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Servus,

biser hat man zwei Einsatzgebiete vom Switched-Capacitor-Konzept gesehen: Switched-Capacitor-Boostschaltung um Spannungen hochzutransformieren und Switched-Capacitor-Technik bei analogen Subtrahierern. Sind diese Konzepte im Prinzip identisch?

Ciao
Steinert

» Servus,
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» biser hat man zwei Einsatzgebiete vom Switched-Capacitor-Konzept gesehen:
» Switched-Capacitor-Boostschaltung um Spannungen hochzutransformieren und
» Switched-Capacitor-Technik bei analogen Subtrahierern. Sind diese Konzepte
» im Prinzip identisch?

Bei Boostschaltungen geht es darum, dass ein Kondensator geladen und mittels Schaltvorgang, die Spannung dieses Kondensator einer bereits bestehenden Spannung hinzuaddiert wird. Aus diese Weise erhält man z.B. eine Spannung die höher ist als die Betriebsspannung, die sich z.B. dafür eignet ein N-Kanal-MOSFET mit der Source auf dieser Betriebsspannung zu steuern.

Die SC-Technik bei analogen Subtrahierern kenne ich nicht, obwohl ich denke, dass es um das selbe geht wie bei SC-Technik bei quasi-analogen Filtern. Das einfachste Beispiel ist der SC-Integrator. Anstatt eine R*C-Komponente ist es eine SwitchedC*C-Komponente. Der geschaltete Kondensator wirkt dabei quasi als "simulierter Widerstand".

Mehr dazu in meinem Einführungs-Elektronik-Minikurs zur SC-Filter-Technik in:

"Das SC-Filter, eine kurze Einführung"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/scf1.htm

Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft...

Ich habe heute tagsüber vielleicht nicht mehr viel Zeit um weiter drauf einzugehen...

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Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

ein bißchen in die richtung geht noch der chopper-verstärker zur stabilen verstärkung kleinster gleichspannungen.

klausthal

» ein bißchen in die richtung geht noch der chopper-verstärker zur stabilen
» verstärkung kleinster gleichspannungen.

Stimmt und wenn Du das sagst, auch eine Sample/Hold-Schaltung...

Übrigens, anstelle von Widerstandsnetzwerken in AD-Wandlern gibt es auch solche Wandler mit SC-Technik und dies auch seit etwa dem ersten Viertel der 1980er-Jahre. Ich habe solche Bausteine mal eingesetzt.

SC-Technik findet man heute sehr oft in kleinsten Schaltungen, wie z.B. in modernen Hoergeräten.

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Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hi,
der AD-Wandler im ST6xx beruht genau auf diesem Prinzip:

1.Stufe: DA-Wandler wird mit 2 Kondensatoren aufgebaut, bei denen der erste Kondensator gemäß dem Bitmuster des digitalen Spannungswertes der Reihe nach geladen und die Ladung an den Speicherkondensator weitergegeben wird.
Am Ende der Synthese-Phase erfolgt der Vergleich, bei dem ein MOS-Transistor-Gate mit der Vergleichspannung aufgeladen wird und dann umgeschalten wird auf die Referenz-Spannung aus der Synthese. Wenn sich die Ladung am Gate ändert, dann setzt es durch den Stromimpuls ein SR-FF mit dem Ergebnis. Fertig ist der SC-Comparator.

CU
st