Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Patrick

30.08.2013,
18:09
 

Rechteckstrom (Elektronik)

Hallo Zusammen!
Ich hätte mal eine Frage. Liese sich der Wechselstromwiderstand auch mittels einem Rechtecksignal messen? Wenn nein warum nicht? Aufgrund des Spektrums, oder bin ich am falschen Dampfer?

Vielen Dank für eure Hilfe

bg

Patrick

Kendiman(R)

30.08.2013,
19:07

@ Patrick

Rechteckstrom

» Hallo Zusammen!
» Ich hätte mal eine Frage. Liese sich der Wechselstromwiderstand auch
» mittels einem Rechtecksignal messen? Wenn nein warum nicht? Aufgrund des
» Spektrums, oder bin ich am falschen Dampfer?
»
» Vielen Dank für eure Hilfe
»
» bg
»
» Patrick

Hallo,

Im Prinzip : Ja
Welcher Wechselstromwiderstand ist gemeint
1. Kapazitiver Widerstand ( Xc ) Kapazitanz
2. Induktiver Widerstand ( Xl ) Induktanz
3. Scheinwiderstand ( Z ) Impedanz

Gruß Kendiman

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
30.08.2013,
22:42

@ Patrick

Rechteckstrom

» Ich hätte mal eine Frage. Liese sich der Wechselstromwiderstand auch
» mittels einem Rechtecksignal messen? Wenn nein warum nicht? Aufgrund des
» Spektrums, oder bin ich am falschen Dampfer?

Eine kleine Antwort als Ergänzung zu der von Kendimann.

Wenn Du einen ohmschen Widerstand misst, dann geht das problemlos. Der Spannungsmittelwert dividiert durch den Strommittelwert ergibt den Widerstandswert.

PS.: Wie hoch soll denn die Rechteckfrequenz sein?

Bei einer Kapazität oder Induktivität wirken sich natürlich die Oberwellen des Rechtecksignales aus und machen die Messung schwieriger.

Es gibt übrigens eine sehr praktische Anwendung im Medizinbereich: Die Messung des Hautwiderstandes geht nur mit Wechselstrom, weil bei Gleichstrom gibt es eine Verfälschung durch die Bildung der Elementenspannung am Phasenübergang Metallelektrode zum Elektrolyten.

Frage: Wozu willst Du mit Wechselstrom den Widerstand messen?

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

olit(R)

E-Mail

Berlin,
31.08.2013,
10:02
(editiert von olit
am 31.08.2013 um 10:12)


@ Patrick

Rechteckstrom

» Hallo Zusammen!
» Ich hätte mal eine Frage. Liese sich der Wechselstromwiderstand auch
» mittels einem Rechtecksignal messen? Wenn nein warum nicht? Aufgrund des
» Spektrums, oder bin ich am falschen Dampfer?
»
» Vielen Dank für eure Hilfe
»
» bg
»
» Patrick

Hier ist ein Beispiel wie man den Widerstand mittels Rechteck Wechselspannung messen kann.

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=189404&page=1&category=all&order=time

Obwohl der TL062 hier schon an seine Grenzen stößt.
Schlisst man direkt am invertierenden Eingang Pin 2 vom TL062 ein Oszilloskop an, sieht man beim Flankenwechsel einen kleinen Ausschlag. Der TL062 kann nicht schnell genug nachregeln. Obwohl er ein GBP von 1Mhz hat. Bei der eingestellten Verstärkung von rund 3 könnte er eine Sinusspannung von 300 kHz verstärken. 60 kHz Rechteck ist das Maximum was man der Schaltung zutrauen kann. Den Rechteckflanken kann er natürlich nicht unverzögert folgen.
Da die Schaltung aber mit null Ohm und einem Präzisionswiderstand von 10 Ohm abgeglichen ist, arbeitet sie sehr präzise.

Grummler

31.08.2013,
10:14

@ olit

Rechteckstrom

» » Hallo Zusammen!
» » Ich hätte mal eine Frage. Liese sich der Wechselstromwiderstand auch
» » mittels einem Rechtecksignal messen? Wenn nein warum nicht? Aufgrund des
» » Spektrums, oder bin ich am falschen Dampfer?
» »
» » Vielen Dank für eure Hilfe
» »
» » bg
» »
» » Patrick
»
» Hier ist ein Beispiel wie man den Widerstand mittels Rechteck
» Wechselspannung messen kann.
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=189404&page=1&category=all&order=time
»
» Obwohl der TL062 hier schon an seine Grenzen stößt.
» Schlisst man direkt an Pin 2 vom TL062 ein Oszilloskop an, sieht man beim
» Flankenwechsel einen kleinen Ausschlag. Der TL062 kann nicht schnell genug
» nachregeln. Obwohl er ein GBP von 1Mhz hat. Bei der eingestellten
» Verstärkung von rund 3 könnte er eine Sinusspannung von 300 kHz verstärken.
» 60 kHz Rechteck ist das Maximum was man der Schaltung zutrauen kann. Den
» Rechteckflanken kann er natürlich nicht unverzögert folgen.
» Da die Schaltung aber mit null Ohm und einem Präzisionswiderstand von 10
» Ohm abgeglichen ist, arbeitet sie sehr präzise.

Falsche Richtung. Er will den Wechselstromwiderstand messen. Bei dem ESR-Messgerät will man das aber grade nicht. Deshalb die möglichst hohe Frequenz.

olit(R)

E-Mail

Berlin,
31.08.2013,
10:19

@ Grummler

Rechteckstrom

» Falsche Richtung. Er will den Wechselstromwiderstand messen. Bei dem
» ESR-Messgerät will man das aber grade nicht. Deshalb die möglichst hohe
» Frequenz.

Oh! Da habe ich seine Frage zu oberflächlich gelesen.

»» „Wechselstromwiderstand“

Patrick

31.08.2013,
16:27

@ olit

Rechteckstrom

» » Falsche Richtung. Er will den Wechselstromwiderstand messen. Bei dem
» » ESR-Messgerät will man das aber grade nicht. Deshalb die möglichst hohe
» » Frequenz.
»
» Oh! Da habe ich seine Frage zu oberflächlich gelesen.
»
» »» „Wechselstromwiderstand“
Eigentlich geht es mir darum, den Realteil einer Impedanz (z.B. von einer Blackbox) mit einem Rechtecksignal zu messen.

Thomas Kuster

E-Mail

31.08.2013,
17:01

@ Patrick

Rechteckstrom

Hallo Patrick

» Eigentlich geht es mir darum, den Realteil einer Impedanz (z.B. von einer
» Blackbox) mit einem Rechtecksignal zu messen.

Dazu wäre aber ein Sinussignal besser dazu geeignet. Alle Oberwellen eines Rechtecks in der Messung rumzuschleppen gibt nur Ärger !

Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas

tts

01.09.2013,
12:00

@ Patrick

Rechteckstrom

Hi,
ein Rechtecksignal stellt zunächst die steigende Flanke eines Dirak Impulses dar.
Du kannst also die Antwort als Simulation eines "halben Dirak" annehmen.

Zu messen ist also der Strom und die Spannung am Ausgang bezogen auf den Triggerpunkt (Flanke des Rechteck).
Und deren Verlauf.

Aus den Formen läßt sich dann auf die Impedanz-Art (L/C/R) schließen.
Aus den Zeiten und Spitzenwerten auf die Größe der Impedanz.

Am besten in ein Calkulationsprogramm exportieren und mit den üblichen Transformationen (differenz, Lapace, Integral, Quadrat und Produkte) bewerten.

cu#st

xy(R)

E-Mail

01.09.2013,
12:59

@ tts

Rechteckstrom

» Dirak

» Calkulationsprogramm

Hmm, C und K sind auf der Tastatur recht weit auseinender.