dr.brause
23.04.2013, 17:03 |
Verbindungslose Energieübertragung (Elektronik) |
Hallo alle zusammen,
ich bin derzeit an einem kleinen Projekt bei dem es darum geht Verbindungslos (Ohne Schleifringläufer oder sonstige Verbindungen) im inneren einer sich bewegenden Welle, eine Spannung von 9-15 V und 0.3-1A abgreifen zu können. Generell stell ich mir dafür einen Aufbau wie bei einem Trenntransformator vor. Allerdings hab ich keinerlei Erfahrung in diesem Bereich. Daher wären einige Hinweise, Informationen, Eigene Erfahrungen oder Lösungsansätze für meine ersten Versuchsaufbauten sehr Hilfreich.
MfG
Karl |
hws

59425 Unna, 23.04.2013, 17:25
@ dr.brause
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Verbindungslose Energieübertragung |
Macht man üblicherweise mit einem Royer Oszillator (Suchmaschine im Netz oder hier im ELKO)
So ähnlich wie bei den elektrischen Zahnbürsten.
Die beiden Spulen je innen und außen an einem Metallrohr funktioniert natürlich nicht.
hws |
PeterGrz

Berlin, 23.04.2013, 18:11
@ hws
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Verbindungslose Energieübertragung |
» Die beiden Spulen je innen und außen an einem Metallrohr funktioniert
» natürlich nicht.
»
» hws
naja, Alurohr und recht geringe Frequenz so max 200-300Hz kommt etwas durch, da sind zwar verluste über Wirbelstrom... aber wenigstens keine magnetische Schirmung wie bei Stahl
und es sollte recht dünn sein... könnte aber warm werden! -- MfG
Peter |
dr.brause
23.04.2013, 18:24
@ hws
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Verbindungslose Energieübertragung |
» Macht man üblicherweise mit einem Royer Oszillator (Suchmaschine im Netz
» oder hier im ELKO)
» So ähnlich wie bei den elektrischen Zahnbürsten.
» Die beiden Spulen je innen und außen an einem Metallrohr funktioniert
» natürlich nicht.
»
» hws
Danke hws für diese Hilfe genau soetwas habe ich als Grundlage für meine Versuche gesucht! Ich danke dir sehr für deine Hilfe.
MfG Karl |
dr.brause
23.04.2013, 18:33
@ PeterGrz
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Verbindungslose Energieübertragung |
» » Die beiden Spulen je innen und außen an einem Metallrohr funktioniert
» » natürlich nicht.
» »
» » hws
»
» naja, Alurohr und recht geringe Frequenz so max 200-300Hz kommt etwas
» durch, da sind zwar verluste über Wirbelstrom... aber wenigstens keine
» magnetische Schirmung wie bei Stahl
» und es sollte recht dünn sein... könnte aber warm werden!
Hallo Peter,
bei meiner Welle habe ich Theoretisch die Möglichkeit verschiedene Materialien wie Alu oder auch einen Kunststoff zu verwenden. Wäre es unter diesen Voraussetzungen doch möglich es mit zwei Spulen zu realisieren bzw. es wert für diese Idee auch eine kleine Versuchsreihe zu starten (die Materialstärke der Welle beträgt 1-5mm)?
Vielen Dank für deine Hilfe
Mfg Karl |
PeterGrz

Berlin, 23.04.2013, 20:33
@ dr.brause
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Verbindungslose Energieübertragung |
Hallo
na ideal wäre wohl Glas oder sowas wie Quarzglas, aber ein Kunststoff geht natürlich auch!
Keine elektrischen oder magnetischen Verluste/ Abschirmungen. -- MfG
Peter |
Harald Wilhelms

23.04.2013, 23:15
@ hws
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Verbindungslose Energieübertragung |
» Macht man üblicherweise mit einem Royer Oszillator
Hier gibts eine gute Beschreibung samt "Bauanleitung"
für eine funktionierende Schaltung:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter
Gruss
Harald |
hws

59425 Unna, 23.04.2013, 23:50
@ Harald Wilhelms
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Verbindungslose Energieübertragung |
» » Macht man üblicherweise mit einem Royer Oszillator
»
» Hier gibts eine gute Beschreibung samt "Bauanleitung"
» für eine funktionierende Schaltung:
Vorsicht bei den Dimensionierung von C2. Man schaue mal in das Datenblatt eines MKP Kondensators und Degrading nach Strom und Frequenz. Ich hab jetzt keine Lust, die Bestellnummer zu überprüfen, aber die 100V in der linken Spalte? Sollte bei der Bestellnummer mit "630" ein 630V Typ gemeint sein, kommt das eher hin.
hws |
Harald Wilhelms

24.04.2013, 11:02
@ hws
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Verbindungslose Energieübertragung |
» » » Macht man üblicherweise mit einem Royer Oszillator
» »
» » Hier gibts eine gute Beschreibung samt "Bauanleitung"
» » für eine funktionierende Schaltung:
»
» Vorsicht bei den Dimensionierung von C2. Man schaue mal in das Datenblatt
» eines MKP Kondensators und Degrading nach Strom und Frequenz. Ich hab jetzt
» keine Lust, die Bestellnummer zu überprüfen, aber die 100V in der linken
» Spalte? Sollte bei der Bestellnummer mit "630" ein 630V Typ gemeint sein,
» kommt das eher hin.
Da hat der Ersteller des Beitrags wohl eine Null
vergessen. Wenn man den Reichelt-Link aufruft,
erscheint ein 1000V-Kondensator.
Gruss
Harald |
bigdie
25.04.2013, 21:43
@ dr.brause
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Verbindungslose Energieübertragung |
» Hallo alle zusammen,
»
» ich bin derzeit an einem kleinen Projekt bei dem es darum geht
» Verbindungslos (Ohne Schleifringläufer oder sonstige Verbindungen) im
» inneren einer sich bewegenden Welle, eine Spannung von 9-15 V und 0.3-1A
» abgreifen zu können. Generell stell ich mir dafür einen Aufbau wie bei
» einem Trenntransformator vor. Allerdings hab ich keinerlei Erfahrung in
» diesem Bereich. Daher wären einige Hinweise, Informationen, Eigene
» Erfahrungen oder Lösungsansätze für meine ersten Versuchsaufbauten sehr
» Hilfreich.
» MfG
» Karl
Wie schnell dreht denn die Welle? bei entsprechender Drehzahl reicht eine Spule und und außen ein Dauermagnet |
roldor

Konstanz, 26.04.2013, 04:34
@ bigdie
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Verbindungslose Energieübertragung |
» » Hallo alle zusammen,
» »
» » ich bin derzeit an einem kleinen Projekt bei dem es darum geht . . .
» Wie schnell dreht denn die Welle? bei entsprechender Drehzahl reicht eine
» Spule und und außen ein Dauermagnet
Auch gut. Andere Idee: Schalenkern
http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=202
1ner steht, 1ner dreht, das geht - halt über die
Stirnfläche der Welle. -- Gruß von
* Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de * |
Harald Wilhelms

26.04.2013, 10:35
@ roldor
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OT |
» 1ner steht, 1ner dreht, das geht
Reim dich, oder ich fress dich.
Gruss
Harald |
dr.brause
26.04.2013, 17:00
@ bigdie
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Verbindungslose Energieübertragung |
» Wie schnell dreht denn die Welle? bei entsprechender Drehzahl reicht eine
» Spule und und außen ein Dauermagnet
Hallo die Welle dreht sich leider nur mit sehr geringer Drehzahl ca 100-200 1/min. |
dr.brause
26.04.2013, 17:01
@ roldor
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Verbindungslose Energieübertragung |
» » » Hallo alle zusammen,
» » »
» » » ich bin derzeit an einem kleinen Projekt bei dem es darum geht . . .
»
» » Wie schnell dreht denn die Welle? bei entsprechender Drehzahl reicht
» eine
» » Spule und und außen ein Dauermagnet
»
» Auch gut. Andere Idee: Schalenkern
»
» http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=202
»
» 1ner steht, 1ner dreht, das geht - halt über die
» Stirnfläche der Welle.
Das find ich auch eine Tolle Idee danke auch dir für diesen Tipp! |
bigdie
26.04.2013, 17:14
@ dr.brause
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Verbindungslose Energieübertragung |
Übrigens gibt es solche Systeme auch fertig u kaufen. z.B. hier:
http://www.balluff.com/balluff/MDE/de/produkte/Uebersicht-Induktive-Koppler.jsp |
Harald Wilhelms

07.05.2013, 14:38
@ hws
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Verbindungslose Energieübertragung |
» » » Macht man üblicherweise mit einem Royer Oszillator
» »
» » Hier gibts eine gute Beschreibung samt "Bauanleitung"
» » für eine funktionierende Schaltung:
»
» Vorsicht bei den Dimensionierung von C2. Man schaue mal in das Datenblatt
» eines MKP Kondensators und Degrading nach Strom und Frequenz. Ich hab jetzt
» keine Lust, die Bestellnummer zu überprüfen, aber die 100V in der linken
» Spalte? Sollte bei der Bestellnummer mit "630" ein 630V Typ gemeint sein,
» kommt das eher hin.
Ich habe zwischenzeitlich eine email von Falk Brunner,
dem Autor des obigen Artikels bekommen:
"Nein, 100V sind schon OK. Bei 12V Betriebsspannung sieht der maximal
38Vp, das passt auch bei 100kHz, wenn es MKP/FKP ist. Reichelt hat aber
nur Hochvolttypen im Angebot, darum der Unterschied zwischen
Nennspannung und Bestellbezeichung."
Danach kommen die 100V wohl doch hin.
Gruss
Harald |