebaut werden?

Naja, da würdest Du schon ganz schön grosse Elkos
brauchen. :-( Normalerweise kommen Motore auch mit
ungesiebtem Gleichstrom zurecht. Die Wirbelstrom-
Verluste sind allerdings möglicherweise etwas grösser.
Gruss
Harald

x y

19.04.2011,
12:11

@ triton

Stelltrafo / Gleichrichter

» die max. Eingangswechslespannung bezieht sich auf das, was der
» Gleichrichter verträgt. könnte ich bei meinen max. 230VAC auch theoretisch
» einen Gleichrichter mit 420V, oder 560V verbauen, oder wäre das schon
» wieder suboptimal?

Stört nicht.