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Hallo,
ich habe mir eine Alarmanlage als Bausatz gekauft und möchte sie etwas abwandeln. Schaltung siehe Anlage.
Habe schon mehrere Möglichkeiten durchgespielt, aber noch nichts passendes gefunden.
Also der Quecksilberschalter links unten im Schaltplan reagiert auf Neigungsveränderung z.B. eines Motorades. Nun ist es aber so, dass beim Schliessen des Alarmkontaktes der Eingang 1 des NAND-Gatters auf Low gezogen wird, Eingang 2 schon auf Low steht und deshalb Ausgang 3 auf High geht und damit den T1 durchschaltet und das Relais 1 Spannung bekommt und die Hupe tönt in Intervallen ca. 25 sec lang.
So weit so gut. Das funktioniert auch alles. Wenn jetzt aber der Quecksilberschalter geschlossen bleibt nach Ablauf der 25 sec, also das Motorrad liegen bleibt, dann bleibt weiterhin der Eingang 1 auf Low und der Alarm läuft weiter. Also tutet die Hupe und tutet und tutet.
Ich suche jetzt eine schaltungstechnische Veränderung, die dafür sorgt, dass nach Ablauf der 25 sec des Hupensignals der Eingang 1 wieder auf High gezogen wird, obwohl der Quecksilberschalter noch geschlossen ist. Und damit nach einmaligem Ablauf der 25 sec. die Hupe ruhig ist. Mit dem Schlüsselschalter ginge das natürlich, aber manchmal kommt man halt nicht schnell genug hin.
Hat jemand eine Idee?

Hallo,
» Nun ist es aber so, dass beim
» Schliessen des Alarmkontaktes der Eingang 1 des NAND-Gatters auf Low
» gezogen wird, Eingang 2 schon auf Low steht und deshalb Ausgang 3 auf High
» geht und damit den T1 durchschaltet und das Relais 1 Spannung bekommt und
» die Hupe tönt in Intervallen ca. 25 sec lang.
» So weit so gut. Das funktioniert auch alles. Wenn jetzt aber der
» Quecksilberschalter geschlossen bleibt nach Ablauf der 25 sec, also das
» Motorrad liegen bleibt, dann bleibt weiterhin der Eingang 1 auf Low...

Nein, das tut er nicht. Jedenfalls soll er das nicht.

» ...und der Alarm läuft weiter. Also tutet die Hupe und tutet und tutet.

Der 10nF Kondensator C1 bildet mit dem R3 (10k) ein Differenzierglied welches am Eingang 1 nur einen kurzen neg. Impuls anliegen läßt. Wenn C1 geladen ist, sorgt R3 dafür, daß am Eing.1 wieder H Pegel anliegt. Unabhängig davon, wie der Bewegungskontakt geschaltet ist.
Der C1 scheint also defekt zu sein. Er könnte einen Gleichstromwiderstand in der Größenordnung von weniger als 10k aufweisen.
Wenn du in der (spannungslosen) Schaltung eine Widerstandsmessung über den C1 machst, sollte da etwa die Summe von R2 und R3 angezeigt werden. Ist es deutlich weniger, dann den C1 erneuern.

Gruß
Bernd

Huhu!

Also ich habe die Schaltung auch durchgekuckt und so, wie sie gezeichnet ist, würde sie auch so funktionieren, wie Du es Dir wünschst, d.h. sie würde sich nach ca. 25s selber resetten.

Prüfe auch mal, ob keine kalten Lötstellen entweder an C1 oder D1 vorhanden sind und ob alles schön gelötet ist.

--
Greets from Aix-la-chapelle

Matthes

Hallo ihr beiden netten Nachteulen,
es war tatsächlich der defekte C1, der die korrekte Funktion verhinderte. Ich habe ihn ersetzt und alles geht.

Und auch besten Dank für die technischen Erläuterungen, jetzt kapier ich auch den Sinn des C1.

Herzliche Grüße
Peter