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A-Freak(R)

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26.03.2011,
08:32
 

Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berec (Elektronik)

Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berechnen


Es dürfte bekannt sein daß sich Koaxleitungen hervorragend als Resonatoren verwenden lassen, ähnlich wie ein Topfkreis.

Ich habe mit TELASS 110 (Datenblatt http://www.bedea.com/downloads/bedea_Breitbandkabel.pdf , Seite 19) experimentiert und mit einem improvisiertem Aufbau eine Resonanzgüte in der Größenordnung von 300 bei rund 400Mhz gefunden, könnte mit besserem Aufbau noch höher werden. Für Bandfilter im VHF- und UHF-Bereich ein guter Anfang.

Jetzt ist die große Frage wie ich die Ankopplung berechnen oder zumindest abschätzen kann. Wenn diese Leitung eine statische Kapazität von 55pF/Meter und einen Verkürzungsfaktor von 0,82 hat und ich mir einen y/4 - Resonator für z.B. 220Mhz bauen will, wie kann ich Berechnen welche dynamische Kapazität und Induktivität ein gleichwertiger LC-Kreis hätte?

Ich möchte berechnen mit welcher Koppelkapazität am offenen Ende oder Serienkapazität am kurzgeschlossenen Ende ich meinen Abschlußwiderstand von 50 oder 75 Ohm so ankoppeln kann daß die Betriebsgüte vom Schwingkreis auf einen vorgegebenen Wert wie z.B. 100 absinkt.


Habt ihr da bitte einmal ein paar Formeln für mich oder Links zu Webseiten auf denen ich solche finde? Suchmaschinen wie Google liefern da wenig brauchbares weil das Thema etwas zu speziell ist.


Mit freundlichen Grüßen vom A-Freak

Kendiman

26.03.2011,
11:23

@ A-Freak

Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berec

» Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berechnen
»
»
» Es dürfte bekannt sein daß sich Koaxleitungen hervorragend als Resonatoren
» verwenden lassen, ähnlich wie ein Topfkreis.
»
» Ich habe mit TELASS 110 (Datenblatt
» http://www.bedea.com/downloads/bedea_Breitbandkabel.pdf , Seite 19)
» experimentiert und mit einem improvisiertem Aufbau eine Resonanzgüte in
» der Größenordnung von 300 bei rund 400Mhz gefunden, könnte mit besserem
» Aufbau noch höher werden. Für Bandfilter im VHF- und UHF-Bereich ein guter
» Anfang.
»
» Jetzt ist die große Frage wie ich die Ankopplung berechnen oder zumindest
» abschätzen kann. Wenn diese Leitung eine statische Kapazität von
» 55pF/Meter und einen Verkürzungsfaktor von 0,82 hat und ich mir einen y/4
» - Resonator für z.B. 220Mhz bauen will, wie kann ich Berechnen welche
» dynamische Kapazität und Induktivität ein gleichwertiger LC-Kreis hätte?
»
» Ich möchte berechnen mit welcher Koppelkapazität am offenen Ende oder
» Serienkapazität am kurzgeschlossenen Ende ich meinen Abschlußwiderstand
» von 50 oder 75 Ohm so ankoppeln kann daß die Betriebsgüte vom Schwingkreis
» auf einen vorgegebenen Wert wie z.B. 100 absinkt.
»
»
» Habt ihr da bitte einmal ein paar Formeln für mich oder Links zu Webseiten
» auf denen ich solche finde? Suchmaschinen wie Google liefern da wenig
» brauchbares weil das Thema etwas zu speziell ist.
»
»
» Mit freundlichen Grüßen vom A-Freak

Hallo A-Freak,
die Ankopplung bzw Auskopplung an koaxiale Schwingkreis ist nicht ganz einfach, besonders, wenn man eine hohe Schwingkreisgüte erhalten will.
Eine Ankopplung am offenen (heißen) Ende über eine Kapazität ist nicht sinnvoll. Alles sehr hochohmig und elektrisch nicht belastbar.
Besser ist eine induktive (magnetische) Ein- und Auskoppelschleife am Kurzschlußende (kaltes Ende).
Dazu muß man mit einer Nadel ( Schusternadel) einen isolierten Draht durch die Isolierung unter die Abschirmung schieben. Je kürzer die An- bzw. Auskoppelscheife ist, umso geringer ist die Belastung.
Da die Ankopplung magnetisch ist, ist der Widerstand sehr gering und abhängig von der Schleifenlänge.
Damit kann man bipolare Transistoren in Basisschaltung direkt ankoppeln.
Auch eine Signaleinkopplung (niederohmig) ist recht unkritisch und belastet den koaxialen Schwingkreis nur gering.
Gruß Kendiman



*gast*

26.03.2011,
12:28

@ A-Freak

Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berec

» Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berechnen
»
»
» Es dürfte bekannt sein daß sich Koaxleitungen hervorragend als Resonatoren
» verwenden lassen, ähnlich wie ein Topfkreis.
»
» Ich habe mit TELASS 110 (Datenblatt
» http://www.bedea.com/downloads/bedea_Breitbandkabel.pdf , Seite 19)
» experimentiert und mit einem improvisiertem Aufbau eine Resonanzgüte in
» der Größenordnung von 300 bei rund 400Mhz gefunden, könnte mit besserem
» Aufbau noch höher werden. Für Bandfilter im VHF- und UHF-Bereich ein guter
» Anfang.
»
» Jetzt ist die große Frage wie ich die Ankopplung berechnen oder zumindest
» abschätzen kann. Wenn diese Leitung eine statische Kapazität von
» 55pF/Meter und einen Verkürzungsfaktor von 0,82 hat und ich mir einen y/4
» - Resonator für z.B. 220Mhz bauen will, wie kann ich Berechnen welche
» dynamische Kapazität und Induktivität ein gleichwertiger LC-Kreis hätte?
»
» Ich möchte berechnen mit welcher Koppelkapazität am offenen Ende oder
» Serienkapazität am kurzgeschlossenen Ende ich meinen Abschlußwiderstand
» von 50 oder 75 Ohm so ankoppeln kann daß die Betriebsgüte vom Schwingkreis
» auf einen vorgegebenen Wert wie z.B. 100 absinkt.
»
»
» Habt ihr da bitte einmal ein paar Formeln für mich oder Links zu Webseiten
» auf denen ich solche finde? Suchmaschinen wie Google liefern da wenig
» brauchbares weil das Thema etwas zu speziell ist.
»
»
» Mit freundlichen Grüßen vom A-Freak

Hilft dir das vielleicht etwas weiter?
http://www.qsl.net/dl7jv/trap.htm

A-Freak(R)

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10.06.2011,
10:17

@ *gast*

Koaxleitung als Resonator - Ersatzwerte und Ankopplung berec

Hallo an euch.

Leider komme ich erst jetzt wieder dazu mich zu melden, ich hatte in den letzten Monaten andere Probleme in meinem Leben.

Leider habe ich noch keine Lösung für mien Problem gefunden, ich frage daher noch einmal neu formuliert, vielleicht finden wir doch noch eine Antwort:


Angenommen ich habe eine Koaxleitung mit bekannten Daten, also insbesondere Wellenwiderstand und Länge. Aus den Daten kann ich die *statische* Kapazität berechnen falls sie nicht sowieso im Datenblatt steht, ähnlich ist es mit der *statischen* Induktivität.

1. Wenn ich ein y/4 - Stück dieser Leitung am Ende kurz schließe verhält sich dieses am Anfang annähernd wie ein Paralellschwingkreis, also sehr hochohmig.

2. Wenn ich ein y/4 - Stück dieser Leitung am Ende offen lasse verhält es sich am Anfang annähernd wie ein Serienschwingkreis, also sehr niederohmig.

Wie kann ich jetzt berechnen welche Werte ein gleichwertiger Schwingkreis hat, bzw. welche *dynamische* Kapazität und welche *dynamische* Induktivität wirksam sind?

Oder noch direkter gefragt, wieviele pF und wieviele µH müßte ich in Gedanken paralell schalten damit die Schaltung die gleiche Resonanzkurve bekommt wie bei 1. bzw. in Serie schalten für die gleiche Resonanzkurve wie bei 2.


Könnt ihr mir dafür bitte eine geeignete Formel nennen oder sagen wo ich eine finde?
(Wenn ich nach "Leitungsresonator" oder "Koaxresonator" oder ähnlichem suche finde ich immer nur Formeln die die Länge bzw. Resonanzfrequenz angeben aber die Werte vom Ersatzschaltbild werden nicht erwähnt)



Mit freundlichen Grüßen vom A-Freak