oli
28.11.2010, 17:23 |
Störspitzen (Bauelemente) |
Hallo,
ich habe eine Frage zur Störspitzenunterdrückung und zwar habe ich versucht bei einem Netzteil die Ausgangsspannung noch ein bisschen zu glätten zum Ende hin hatte ich dann nur noch kleine Störspitzen die um die 100 mv lagen ...so jetzt ist meine Frage wie kann ich das passend berechnen das ich die noch wegbekomme ? und wie verhält sich der Kondensator in dem Moment wo der positive Ausschlag der Spannung auftritt ?
vielen Dank im voraus |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 28.11.2010, 17:36
@ oli
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Störspitzen |
» Hallo,
» ich habe eine Frage zur Störspitzenunterdrückung und zwar habe ich
» versucht bei einem Netzteil die Ausgangsspannung noch ein bisschen zu
» glätten zum Ende hin hatte ich dann nur noch kleine Störspitzen die um die
» 100 mv lagen ...so jetzt ist meine Frage wie kann ich das passend berechnen
» das ich die noch wegbekomme ? und wie verhält sich der Kondensator in dem
» Moment wo der positive Ausschlag der Spannung auftritt ?
Welche Impulsdauer haben diese Störspitzen?
Wie hoch ist die Impulsperiode?
Was weisst Du über die Ursachen?
(Wenn man darüber etwas weiss, kann auch es auch
möglich sein, dass man an der Ursache selbst versucht
das Problem zu lösen.) -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
Harald Wilhelms

28.11.2010, 17:46
@ oli
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Störspitzen |
» Hallo,
» ich habe eine Frage zur Störspitzenunterdrückung und zwar habe ich
» versucht bei einem Netzteil die Ausgangsspannung noch ein bisschen zu
» glätten zum Ende hin hatte ich dann nur noch kleine Störspitzen die um die
» 100 mv lagen ...so jetzt ist meine Frage wie kann ich das passend berechnen
» das ich die noch wegbekomme ?
Typischerweise macht man das mit LC-Filtern. Bei so
kleinen Spitzen spielt aber auch der mechanische Aufbau
eine grosse Rolle und manchmal sieht man auf dem Oszi
bedingt durch den Messaufbau Spitzen, die in Wirklich-
keit gar nicht vorhanden sind...
Gruss
Harald |
hws

59425 Unna, 28.11.2010, 17:55
@ oli
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Störspitzen |
» versucht bei einem Netzteil die Ausgangsspannung noch ein bisschen zu
» glätten zum Ende hin hatte ich dann nur noch kleine Störspitzen die um die
» 100 mv lagen ...so jetzt ist meine Frage wie kann ich das passend berechnen
» das ich die noch wegbekomme ?
Einfaches Steckernetzteil mit Gleichrichter und Elko? - Dickeren Elko nehmen.
Oder eine elektronische Regelung nehmen.
Verrate uns doch erstmal, was du für eine Schaltung hast, was du bisher gemacht hast.
» und wie verhält sich der Kondensator in dem
» Moment wo der positive Ausschlag der Spannung auftritt ?
Ein Kondensator speichert Elektrizität, wie ein Eimer Wasser speichert.
Steigt die Spannung, nimmt er einen Teil davon auf und sinkt die Spannung, gibt er wieder was ab.
(so mal ganz einfach und unprofessionell erklärt)
hws |
oli
28.11.2010, 18:03
@ Harald Wilhelms
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Störspitzen |
Oke danke für die schnelle Antwort. Eigentlich kann ich auch mit der restlichen "Welligkeit" bzw in dem Fall die Störspitzen leben da sie sich shcon im ms Bereich befinden und wie gesagt nur um die 100 mv liegen ... jedoch wollte ich ganz gerne nachvollziehen können wie genau das theoretisch funktioniert also wie der Kondensator sich verhält das die Spitzen gemindert oder sogar ganz verschwinden ... denn es kann ja nicht genauso wie bei der Glättung sein da bei der Glättung ja die Welligkeit durch die Entladung des Kondensators entfernt wird.... ich hoffe ihr versteht was ich meine XDDD |
oli
28.11.2010, 18:30
@ oli
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Störspitzen |
zur Ergänzung
das oberste stellt die Lade und Entladekurve eines Kondensators da
das 2. soll jetzt meine Ausgangsspannung sein
während das 3. die Ausgangsspannung nach dem hinzufügen eines Kondensators ist
und würde sich jetzt der Kondensator beim positiven Ausschlag der Spannung (Störspitze) aufladen müsste er sich ja kurze zeit danach wieder entladen wobei ich dann eine Glättung und nicht die gewünschte Störspitzen unterdrückung hätte ...und das ist mein Problem ich verstehe nicht ganz wie ich es mit dem Kondensator schaffe die Spitzen zu vermindern
allg. Funktion des KOndensators also als Ladungsspeicher das verstehe ich |
Harald Wilhelms

28.11.2010, 18:37
@ oli
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Störspitzen |
» und würde sich jetzt der Kondensator beim positiven Ausschlag der Spannung
» (Störspitze) aufladen müsste er sich ja kurze zeit danach wieder entladen
» wobei ich dann eine Glättung und nicht die gewünschte Störspitzen
» unterdrückung hätte
Nun, der Kondensator kann sich ja auch schnell aufladen
(mit der Spitze) und langsam wieder entladen. Ein biss-
chen ist dann zwar noch von der Spitze zu sehen, aber
sie wird deutlich kleiner. Der Kondensator muss aber
HF-tauglich sein (z.B. KerKo), sonst kriegt er den
steilen Anstieg nicht mit.
Gruss
Harald |
geralds

Wien, AT, 28.11.2010, 19:21 (editiert von geralds am 28.11.2010 um 19:23)
@ oli
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Störspitzen |
» zur Ergänzung
» das oberste stellt die Lade und Entladekurve eines Kondensators da
»
» das 2. soll jetzt meine Ausgangsspannung sein
»
» während das 3. die Ausgangsspannung nach dem hinzufügen eines Kondensators
» ist
»
» und würde sich jetzt der Kondensator beim positiven Ausschlag der Spannung
» (Störspitze) aufladen müsste er sich ja kurze zeit danach wieder entladen
» wobei ich dann eine Glättung und nicht die gewünschte Störspitzen
» unterdrückung hätte ...und das ist mein Problem ich verstehe nicht ganz
» wie ich es mit dem Kondensator schaffe die Spitzen zu vermindern
»
» allg. Funktion des Kondensators also als Ladungsspeicher das verstehe ich
--
Hi Oli,
Eigentlich ist das ja schon was bemerkenswertes, dass du das Netzteil
soweit mit der Welligkeit runter getrimmt hast.
Also kennst dich aus. . nicht missverstehen, aber aus den
letzten beiden posting klingt mir das wie ein flip-flop.
Vorerst mal:
Welches Netzteil ist das... es könnte ja eine grundlegende Angelegenheit sein,
zB. Schaltnetzteil,,,,
Hast ein Foto, Schaltplan, Oszi-Bild, damit man leichter mitdenken kann?
-- Wie gut ist der GND, die Versorgungsleitungen?.. neigen
die zum Schwingen, Springen...(Takten) bei Belastung???
- da könnte was unterdimensioniert sein...
Die Regel-, Steuerleitungen.. wie sind die ausgeführt?
Hast schon am Eingang deine Bedenken?
??? Oder ist es gar nur ein Netzteil, das lediglich aus einem
Gleichrichter und Elkos besteht?
Das wäre mal ein Anfang für eine Checkliste.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Harald Wilhelms

28.11.2010, 19:40
@ geralds
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Bilder |
» Hast ein Foto, Schaltplan, Oszi-Bild, damit man leichter mitdenken kann?
Anscheinend hat er ja wohl versucht, Bilder reinzustellen,
hat aber wohl die Grössenbeschränkung nicht beachtet...
Gruss
Harald |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 28.11.2010, 21:12
@ Harald Wilhelms
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Bilder |
» » Hast ein Foto, Schaltplan, Oszi-Bild, damit man leichter mitdenken kann?
»
» Anscheinend hat er ja wohl versucht, Bilder reinzustellen,
» hat aber wohl die Grössenbeschränkung nicht beachtet...
Dann muss man es halt mit einem Bilderhosting machen:
http://www.myimg.de/?page=upload
Fragt sich jetzt noch, beziehen diese 150'000 Bytes auf ein Bild oder auf die Summe aller Bilder innerhalb eines Postings...?  -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
ollanner
29.11.2010, 08:10
@ Harald Wilhelms
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Störspitzen |
» Typischerweise macht man das mit LC-Filtern.
Zum Beispiel so:
 -- Gruß
Der Ollanner |
oli
01.12.2010, 18:56
@ hws
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Störspitzen |
nochmal danke an alle ich hab es jetzt soweit hinbekommen und die spannung ist nun wirklich seeehr glatt ^^ ... und meine frage hat sich weitestgehend geklärt ... im theoretischen bereich hatte ich den kondensator nur so betrachtet gehabt das er die max .angelegte spannung animmt und sich beim abfallen der spannung langsam entlädt aber das er dabei einen kleinen teil der spannung abzieht nicht... und genau das war mein problem denn würde das ja nicht so sein würde er die störspitzen nur "glätten" und man hätte sie immer noch... nur breiter
besten dank
und zur schaltung es war eine gleichrichterschaltung mit LC Siebglied aufgrund der 1,5 A die ich benötigte außerdem mit einem Regler IC ich glaub ein 1583 und dann noch 2 parallel geschaltete kondensatoren zur glättung |