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lucio

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ita,
25.03.2011,
11:45
 

ac generator steuerung (Schaltungstechnik)

hallo ihr weisen,,,
um einen 4 poligen Universal-Wechselstrommotor(WAMA) zu einem VAWT wind generator zu machen benoetige ich technischen raat. wie wird angeschlossen?
4 Pole: jeweils 2 zu den spulen auf dem anker und die anderen 2 an den schleifkohlen des drehenden kerns...was muss ich tun dass strom fliesst?
brauche ich einen kondensator / wiederstand / sicherung
ein schaltplan waere hilfreich...
hab was von reihenschluss schaltung gelesen. wie wird der kern magnetisiert?
danke

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

25.03.2011,
12:03

@ lucio

ac generator steuerung

» hallo ihr weisen,,,
» um einen 4 poligen Universal-Wechselstrommotor(WAMA) zu einem VAWT wind
» generator zu machen benoetige ich technischen raat. wie wird
» angeschlossen?
» 4 Pole: jeweils 2 zu den spulen auf dem anker und die anderen 2 an den
» schleifkohlen des drehenden kerns...was muss ich tun dass strom fliesst?
» brauche ich einen kondensator / wiederstand / sicherung
» ein schaltplan waere hilfreich...
» hab was von reihenschluss schaltung gelesen. wie wird der kern
» magnetisiert?

Hmm, mir scheint Dein Motor eher ungeeignet zu sein.
Warum nimmst Du nicht einfach eine Auto-Lichtmaschine?
Gruss
Harald

el-haber

25.03.2011,
12:40

@ lucio

ac generator steuerung

Hi,
diese Art von Universalmotoren haben einige Nachteile, wenn sie als Generator verwendet werden.
Ich nehme aber mal an, du hast gerade eine neue WAMA bekommen und die Alte ausgeschlachtet.
Der Motor liegt dir also schon vor.

Zuerst mal ein Dokument über Generatoren

http://www2.hs-fulda.de/~pfisterer/mt/mt2.pdf

Hier sind die 2 wesentlichen Generatorenschaltungen erwähnt.
Dazu gibt es den Hochstromgenerator und den Synchrongenerator, die jeweils mechanisch anders aufgebaut sind als Dein Universalmotor.

Für den Wama-Motor gilt also:
Erzeugen eines eigenerregten Magnetfeldes mit Hilfe des Generators selber. (Aufschaukeln, darum heißt es der Versuchsanleitung auch, erst einige Minuten laufen lassen).

Du kannst entweder den Stator als Generatorspule verwenden und den Rotor zur Herstellung des Magnetfeldes verwenden oder umgekehrt.
Der Rotor ist über Schleifringe und Kommutator angeschlossen, was den Stromertrag verringert.
Allerdings ist der Stator direkt ohne weitere Mechanik angeschlossen und kann dann über einen Regelwiderstand und Gleichrichter (Elektronik) den Rotor mit Strom für das Magnetfeld versorgen. Dieser Strom ist wesentlich geringer als der Laststrom.
Die beiden Wicklungen sind damit quasi parallel geschalten. (Regelelektronik dazwischen).

Es gäbe auch noch den Hauptschlußgenerator, bei dem allerdings erst bei Belastung eine Spannung entsteht, da der Laststrom für die Erzeugung des Magnetfeldes verantwortlich ist. Siehe Sättigung und Konstanz.

Alternator eines KfZ hat komplett anderen Generatortyp. Hier gibt es auch einen Rotor, bei dem aber eine zentralen Spule über ein Schleifringpaar kontinuierlich mit Strom versorgt wird. Der wechsel des Magnetfeldes erfolgt über paarweise Polschuhe am Laufrad, den sogenannten Klauenpolen.

Versuch macht Kluch - einfach mal den Motor antreiben (Bohrmaschine) und Messen, wie im Versuchsblatt angegeben. Der kommutierte Rotor spielt hier die haupsächliche Rolle als Störer in der Stromerzeugung.

Cu
st

A-Freak(R)

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26.03.2011,
08:33

@ lucio

ac generator steuerung

Du kannst einen Motor wie aus einer Waschmaschine oder einem Staubsauger durchaus gut als Dynamo betreiben, ich habe das schon erfolgreich ausprobiert. Das Problem ist die Drehzahl, bei weniger als 2.000 bis 3.000U/min passiert gar nichts, der optimale Bereich liegt bei 10.000U/min.

Mit einer Dampfturbine wäre das warscheinlich eine prima Kombination, für ein Windrad würde das Getriebe sehr unvorteilhaft ausfallen.

Falls du trotzdem mit dem Waschmaschinenmotor als Dynamo experimentieren möchtest wäre das einfachste und robusteste ein mechanischer Regler, das ist im Grunde ein Relais welches die Erregerwicklung abschaltet wenn die Spannung vom Anker steigt und zurückschaltet wenn sie fällt.

Ich würde die Maschine lieber aufheben und für zukünftige Experimente als gut regelbaren Antriebsmotor reservieren.


Eine Autolichtmaschine ist schon deutlich besser, allerdings braucht bei ein paar 100U/min die Erregerspule immer noch 10 bis 20W und entsprechende Antriebskraft an der Welle damit die Spannung überhaupt auf 12V steigt. Wenn ich mal wieder eine habe (ich könnte heute eigentlich mal wieder auf dem Schrottplatz stöbern) schaue ich mir mal an wie gut sich der Klauenpol-Läufer auf Dauermagnete umbauen läßt.


Am besten wäre ein mittelgroßer Drehstrommotor mit 2 oder 3 Polpaaren (Nenndrehzahl 1450 oder 950 U/min) bei dem der Kurzschlußläufer durch 4 oder 6 Dauermagnete ersetzt wird.


Mein kleines Experimentalwindrad ist mit 4 Schrittmotoren bestückt die hinter den Gleichrichter paralell geschaltet sind, aber der Aufbau ist (wie fast alles bei mir...) mechanisch unbefriedigend und kommt nicht ernsthaft auf Drehzahl.

lucio

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ita,
26.03.2011,
11:23

@ el-haber

ac generator steuerung

» Hi,
» diese Art von Universalmotoren haben einige Nachteile, wenn sie als
» Generator verwendet werden.
» Ich nehme aber mal an, du hast gerade eine neue WAMA bekommen und die Alte
» ausgeschlachtet.
» Der Motor liegt dir also schon vor.
»
» Zuerst mal ein Dokument über Generatoren
»
» http://www2.hs-fulda.de/~pfisterer/mt/mt2.pdf
»
» Hier sind die 2 wesentlichen Generatorenschaltungen erwähnt.
» Dazu gibt es den Hochstromgenerator und den Synchrongenerator, die
» jeweils mechanisch anders aufgebaut sind als Dein Universalmotor.
»
» Für den Wama-Motor gilt also:
» Erzeugen eines eigenerregten Magnetfeldes mit Hilfe des Generators selber.
» (Aufschaukeln, darum heißt es der Versuchsanleitung auch, erst einige
» Minuten laufen lassen).
»
» Du kannst entweder den Stator als Generatorspule verwenden und den Rotor
» zur Herstellung des Magnetfeldes verwenden oder umgekehrt.
» Der Rotor ist über Schleifringe und Kommutator angeschlossen, was den
» Stromertrag verringert.
» Allerdings ist der Stator direkt ohne weitere Mechanik angeschlossen und
» kann dann über einen Regelwiderstand und Gleichrichter (Elektronik) den
» Rotor mit Strom für das Magnetfeld versorgen. Dieser Strom ist wesentlich
» geringer als der Laststrom.
» Die beiden Wicklungen sind damit quasi parallel geschalten.
» (Regelelektronik dazwischen).
»
» Es gäbe auch noch den Hauptschlußgenerator, bei dem allerdings erst bei
» Belastung eine Spannung entsteht, da der Laststrom für die Erzeugung des
» Magnetfeldes verantwortlich ist. Siehe Sättigung und Konstanz.
»
» Alternator eines KfZ hat komplett anderen Generatortyp. Hier gibt es auch
» einen Rotor, bei dem aber eine zentralen Spule über ein Schleifringpaar
» kontinuierlich mit Strom versorgt wird. Der wechsel des Magnetfeldes
» erfolgt über paarweise Polschuhe am Laufrad, den sogenannten Klauenpolen.
»
» Versuch macht Kluch - einfach mal den Motor antreiben (Bohrmaschine) und
» Messen, wie im Versuchsblatt angegeben. Der kommutierte Rotor spielt hier
» die haupsächliche Rolle als Störer in der Stromerzeugung.
»
» Cu
» st
habe die 2 kontakte der ankerspulenspulen kurzgeschlossen,
und das digi messgeraet (auf 200 mA) gestellt an den schleifkontakt angeschlossen. bei bewegung des rotors fliesst strom. bis 450 auf der anzeige wenn ich das messgeraet auf 20 V DC stelle kriege ich werte bis 1.2 bei mitlerer geschwingigkeit und bei 200 V AC zeigt das geraet bis 0.8 0.9 an.... was heisst dass? welche art strom fliesst wie verwerte ich den strom am besten. ist mir ein anliegen den sueditalienischen wind auszunuetzen. ohne neubau anlagen... nur schrott aufwerten ganz nach der guten recycling methode