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hboy

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04.01.2011,
17:07
 

große Probleme mit L6506 (Elektronik)

Hallo,


ich möchte den L6506 (http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/stmicroelectronics/1392.pdf) als Stromregler für einen Motortreiber verwenden. Die Schaltung hat folgende Eigenschaften:

* Ich verwende eine DMOS Vollbrücke L6203 und
* 0,1 Ohm Shunts.
* Der gewählte Modus ist "phase chopping", es wird also jeweils eine Seite der Vollbrücke umgeschaltet, der andere Zweig ist permanent auf GND durchgeschaltet.
* Die Referenzspannung wird durch DACs erzeugt und bewegt sich im Bereich von 0..200mV.
* Die Testlast ist eine Halogenbirne mit 100µH Speicherdrossel.
* Die Oszillatorfrequenz beträgt 18 kHz.
* Es wurde eine großzügige Menge von keramischen Bypasskondensatoren verteilt, der mit 13V betriebene Leistungsteil ist mit 2x 1000µF Low ESR Elkos stabilisiert.
* Es gibt einen Masseknoten für die 5V-Elektronik am zweiten Beinchen des Shuntwiderstands.

Nun geht der Laststrom zwischen 20 und 25mV Referenzspannung von 0A auf 2.3A hoch (Maximum), Das Verhalten bleibt auch etwa das selbe, wenn ein 1,7Ohm Shunt eingesetzt wird oder die Taktfrequenz auf 500Hz gesenkt wird. Setze ich den L6506 aufs Steckbrett und füttere einen Teil der Oszillatorspannung in ein RC-Glied, um eine simulierte Shuntspannung zu erzeugen, so lässt sich wunderbar lückender und nichtlückender Betrieb beobachten, wie man es erwartet.

Bitte schaut mal in diese Thematik rein, ich sitze an dem Problem schon mehrere Tage und mir gehen die Ideen aus...

Danke!

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
04.01.2011,
18:03

@ hboy

große Probleme mit L6506

» .. Die Schaltung hat folgende Eigenschaften:
Statt Beschreibung mit Worten würde ein Schaltplan besser kommen.

» * Die Referenzspannung wird durch DACs erzeugt und bewegt sich im Bereich
» von 0..200mV.

Pin 16/17 ? Wo und wie wird sync (Pin3) erzeugt?

hws

hboy

E-Mail

04.01.2011,
18:46

@ hws

große Probleme mit L6506

» » .. Die Schaltung hat folgende Eigenschaften:
» Statt Beschreibung mit Worten würde ein Schaltplan besser kommen.
»
» » * Die Referenzspannung wird durch DACs erzeugt und bewegt sich im
» Bereich
» » von 0..200mV.
»
» Pin 16/17 ? Wo und wie wird sync (Pin3) erzeugt?
»
» hws

Selbstverständlich gibt es einen Schaltplan dazu, Verzeihung.
Sync wird über den internen Oszillator erzeugt (Brücke Pin2-Pin3), das Zeitglied besteht aus 3,3nF + 22kOhm.



hboy

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04.01.2011,
21:49

@ hboy

große Probleme mit L6506

Ok,

die Lösung des Rätsels ist offenbar: wenn man bis spät in die Nacht vor eagle sitzt, vertauscht man auch mal gern die Sense-Eingänge *in die Ecke stell und schäm*

Danke für die Hilfe und Tips!

Beste Grüße
hboy

hboy

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17.01.2011,
20:32

@ hboy

große Probleme mit L6506

Die Schaltung läuft mittlerweile, leider bewirkt die Regelcharakteristik des L6506 bei beliebiger Tiefpassfilterung (ich habe verschiedene RC-Glieder ausprobiert: kein Kondensator, 4,7kOhm+1nF, 4,7kOhm+3.3nF, 3,7kOhm+22nF, 4,7kOhm+100nF) einen recht unsauberen Bereich, in welchem ein Pfeifen oder Rauschen zu vernehmen ist, da der Strom von Zyklus zu Zyklus lückend oder nichtlückend ist.

hier noch einmal die Schaltung:



ein typisches Schaltereignis ist hier zu sehen:




Im Mittel stimmt der Strom auch einigermaßen, leider ist das Zyklusverhalten nicht hinzunehmen.

Meine erste Idee wäre nun, etwas von der "gelben" Oszillatorspannung dem Referenzspannungseingang beizumischen, um die Pulsbreitenregelung "weicher" zu machen. Wenn jemand noch Ideen dazu hätte, wäre ich euch sehr verbunden :-)

Grüße