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Paul

11.06.2013,
00:32
 

Fädschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom)) (Elektronik)

Hallo ich habe 2 grundlegende Fragen zu dem Betrieb einer Wechselstrom-Synchronmaschine in Fedschwächung(betrieben durch einen Wechselrichter).


1. Wie wird der Betrieb in Fäldschwächung (bei Synchronmaschinen) genau ermöglicht? dazu muss ja der Rotormagnetismuss veringert werden, welcher bei Snychronmaschinen ja aus einem Dauermagneten kommt.
Hierzu habe ich bisher folgende Aussage erhalten. "In Feldschwächung wird zum momentbildenden Strom zusätzlich ein Magnetisierungsstrom nötig. Beide Ströme addieren sich geometrisch zum Gesamtstrom"
Wie kann der zusätliche Strom denn meine Dauermageten beeinflussen??


2. Der Stromverbrauch ist ja (zumindest auserhalb der Fäldschächung) linear zum Drehmoment des Motors. Im Feldschwächbereich sinkt das Drehmoment aber stark ab, wie verhält sich nun der Stromverbrauch (da Die Leistung durch die höheren Drehzahl steigt bzw. gleich bleibt kann er ja eingentlich nicht weniger werden)?

Speziell geht es um den Motor im Anhang (rot=S1, 1.blau=ohne Feldschwächung, 2.blau=mit Feldschwächung), der zurzeit bei 3300U/min betrieben wird. Um die Leistung zu steigern soll der Motor bei >4000U/min betrieben werden (und angepaster Getriebeübersetzung). Würde das etwas bringen? wie würde sich der Stromverbrauch verändern? Verschlechtert sich der Wirkungsgrad im Feldschächungsbereich?


Wie ihr seht ist mir das Thema Feldschwächung (speziell bei Synchronmaschinen) alles ansdee als klar,
gerne könnt ihr mir auch Lektüre über das Thema empfehlen, bei Google hab ich leider nicht viel dazu gefunden.


Gruß,
Paul

Paul

11.06.2013,
00:38

@ Paul

Fädschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom))

Ich meine natürlich Drehstrom und nicht Wechselstrom :-)

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
11.06.2013,
05:59

@ Paul

Feldschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom))

» Ich meine natürlich Drehstrom und nicht Wechselstrom :-)

und natürlich auch Feldschwächung;-)

Fabi(R)

E-Mail

14.06.2013,
07:38
(editiert von Fabi
am 14.06.2013 um 07:49)


@ Paul

Fädschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom))

» 1. Wie wird der Betrieb in Fäldschwächung (bei Synchronmaschinen) genau
» ermöglicht? dazu muss ja der Rotormagnetismuss veringert werden, welcher
» bei Snychronmaschinen ja aus einem Dauermagneten kommt.
Wer sagt, daß Synchronmaschinen generell permanenterregt sein müssen? Habe aktuell mit einer zu tun, die verheizt alleine knapp 1 kW nur für die Erregung. Bei permanenterregten Typen ist logischerweise keine Feldschwächung möglich, trifft für alle permanenterregten Maschinen zu.

Was Du in diesem Fall nur machen kannst, ist das Verringern des momentbildenden Stromes (Ständerstrom bei Innenpolmaschinen), indem Du die U/f-Kennlinie verläßt. Theoretisch mußt Du die Ständerspannung mit steigender Drehzahl immer weiter erhöhen, um stets das gleiche Moment ziehen zu können (Induktivität -> induktiver Widerstand steigt linear mit der Frequenz). Irgendwann steigt aber die Wicklungsisolation aus und dann freut sich nur noch der Schrotthändler. Deswegen (normalerweise ab Erreichen der Nennfrequenz/-spannung) tust Du bei weiterer Erhöhung der Frequenz die Spannung nicht weiter erhöhen, sondern läßt sie gleich. Das entspricht dem Feldschwächebetrieb bei Asynchronmaschinen. Ein weiterer Grund ist natürlich, daß oft nicht mehr Spannung zur Verfügung steht. Ein Frequenzumrichter kann ja nur die Spannung nehmen, die das Netz zur Verfügung stellt.

Die Maschine ist also ab diesem Bereich immer weniger belastbar, gibt aber eine gleichbleibende Leistung ab (Leistung ist ja Drehzahl x Moment). Bei Dir ist das ab 4000 Umdrehungen der Fall.