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Gregor

E-Mail

05.09.2013,
11:03
 

Amplitudenreduktion (Elektronik)

Hallo,

ich habe ein Elektrotechnisches Problem. Ich möchte eine Frequenzanalyse bei einem EEG Headset vornehmen. Allerdings habe ich nur einen Frequenzgenerator der minimal +/- 0,5 V ausgibt. Für das Headset brauche ich aber eine Amplitude im bereich von max 0,5 mV. Das Signal muss ein sauberer Sinus sein und am besten keine Phasenverschiebung haben. ICh wollte jetzt mal Fragen ob jemand eine Idee hat wie eine Schaltung eventuell auch Trafo beschaffen sein muss um das zu erreichen.

Danke schon mal im vorraus :)

Gruß

Gregor

xy(R)

E-Mail

05.09.2013,
12:14

@ Gregor

Amplitudenreduktion

» Frequenzgenerator der minimal +/- 0,5 V ausgibt. Für das Headset brauche
» ich aber eine Amplitude im bereich von max 0,5 mV.

Was spricht gegen einen simplen Spannungsteiler aus zwei Widerständen?

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
05.09.2013,
12:37

@ Gregor

Amplitudenreduktion

» Hallo,
»
» ich habe ein Elektrotechnisches Problem. Ich möchte eine Frequenzanalyse
» bei einem EEG Headset vornehmen. Allerdings habe ich nur einen
» Frequenzgenerator der minimal +/- 0,5 V ausgibt.

Und was ist ein "sauberer" Sinus?

Ich schreibe "sauber" in "-Zeichen, weil was heisst das? Genügt es, dass der Sinus einfach optisch okay aussieht auf dem Oszi oder geht um um einen niedrigen Klirrfaktor, den Du in Zahlen angeben kannst?

Da Du ein EEG-Gerät testen willst, nehme ich an, dass optische Reinheit ausreicht. Richtig?

Ich komme aus der EMG-Szene und stand auch mal vor so einem Problem, wozu ich dann ein kleines Geraet realisierte, dass zwischen Sinusgenerator und zu messender EMG-Schaltung eingesetzt wird.

» Für das Headset brauche
» ich aber eine Amplitude im Bereich von max 0,5 mV. Das Signal muss ein
» sauberer Sinus sein und am besten keine Phasenverschiebung haben. ICh
» wollte jetzt mal Fragen ob jemand eine Idee hat wie eine Schaltung
» eventuell auch Trafo beschaffen sein muss um das zu erreichen.

Das geht viel einfacher. Ganz einfach mit einem einem Spannungsteiler 1000:1. So kannst Du den Ausgang zum EEG-Gerät sehr niederohmig realisieren, z.B.
R2/R1 = 10 k-Ohm / 100 Ohm.

Ich denke, dass diese 10 k-Ohm-Last kein Problem ist für den Generator.

Vorteilhaft waere es allerdings, wenn der Generator batteriebetrieben werden kann, weil so vermeidet man gleich zu Beginn die Bildung von irgendwelchen Erd- bzw. Brummschleifen.

Hier noch der Link zu meinem EMG-Testgerät, das auch für anderes zum Einsatz kam, darum u.a. etwas aufwändiger:

"Amplifier-Attenuator mit symmetrischem Ausgang"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ampatt.htm

Schau Dir einfach mal die Schaltungen an und evauliere dabei, ob Dir etwas nützt. Ein Teil der Opampschaltungen dienen der Signalsymmetriebildung. In wiefern Dir das bei EEG hilft, weiss ich nicht. Die Signalableitungen sind da vielschichtiger mit den manchmal vielen Elektroden. Bei EMG misst man zwar auch mehrkanalig, aber in der Regel sind das stets ein Elektrodenpaar pro Kanal. Bei Messungen mit vielen Kanälen kommt es manchmal auch vor, dass man je eine Elektrode-Leitung von jedem Kanal zu einer Elektrode zusammenfasst. Aber die symmetrische Messung eines jeden Kanales bleibt trotzdem erhalten.

So, ich hoffe, das hilft Dir weiter.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Theo(R)

E-Mail

Düsseldorf,
05.09.2013,
14:15

@ schaerer

Amplitudenreduktion

Hallo

Mit 1 : 1000 könnte knapp werden, mach es doch so:



Theo