ee

14.06.2010, 17:24 |
Klatschschalter (Elektronik) |
Hallo zusammen
Ich entwarf, teste und baute eine Klatschalterschaltung auf. Bei dem Test verwendete ich ein Mikrofon, um den Aufbau zu realisieren, habe ich jedoch den Mikrofonkopf ausgebaut. Meiner Ansicht nach ist das Signal jetzt zu schwach und ich kann es nicht genügend verstärken. Hat jemand eine Idee, wie ich dieses Problem lösen könnte?
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x y
14.06.2010, 17:26
@ ee
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Klatschschalter |
» verwendete ich ein Mikrofon
Was für eines? |
ee
14.06.2010, 17:32
@ x y
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Klatschschalter |
» Was für eines?
Dynamisches Stereo Mike(habe aber nur einen Mikrofonkopf ausgebaut) SM3 von ITT => wahrscheinlich eine Antiquität.
Impedanz 500 Ohm
Frequenzgang 100- 10'000 Hz
Richtcharakteristik nierenförmig
System dynamisches Tauchspulsystem |
x y
14.06.2010, 17:54
@ ee
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Klatschschalter |
» Dynamisches Stereo Mike
Ziemlich geringer Pegel, du brauchst einen zweistufigen Verstärker, und den legt man am besten gleich als Bandfilter aus. So wie du den Opamp beschaltet hast muss man aber den Eindruck haben, dass da noch Grundlagen satt fehlen. Ebenso die Beschaltung des Triggereingangs des 555. |
olit

Berlin, 14.06.2010, 18:15 (editiert von olit am 21.02.2013 um 17:18)
@ ee
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Klatschschalter |
Ich antworte jetzt nicht direkt auf deine Frage. Zeige dir aber ein Beispiel welches sich bewehrt hat. Bei diesem ist ein so genanntes Electret Mikrophon eingesetzt. Die Steuerung ist für ein Fortschaltrelais ausgelegt. Das lässt sich ja einfach für ein Relais umdimensionieren.
Klatschschalter (Kla-Klatsch!)
Ein Klatschschalter der bei einmaligem Klatschen schaltet ist recht nervend. Denn, es existieren viele Geräusche die das Licht schalten können. Schranktüren Klappen, Gegenstände fallen und so weiter. Zweimaliges Klatschen erhöht die Funktionssicherheit beträchtlich. Bei Erkältungshusten oder Gewitter Lässt sich die Schaltung mittels Schalter am Reseteingang Pin 4 blockieren.
Der 555 als Zähler?
Die Setzeingänge Pin-2, der beiden 555, sind beide, über das Differenzierglied C4, am Ausgang des Monoflops Kollektor T2 angeschlossen. Beim ersten Impuls vom Monoflop-T1/T2, wird nur der Timer-1 gesetzt. Der Zweite ist am Pin 4 über C7 und R9, vom bis dahin L-führendem Ausgang des Timer-1, noch blockiert. Beim zweiten Klatschen, welches innerhalb der Zeit des Ersten Timers erfolgen muss, ist Pin 4 des zweiten 555 freigegeben, so dass auch er gesetzt wird und den Thyristor ansteuert. Gleichzeitig wird über Pin-7 des Timer-2 und R8, Pin 5 des ersten 555 abgesenkt, um dessen Zeit, die ja jetzt auf kein Ereignis mehr warten muss, zu verkürzen. Wenn das Monoflop, T1/T2, wieder zurück kippt, wird Timer-2 an Pin 6 rückgesetzt.
Die antiparallelen Dioden im Rückkopplungszweig des Monoflop T1/T2, bilden für die geringe Tonwechselspannung des Kondensatormikrophons, einen unendlich großen Widerstand. Die Mikrophonspannung wird von der Basis-Emitterstrecke T1 gleichgerichtet und sperrt diesen. Das Monoflop kippt. R3 und C3 sind die Eigenzeit bestimmenden Elemente.
Am 100k Ohm Einstellregler wird die Empfindlichkeit eingestellt. Der Ladeelko C10/C11 muss größer 500µF sein, um die Spannung am Eingang 7806 für die Impulsdauer, auf größer 8,5V, zu halten!
Der Betriebsstrom wird über das Fortschaltrelais gezogen und ist so klein, dass ein Kleben bleiben des Relais, nicht zu befürchten ist!
olit
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m
14.06.2010, 18:35
@ ee
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Klatschschalter |
» 
So hat der Verstärker eine Verstärkung von eins. Und abhängig von der Wahl des OpAmp und der Versorgungsspannung ist der Ausgang potentiell überlastet.
Kann es sein, dass Du den R7 anders einsetzen wolltest?
HTH,
m |
ee
14.06.2010, 18:48
@ m
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Klatschschalter |
Ja sorry Irrtum im Schema, aufgebaut ist es jedoch bereits richtig...
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x y
14.06.2010, 18:59
@ ee
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Klatschschalter |
» Ja sorry Irrtum im Schema, aufgebaut ist es jedoch bereits richtig...
»
» 
76dB Verstärkung, das sollte nicht dein ernst sein. |
olit

Berlin, 14.06.2010, 19:16 (editiert von olit am 14.06.2010 um 19:17)
@ x y
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Klatschschalter |
»
» 76dB Verstärkung, das sollte nicht dein ernst sein.
Kliping spielt doch hierbei keine Rolle.
Wie man das schreibt weiß ich allerdings nicht. |
x y
14.06.2010, 20:02
@ olit
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Klatschschalter |
» »
» » 76dB Verstärkung, das sollte nicht dein ernst sein.
»
» Kliping spielt doch hierbei keine Rolle.
» Wie man das schreibt weiß ich allerdings nicht.
Clipping, und das ist wirklich nicht das Problem, aber GBW schon. |
olit

Berlin, 14.06.2010, 20:23
@ x y
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Klatschschalter |
»
» Clipping, und das ist wirklich nicht das Problem, aber GBW schon.
ELKO bildet!
Mann muss nur provokant seltsame Fragen stellen.
Mein Wörterbuch habe ich bereichert.
Mit BGW kann ich nichts anfangen. Bei Google nicht und in Datenblättern habe ich auch keine Entsprechung gefunden.
(60dB habe ich in guter Sprachqualität aus einem OPV schon rausgeholt) |
m
14.06.2010, 20:34
@ olit
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Klatschschalter |
» »
» » Clipping, und das ist wirklich nicht das Problem, aber GBW schon.
» Mit BGW kann ich nichts anfangen. Bei Google nicht und in Datenblättern
» habe ich auch keine Entsprechung gefunden.
"GBW", nicht "BGW".
Gain Bandwidth Product
(Wenn Du die Suche nach "GBW" um passende Stichworte ergänzt (z.B. "Opamp" , dann findet Google das auch. Ansonsten Akronymwörterbuch benutzen.)
m |
olit

Berlin, 14.06.2010, 20:45 (editiert von olit am 14.06.2010 um 20:59)
@ m
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Klatschschalter |
»
»
» (Wenn Du die Suche nach "GBW" um passende Stichworte ergänzt (z.B.
» "Opamp" , dann findet Google das auch. Ansonsten Akronymwörterbuch
» benutzen.)
» Gain Bandwidth Product
» m
Danke m,
dann kann ich ja mit meinem 60dB Sprachverstärker ganz zufrieden sein. (Vorverstärker einer Sprechanlage, bei der der Lautsprecher auch Mikrophon ist.)  |
x y
14.06.2010, 21:02
@ olit
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Klatschschalter |
» dann kann ich ja mit meinem 60dB Sprachverstärker ganz zufrieden sein.
» (Vorverstärker einer Sprechanlage, bei der der Lautsprecher auch Mikrophon
» ist.) 
Mit einen einzigen Opamp? Pfuscher! |
olit

Berlin, 14.06.2010, 21:13 (editiert von olit am 14.06.2010 um 21:14)
@ x y
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Klatschschalter |
» » dann kann ich ja mit meinem 60dB Sprachverstärker ganz zufrieden sein.
» » (Vorverstärker einer Sprechanlage, bei der der Lautsprecher auch
» Mikrophon
» » ist.) 
»
» Mit einen einzigen Opamp? Pfuscher!
Noch schlimmer! Ich kannte damals das ELKO nicht und musste mir einen Differenzverstärker aus den Fingern saugen. Den roten 1M Ohm widerstand hatte ich natürlich nicht drin. Lief aber trotzdem Brummfrei. Bei der wahnsinnigen Verstärkung hat der kleine Fehler kaum Auswirkung gehabt.
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