Andinord
28.10.2017, 21:15 |
Röhrenverstärker nachrüsten (Elektronik) |
Hallo, ich möchte einen 1966er Schaller KV 40 Röhrenverstärker, mit einer Effekt Send und Return buchse nachrüsten.
Das interne Hall/Echo Gerät ist defekt und wird mittels 9Poligem Stecker mit dem Verstärker verbunden.
An dieser Verbindung ( Echo, im Bild unten ) bekomme ich an Pin 2 und 9 ein brauchbares Returnsignal.
Meine Frage: Wie bekomme ich ein brauchbares Send-Signal für ein externes Hallgerät?
Im Schaltplan oben Vorverstärker, unten Echo/Hallgerät, und rechts Endstufe.
Alle Einheiten sind separat und mit Steckern verbunden.
Ich wäre sehr Dankbar wenn jemand einen brauchbaren Tipp hat.
Andi
 |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 28.10.2017, 22:30 (editiert von cmyk61 am 28.10.2017 um 22:35)
@ Andinord
|
Röhrenverstärker nachrüsten |
Hi Andi,
Lt Schaltplan ist Pin 2 das SendSignal zur Echostufe, Pin 3 ist Masse und Pin 9 ist das ReturnSignal.
War der Sendpegel zum externen Gerät zu gering?
Ich mutmaße mal, dass Du vor dem 220k Widerstand (der, der im Amp an Pin2 angeschlossen ist) einen höheren Signalpegel bekommst.
Wäre es nicht sinnvoller das interne Echo zu reparieren? Was genau macht das interne Echo gerade - kommt garnichts raus?
Gruß
Ralf
» Hallo, ich möchte einen 1966er Schaller KV 40 Röhrenverstärker, mit einer
» Effekt Send und Return buchse nachrüsten.
» Das interne Hall/Echo Gerät ist defekt und wird mittels 9Poligem Stecker
» mit dem Verstärker verbunden.
» An dieser Verbindung ( Echo, im Bild unten ) bekomme ich an Pin 2 und 9 ein
» brauchbares Returnsignal.
» Meine Frage: Wie bekomme ich ein brauchbares Send-Signal für ein externes
» Hallgerät?
»
» Im Schaltplan oben Vorverstärker, unten Echo/Hallgerät, und rechts
» Endstufe.
» Alle Einheiten sind separat und mit Steckern verbunden.
»
» Ich wäre sehr Dankbar wenn jemand einen brauchbaren Tipp hat.
» Andi
»
»
»  |
Andinord
28.10.2017, 23:22
@ cmyk61
|
Röhrenverstärker nachrüsten |
Hallo Ralf, erstmal Danke für die schnelle Antwort.
Ja gern würde ich das Echoteil wieder zum laufen bringen.
Es fehlt jedoch ein Antriebsriemen und die Magnetschicht ist defekt(siehe Foto).
Alternative wäre ein Federhall. Wäre wieder die Frage, wie einbinden....
Gruß Andi
 |
JBE
29.10.2017, 10:37 (editiert von JBE am 29.10.2017 um 10:38)
@ Andinord
|
Röhrenverstärker nachrüsten |
» Hallo Ralf, erstmal Danke für die schnelle Antwort.
» Ja gern würde ich das Echoteil wieder zum laufen bringen.
» Es fehlt jedoch ein Antriebsriemen und die Magnetschicht ist defekt(siehe
» Foto).
» Alternative wäre ein Federhall. Wäre wieder die Frage, wie einbinden....
» Gruß Andi
»
» 
Magnetschicht könnte man mit ein stückchen 1/2 Zoll Tonband eventuell wieder herstellen. |
Theo.
29.10.2017, 10:39
@ Andinord
|
Röhrenverstärker nachrüsten |
Hallo
Wenn du die Trommel von Hand drehst, funktioniert das Echo dann, die Köpfe lassen sich (eventuell mit längeren Schrauben) einen ganzen Zentimeter nach oben verstellen. Ich habe auch schon mal ein Gerät gesehen, bei dem Jemand ein Stück Tonband auf die Trommel geklebt hat. Breites Band aus dem Studiobereich. Funktionierte einwandfrei.
Theo |
xy

29.10.2017, 11:43
@ Theo.
|
Röhrenverstärker nachrüsten |
» Breites Band aus dem Studiobereich.
Videokassette. |
Theodor
29.10.2017, 12:23
@ Andinord
|
Röhrenverstärker nachrüsten |
» Ja gern würde ich das Echoteil wieder zum laufen bringen.
Ist die beste Lösung.
Es gibt offenbar genügend Beschichtungsreserve der Trommel auf anderen Ebenen.
Wenn nicht, dann Eisenoxyband (LH genügender Remanenz und Rauscharmut) von gewöhnlichen Magnetbandspulen abschneiden an passender Stelle aufbringen,
Die Tonköpfe und die Schaltung scheinen der regulären Formalien zu unterliegen wie in der Tonbandtechnik. Nötigenfalls muß man neu abgleichen (Vormagnetisierung und Pegel).
» Es fehlt jedoch ein Antriebsriemen und die Magnetschicht ist defekt(siehe
» Foto).
Kein Problem, die alte Tante Koockele hilft bei der Suche nach einem Riemenlieferanten, derer gibt es genügend.
Die liefern nach Gerätetyp auch für Exotengeräte nach Augnmaß des Kunden.
Die Maße des gerissenen Riemens ermittelt man durch Umschlingung der Riemenscheiben, genauso wie der Riemen verläuft, mit einem Bindfaden ungefähr geeigneter Dicke.
» Alternative wäre ein Federhall. Wäre wieder die Frage, wie einbinden....
» Gruß Andi
Geht auch, würde ich aber leicht reversibel bauen, um den Originalzustand jederzeit wieder herstellen zu können.
Einschleifen da wo das Signal von den Vorstufen zum Aufsprechverstärker geht.
Die automatische Pegelregelung, wenn sie überhaupt stört, kann man problemlos totlegen indem man die Photozelle abklemmt.
Btw.
Im Netz findet man unschwer einen Stromlaufplan von Schaller für ein transistorisiertes Nachfolgemodell mit Federhall.
Das dürfte genügend inspirieren um sich auch bei geringen Kenntnissen etwas zusammen zu schustern aus den beiden Möglichkeiten Hinterbandhall (eigentlich ist das ja nur ein vervielfachtes Schlagecho lediglich eines Ereignisses) und Federhall (multipler Hall).
Ran an den Speck !
T. |