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Hartwig(R)

16.01.2011,
22:40
 

Frage zu PC-Lüftern (Computertechnik)

Hallo,
nein, ich möchte hier keine Diskussion zu Beleuchtung oder Farbe oder Design von Lüftern anzetteln. Vielmehr geht es mir um folgende Frage:
Als es noch "richtige" Computer gab (Gewicht >250kg und Anschlußleistung ~ 2-5 kVA :-) ), hatten diese natürlich auch kräftige Lüfter. Die saugten die Luft durch Staubfilter an und "pusteten" dann in das Gehäuse. Der Luftaustritt erfolgte über Abluftkanäle - und durch alle Gehäuseöffnungen. Bei gut gewarteten Luftfiltern war so ein Computer innen immer sauber, Staub konnte nicht viel Schaden anrichten.
Bei heutigen PCs ist's genau umgekehrt. Die saugen die Luft i. A. durch alle möglichen Gehäuseöffnungen an, der Lüfter befördert sie dann ins freie. Nach einiger Betriebszeit ist der PC dann von "Wollmäusen" aller Arten bevölkert. Ich hab auch schon USB-Anschlüsse gesehen, die gut mit Staub gefüllt waren.
Ich gehe mal davon aus, dass die Richtung des Luftstroms in PCs durch die Annahme gegeben ist, dass niemand Luftfilter warten würde und somit bei Verstopfung der Luftfilter Netzteil oder sonstige Komponenten den Hitzetod sterben würden. Dreck ist zwar unangenehm, aber hat seltener so katastrophale Auswirkungen.
Also könnte ich die PC-Lüfter umdrehen und und den Lufteintritt durch Filtervlies (Dunstabzugshauben!) leiten - natürlich bei ausreichendem Luftdurchsatz. So würde ich einen sauberen PC behalten, müsste halt nur alle paar Monate mal die Luftfilter wechseln.
Vielleicht ist das ja übertrieben - aber mir widerstrebt es einfach, wenn ich die Außenluft durch z.B. optische Laufwerke ansauge.....
Gibt es irgendwelche Kommentare oder Gesichtspunkte dazu??
Viele Grüße
Hartwig

Tobi(R)

16.01.2011,
23:02

@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

» Also könnte ich die PC-Lüfter umdrehen und und den Lufteintritt durch

Abend,

Du bläsest dann die Abwärme des Netzteils in den Rechner hinein. Die meisten Standardgehäuse haben an der Front Löcher um einen zus. Lüfter anzubringen, ein Filterflies könnte man einfach hinter die Abdeckung klemmen der Lüfter müsste dann wenigstens die gleiche Leistung wie der Netzteilüfter haben.

Bei meinen betagten gould-oszis habe ich auch einen Filter davor geklemmt. Habe leider immer ein Staubproblem des Fussbodenbelags wegen. (Quadr. Filzplatten, das Zeug fliegt bei der nächsten Renovierung aber garantiert raus)

Gruss, Tobi.

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
16.01.2011,
23:08
(editiert von Theo
am 16.01.2011 um 23:18)


@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

Hallo

Die Komponenten eines Computers die einen Lüfter enthalten haben den aus gutem Grund. Da darf der Luftstrom weder umgekehrt noch sonstwie verändert werden.

Wie wäre es mit einem schönen (Eiche-rustical?) Schränkchen für deinen Computer welches du gut abdichtest bis auf einen Luftschlitz unten für die Zuluft, und einen oben für die Abluft. Beide staubdicht durch Filtermatten.

Theo

Nachtrag: Mit Zusatzlüfter unten oder oben.

Hartwig(R)

16.01.2011,
23:13

@ Tobi(R)

Frage zu PC-Lüftern

Hallo Tobi,
... das Netzteil freut sich, weil es nicht den "Mief" von der CPU kriegt:-D
ich hab auch primär an die Gehäuselüfter bzw das Gesamtkonzept gedacht. Bei einer generellen Umkehr des Luftstroms muss das natürlich berücksichtigt werden - danke!!
Hartwig

Hartwig(R)

16.01.2011,
23:19
(editiert von Hartwig
am 16.01.2011 um 23:21)


@ Theo

Frage zu PC-Lüftern

» Hallo
Hallo,
»
» Die Komponenten eines Computers die einen Lüfter enthalten haben den aus
» gutem Grund. Da darf der Luftstrom weder umgekehrt noch sonstwie verändert
» werden.

... und wo ist das bitteschön spezifiziert??? Für die meisten Baugruppen ist - wenn überhaupt - tumax angegeben! Und ich gehe davon aus, daß es Industriesysteme gibt, wo nach wie vor das "Schaltschrank-Überdruckkonzept" umgesetzt wird. Und wie gesagt, ich meine die Gehäuselüfter.
»
» Wie wäre es mit einem schönen (Eiche-rustical?) Schränkchen für deinen
» Computer den du gut abdichtest bis auf einen Luftschlitz unten für die
» Zuluft, und einen oben für die Abluft. Beide staubdicht durch
» Filtermatten.

Genau das werde ich nicht tun!
»
» Theo

Hartwig
»
» Nachtrag: Mit Zusatzlüfter unten oder oben.

Tobi(R)

16.01.2011,
23:20

@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

» Hallo Tobi,
» ... das Netzteil freut sich, weil es nicht den "Mief" von der CPU
» kriegt:-D
» ich hab auch primär an die Gehäuselüfter bzw das Gesamtkonzept gedacht.
» Bei einer generellen Umkehr des Luftstroms muss das natürlich
» berücksichtigt werden - danke!!
» Hartwig

Einfach geziehlt an der Front mehr -gefilterte- Luft hineindrücken als vom NT-Lüfter angesaugt-, aber ich habe eh nur alte Kisten, wie das an modernem Gerät aussieht kann ich nicht sagen.

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
16.01.2011,
23:31
(editiert von geralds
am 16.01.2011 um 23:49)


@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

---
Hi Hartwig,

Eines ist mal ein Ankerpunkt:
Die saugende Seite vom Ventilator ist die kühlende Seite.
Die Seite, die anbläst, die heiße .-Staudruck- wie im Kolben.. wärmende.

((Veranschaulichung:
saug mal an deinem Unterarm mit deinem Mund ganz anliegend - Unterdruck, dann blase den Unterarm an...
wirst gleich merken, was ich meine))

Nun müßtest in deinem PC den Luftstrom beobachten, die Ecken und Kanten,
Hohlräume welche Luftstromhöhlen bilden, bzw. welche gut weiter- umleiten, etc.
Dann an halt strategischen Orten den Filter austauschbar montieren.

--> Ich würde halt die Wärme vom Gerät wegsaugen, nicht anblasen.
Wenns noch nicht hilft, kühl anblasen und wegsaugen.
--- mit einer Heatpipe, Kühllamellen.
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmerohr

Ich habe gerade aktuell ein ähnliches Problem mit meinem Acer Laptop-PC.
Ich möchte auch hier was dazubauen, damit die Hitze schneller aus dem Gerät heraus transportiert wird.
Die Platte wird mir dauernd zu heiß.
Der CPU Lüfter ist schon sehr alt.
Die Lamellen im Kühlkörper (ist hohles Rohr, Heatpipe)
durch denen der Luftstrom dann durch die Gehäuseschlitze rausgeblasen wird, verstopfen recht oft,
sodass ich oft alles zerlegen muss und muss dabei immer die CPU-Wärmeleitpastenschicht erneuern.

Habe dabei leider nicht wirklich Platz um einen ordentlichen Luftstrom zu erzeugen.

Ich überlege mir damit eine ordentliche Heatpipe auf einer am Boden
anmontierten Kühlplatte mit den Berührungspunkten an den
Geräten zur Wärmeübertragung und Ventilatoren,
welche die Luft raussaugen - nicht! reinblasen.

Ähnliches könnte ich mir in einem Stand-PC vorstellen.
Nur halt an passenden Orten im Gerät.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Hartwig(R)

17.01.2011,
01:09

@ geralds

Frage zu PC-Lüftern

Hi Gerald,
betrachte ich mal einen geschlossenen Luftschacht und lasse Feinheiten wie Dichte außer Acht, dann spielt es keine Rolle, ob der Lüfter am Anfang oder Ende sitzt - es bleibt eine Reihenschaltung. Und da ist es auch wurscht, ob erst der Widerstand und dann die Spannungsquelle kommt oder umgekehrt. Außerdem hätten dann früher die Entwickler von IBM, CDC, Ampex etc. alle falsch gekühlt??? (Dein "Selbstversuch" ist übrigens kein gutes Beispiel ;-) Aber ich gebe Dir in sofern recht, daß beim Gehäusedesign die geometrische Anordnung eine Rolle spielt. Bei meinem Notebook (Dell Latitude aktueller Produktion) wird allerdings die Luft vom Lüfter angesaugt, und dann durch den Wärmeaustauscher der Heatpipe nach draußen befördert.
Aber meine Frage bezog sich nicht auf dicht gepackte Systeme. Es geht mir um den normalen PC, mit ein oder zwei Gehäuselüftern und noch Lüftern evtl. an der Grafikkarte und auf der CPU. Da ist der Luftaustausch weitgehend unkontrolliert, teilweise massiv durch wilde Verkabelung mit Flachbandkabeln (Das war mal) "umgeleitet". Wenn ich mal viel Zeit hab, mach ich da mal Experimente.
Schönen Abend noch
Hartwig

ollanner(R)

17.01.2011,
07:13

@ geralds

Frage zu PC-Lüftern

» ((Veranschaulichung:
» saug mal an deinem Unterarm mit deinem Mund ganz anliegend - Unterdruck,
» dann blase den Unterarm an...
» wirst gleich merken, was ich meine))

Schlechtes Beispiel: Durch das anpusten gelangt schon wärmere Luft an den Arm als durch das Einatmen. Die Luft aus der Lunge ist ja schon durch die Körperwärme angewärmt.
Nehmen wir mal eine normale Zimmertemperatur von 20 - 22 Grad Celsius und denn die Körperwärme von ca. 37,5 Grad Celsius.

--
Gruß
Der Ollanner

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
17.01.2011,
09:02

@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

» ... und wo ist das bitteschön spezifiziert??? Für die meisten Baugruppen
» ist - wenn überhaupt - tumax angegeben!

Es gibt für jedes Bauteil ein Tmax oder Tumax. Bei bestimmten Komponenten (Grafikkarte, Platte) teilweise explizit - teilweise nur für OEMs.
Für PC's gibts auch eine max. Innentemperatur.

Wie die Bedingungen eingehalten werden, ist Sache des Assemblierers / Gehäuseherstellers.
Baut man 2 dicke Gaming-Grafikkarten (selbst) ein hat man auch selbst evtl für einen zusätzlichen (Reinblas-Gehäuse)Lüfter zu sorgen.

Schon zu 386er Zeiten hab ich hinter die Gehäuseschlitze Filter von Dunstabzugshauben geklemmt. Und später bei reinblasenden Lüftern ebenfalls. Falls deren Luftmenge ausreichend war, hat es auch keine Nebenluft mehr durch andere Öffnungen oder CD Laufwerke gezogen.

Für die CPU gibts z.B. die Norm, dass die vom Netzeil angesaugte Luft da drüber laufen muss.

hws

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
17.01.2011,
09:28

@ ollanner

Frage zu PC-Lüftern

» » ((Veranschaulichung:
» » saug mal an deinem Unterarm mit deinem Mund ganz anliegend -
» Unterdruck,
» » dann blase den Unterarm an...
» » wirst gleich merken, was ich meine))
»
» Schlechtes Beispiel: Durch das anpusten gelangt schon wärmere Luft an den
» Arm als durch das Einatmen. Die Luft aus der Lunge ist ja schon durch die
» Körperwärme angewärmt.
» Nehmen wir mal eine normale Zimmertemperatur von 20 - 22 Grad Celsius und
» denn die Körperwärme von ca. 37,5 Grad Celsius.

---
Ich habe eh gezögert, es etwas später eingefügt.
Ich dachte an diese Vorerwärmung, aber trotzdem sehe ich es schon ähnlich und weiters relativ.
Zugegeben etwas schlecht, weil man mehr ausholen muss.

Warum: So mal meine Vorstellung (gröbst allgemein mit einfachen schnellen Worten gesprochen).
Wenn die Umgebungsluft um den PC bereits warm ist,
dann wird auch warme Luft reingeblasen.
Durch diese wird zwar durch die eigene Bewegung auf dieser Strecke etwas abgekühlt,
ist aber trotzdem noch warm, wenn sie in den PC reinkommt. Insbesonders im Sommer,
wenn auch u.U. der PC wo unter einem Vorbau, Tisch, Schrank ... steht.
Somit könnten auch über 30°C entstehen.

Wenn damit nun im Laufe des Betriebes die Stauwärme umgewälzt wird, somit mitgeblasen wird,
würde ich eher dann eine Erwärmung, denn eine Abkühlung in der Reihe sehen.
Der Thermo-Serienwiderstand, den Hartwig erwähnte, arbeitet ja in beide Richtungen...

Quelle --> Senke;
Wenn nun die Umgebung die Quelle wird, dann wird auch die Senke wärmer, bis zum Ausgleich.

Mein Beispiel ist in dem Sinne schlecht, sehe ich ein,
weil es einen Kolben darstellt.
Die Luft beim Blasen damit komprimiert.
Der Mund umschließt dicht die abgeblasene Fläche,
diese macht damit die Kolbenfrontwand, auf die gedrückt wird.
Auch im PC könnte eine Art "Kolben" entstehen, dadurch, wenn der Luftstrom
Hindernisse anströmt, Kabel, Wände, Geräte... die Hartwig erwähnte.

Ok, sind meine Vorstellungen...
Daher verlege ich die Kabel so, dass sie nicht stören,
montiere die Geräte so, dass gute Luftkanäle entstehen,
breche auf Bedarf zum Teil Bleche raus, um zusätzliche Öffnungen zu bekommen....

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
17.01.2011,
09:43
(editiert von geralds
am 17.01.2011 um 09:49)


@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

» Hi Gerald,
» betrachte ich mal einen geschlossenen Luftschacht und lasse Feinheiten wie
» Dichte außer Acht, dann spielt es keine Rolle, ob der Lüfter am Anfang oder
» Ende sitzt - es bleibt eine Reihenschaltung. Und da ist es auch wurscht, ob
» erst der Widerstand und dann die Spannungsquelle kommt oder umgekehrt.

Das sehe ich beim Thermowiderstand eher nicht so.
- weil die Ausbreitung per Zeit mitspielt, obschon es Serienwiderstände sind. - Meine Vorstellung.
Es ist ja kein elektrischer Widerstand.

» Außerdem hätten dann früher die Entwickler von IBM, CDC, Ampex etc. alle
» falsch gekühlt???

Das ist leider ein Schlagargument... Da bin ich zu klein dazu.
Solche Ohrfeigen liefern mir jedoch keine Plausiblität.

» (Dein "Selbstversuch" ist übrigens kein gutes Beispiel » ;-)

Gebe zu, schlecht .... hatte eh gezögert, es aber trotzdem geschrieben.

--> hatte ollanner hierüber geantwortet.

» Aber ich gebe Dir in sofern recht, daß beim Gehäusedesign die
» geometrische Anordnung eine Rolle spielt. Bei meinem Notebook (Dell
» Latitude aktueller Produktion) wird allerdings die Luft vom Lüfter
» angesaugt, und dann durch den Wärmeaustauscher der Heatpipe nach draußen
» befördert.

-- ja darauf spielte ich an.

» Aber meine Frage bezog sich nicht auf dicht gepackte Systeme. Es geht mir
» um den normalen PC, mit ein oder zwei Gehäuselüftern und noch Lüftern
» evtl. an der Grafikkarte und auf der CPU.

Genau dort wäre meine Idee mit dem obig Beschriebenen,
unter Berücksichtigung, was hws jetzt einfügte.
So kompakt zu machen, dass der Luftstrom optimiert wird.
Hatte auch hierüber bei ollanner kurz angeschrieben.

» Da ist der Luftaustausch
» weitgehend unkontrolliert, teilweise massiv durch wilde Verkabelung mit
» Flachbandkabeln (Das war mal) "umgeleitet". Wenn ich mal viel Zeit hab,
» mach ich da mal Experimente.

ok, kann ich nicht abschätzen.
Die wilde Verkabelung muss auf alle Fälle weg, ist ein Hinderniss.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

.

17.01.2011,
09:44

@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

Wasserkühlung.

Hartwig(R)

17.01.2011,
10:27

@ hws

Frage zu PC-Lüftern

» » ... und wo ist das bitteschön spezifiziert??? Für die meisten Baugruppen
» » ist - wenn überhaupt - tumax angegeben!
»
» Es gibt für jedes Bauteil ein Tmax oder Tumax. Bei bestimmten Komponenten
» (Grafikkarte, Platte) teilweise explizit - teilweise nur für OEMs.

ok, genau das meinte ich...

» Für PC's gibts auch eine max. Innentemperatur.
»
» Wie die Bedingungen eingehalten werden, ist Sache des Assemblierers /
» Gehäuseherstellers.
» Baut man 2 dicke Gaming-Grafikkarten (selbst) ein hat man auch selbst evtl
» für einen zusätzlichen (Reinblas-Gehäuse)Lüfter zu sorgen.
»
» Schon zu 386er Zeiten hab ich hinter die Gehäuseschlitze Filter von
» Dunstabzugshauben geklemmt. Und später bei reinblasenden Lüftern
» ebenfalls. Falls deren Luftmenge ausreichend war, hat es auch keine
» Nebenluft mehr durch andere Öffnungen oder CD Laufwerke gezogen.

ja, genau darum geht es mir - und so werde ich das auch machen.
»
» Für die CPU gibts z.B. die Norm, dass die vom Netzeil angesaugte Luft da
» drüber laufen muss.

das höre ich jetzt das erste mal - was ist denn der Grund dafür? und ist sowas tatsächlich genormt (DIN/ISO?) Wenn ich mal so in verschiedene PCs hineinsehe, sieht man da die wildesten Konstruktionen - häufig grenzwertig.

»
» hws

Danke und Grüße
Hartwig

Hartwig(R)

17.01.2011,
10:42

@ geralds

Frage zu PC-Lüftern

Hi Gerald,
also Wärme durch Kompression halte ich für seeehr theoretisch - das würde dann zu Hitzeentwicklung im Lüfter kommen, durch die Expansion nach dem Lüfter gäb's dort dann eine "Wärmesenke", also kalte Luft! - Deine Erklärung ganz genau genommen.
Und sicher hast Du schon mal Kühlkörper berechnet - und dabei schon mal an das Ohmsche Gesetz gedacht??? Ich hab mich während des Studiums eigentlich ganz gut mit den Analogien aus der E-Technik durch die Wärmelehre gerettet - klar gibt es Punkte, an denen man aufpassen muß. Auch im PC-Gehäuse sehe ich die Analogie wieder - das thermische Netzwerk mit unterschiedlichen Spannungen (=Temperaturen), und dabei muß man die "Isolationsfestigkeit" (absolute Temperatur) und "Spannungsfestigkeit" (evtl. Temperaturdifferenzen)der einzelnen Komponenten berücksichtigen. Wenn man sich die Mühe machen will, wird's so berechenbar....

Grüße
Hartwig

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
17.01.2011,
12:00
(editiert von geralds
am 17.01.2011 um 12:16)


@ Hartwig

Frage zu PC-Lüftern

---
Hi,

Nicht komprimiert, eher angestaut.. Komprimieren setzt viel mehr voraus, benötigt mehr.

Ich verwende meist die Überschlagsformeln von Fischer Elektronik:
http://www.fischerelektronik.de/fischer/uploadfischerfcool/Fischer/A002_7_D.pdf

Sonst sehe ich es so wie du, entnehmend aus deinen Ausführungen.

Ich habe auch keine Zeit, alles bis aufs letzte Eck auszutüfteln.
Manchmal fehlen mir auch auf die Schnelle die erklärenden Fachausdrücke,
erst recht die notwendigen Formeln sofort parat zu haben..
..falls man sich diese auch gemerkt hat;
weil wieder einmal viel zu selten verwendet...schätze alles daher nur mehr ab.
Sorry, hatte alles richtig gelernt, aber "Strickmuster"-Vereinfachung im Hirn, aufgrund
der bereits verstrichenen Zeit, ablenkende Erlebnisse, mangels regelmäßigen Anwendens.

zurück zum Thema...
Intel hat auf seiner Webseite unter den Downloads auch ausführliche Erklärungen,
wie die Kühlung für die Chips und das Mainboard sein soll.
Sind einige MB große pdf's. Auch Chipsatz-Schaltpläne sind dabei. Ich habe sowas aus so 2003,04.

Dann gäbe es formfactor.org wo du nachlesen kannst:
http://www.formfactors.org/developer/specs/BTX%20Chassis%20DG%201_1.pdf
http://www.formfactors.org/formfactor.asp

Dann hast auch gleich einen "Kompromiss"-vorschlag, falls du wegen der
Lüftung Bleche aus dem Chassis rausbrechen, bzw. innen umbauen möchtest:
http://www.formfactors.org/developer/specs/wg_overview_098.pdf
http://www.formfactors.org/developer/specs/wg_overview_098.pdf
EMV, oder die Akkustik im, vom PC möchte halt auch beachtet werden.

Die beiden Obigen halfen mir schon sehr, für die Zusammenstellung meiner damaligen Kunden-PCs.

Das könntest auf deinen PC umsetzen.

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"