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Hallo zusammen,

den Plan und die Funktion des Autofocus eines Diaprojektors ist geklärt.
Nun frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt den Lichtstrahl zu prüfen.
Generell kann ich die Diodenfunktion testen, indem ich mit meiner Digikam/Smartphone das austretende Licht prüfe. Das funktioniert zuverlässig.
Ich habe in vager Erinnerung, dass es beschichtete Karten gibt, die man in den IR-Lichtstrahl halten kann um selbigen zu kontrollieren (Fokus etc).
Hat jemand ne Idee?
Solche phosphoreszierende Materialien werden schließlich häufig in weißen LEDs eingesetzt.
Gruß
Ralf

» Ich habe in vager Erinnerung, dass es beschichtete Karten gibt, die man in
» den IR-Lichtstrahl halten kann um selbigen zu kontrollieren (Fokus etc).
» Hat jemand ne Idee?

Sind nicht ganz billig.

https://de.aliexpress.com/item/1005006764780295.html


» Solche phosphoreszierende Materialien werden schließlich häufig in
» weißen LEDs eingesetzt.

Die funktionieren aber deutlich anders.

» Nun frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt den Lichtstrahl zu
» prüfen.
» Generell kann ich die Diodenfunktion testen, indem ich mit meiner
» Digikam/Smartphone das austretende Licht prüfe. Das funktioniert
» zuverlässig.

Ich würde das testen, indem ich ein Ramsch-Dia in die Halterung setze, an der Empfangsdiode (oder LDR) des Projektors das DMM anschließe und dann den Strahl wechselweise unterbreche oder freigebe. Da müsste sich an der DMM-Anzeige etwas tun. Damit wäre zumindest nachgewiesen, dass der Strahl auf der Empfängerseite ankommt, aber natürlich nicht, mit welcher Intensität. Generell lässt sich ein IR-Strahl auch nachweisen, indem man eine beliebige, aber möglichst empfindliche IR-Empfangsdiode (ein Fototransistor tut's auch) richtig gepolt ans DMM anschließt und auf Widerstandsmessung schaltet. Damit lässt sich sogar der Leuchtkegel halbwegs lokalisieren. Da habe ich früher mal Experimente gemacht. Am besten geht wohl ein älteres DMM mit einem größeren Meßstrom.
Eine andere Diagnosemethode wäre, das LDR(?)-Teil zwischen den beiden 82K-Widerständen vorübergehend abzulöten und durch ein hochohmiges Poti zu ersetzen, die Mittelanzapfung zur Basis der beiden Polwender-Transistoren hin. Dreht man am Poti, müsste sich der Motor bewegen. Damit wäre die Polwender-Funktion nachgewiesen, und der Fehler müsste am Infrarot liegen.
ODER noch einfacher: Das LDR-Teil drinlassen und zwischen einem der beiden Außenkontakte und Mittelanzapfung mit einem hochohmigen Widerstand (220 K?) überbrücken. Da müsste der Stellmotor dann eine Zuckung machen. Passieren sollte nichts, denn die LDR-Hälfte, soweit es sich um eine solche handelt, ändert ihren Widerstand im praktischen Betrieb ja auch. 220 K nimmt auch die Basis eine Transistors noch nicht übel.

Zum Testen geht auch so etwas
https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=ir+fernbedienungstest&_sacat=0&_from=R40&_trksid=m570.l1313


» Solche phosphoreszierende Materialien werden schließlich häufig in
» weißen LEDs eingesetzt.
Die wandeln aber UV in weises Licht, nicht IR

» Hallo zusammen,
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» den Plan und die Funktion des Autofocus eines Diaprojektors ist geklärt.
» Nun frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt den Lichtstrahl zu
» prüfen.

Wahrscheinlich geht der Projektor schon wieder. Trotzdem noch eine Idee zur Prüfung des Transistor-Polwenders: Vor dem Empfänger-Fotoelement einfach mal mit einer Taschenlampe wedeln (so eine mit Birnchen). Da müsste der Autofocus Action zeigen.

» Hallo zusammen,
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» den Plan und die Funktion des Autofocus eines Diaprojektors ist geklärt.
» Nun frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt den Lichtstrahl zu
» prüfen.
» Generell kann ich die Diodenfunktion testen, indem ich mit meiner
» Digikam/Smartphone das austretende Licht prüfe. Das funktioniert
» zuverlässig.

Gibt es eine Möglichkeit, die Wellenlänge des IR zu bestimmen?

Oder ist das völlig unnötig, weil die IR-LED sowieso alle im gleichen Bereich aussenden und die Empfänger so breitbandig sind, dass die genaue Wellenlänge niemanden ausser mir interessiert?

Als die Projektoren entwickelt wurden, gab es wahrscheinlich noch keine IR LEDs. Nach dem Schaltplan sind da Glühlampen verbaut - da sieht man so, was die tun.

Glühlampen sind sozusagen Breitbandstrahler, die IR Filterung erfolgt dann - so erforderlich - am Detektor. Filterung an den Lampen sind in dem von xy verlinkten Dokument für mich nicht zu erkennen. Ich habe da jetzt nicht alles durchgelesen, so dass ich die Funktion in Detail nicht erkennen kann. Eine Fehlerbeschreibung haben wir auch nicht. Aber die Elektronik ist ja sehr übersichtlich, ganz im Gegensatz zur Mechanik. Bei dem Alter des Gerätes würde ich daher zuerst die Mechanik überprüfen ehe ich über Fehler in der Elektronik nachdenke.

» Als die Projektoren entwickelt wurden, gab es wahrscheinlich noch keine IR
» LEDs.

Naja, IR-LEDs gibts schon mehr als 60 Jahre zu kaufen.

» Nach dem Schaltplan sind da Glühlampen verbaut - da sieht man so,
» was die tun.

ACK.