PeterGrz

Berlin, 18.04.2013, 08:14 |
Eine eher philosophische Frage! (Elektronik) |
Guten Morgen,
worum gehts? es gibt Wasser-Fruchtgemische die auch noch etwas Geist beinhalten. Den manN nat. trennen will
das ist nicht das Problem, das geht nur is die uralte PWM-Steurung nicht das Wahre, die muß beaufsichtigt werden, denn Überkochen bedeutet: das ganze noch mal.
Kochplatte hat so 1,4-1,8KW Steuerung mit einem SPFE240D25R ( hab übersehen, das dr 30V braucht na geht noch).
Temperaturerfassung mit einem PT100 und GIA2000 ? , hab die genaue Bezeichng nicht zur Hand, aber das gibt mit 0-10V für 0-100°C aus und das geht wohl kaum zu toppen das Teil....
Jetzt die Philosophie: eine lineare Regelcharakteristik bringt mit sicherheit bei erreichen der Soll T einen "Überschwinger" und so n Überkochen, weil Platte und Kochtopf recht träge sind ( 10Liter).
Also Erfahrungsgemäß wäre schnell aufheizen auf ne best. T ( Experimente => einstellbar) und dann immer langsamer an Soll T ist ideal aus Erfahrung.
Soll T nat. auch einstellbar.
Dreieckgenerator, Soll/ist-Vergleich und PWM-Signal Generierung ist wohl kein Problem für mich, aber für Erzeugung eines Kennlinienknicks hab ich noch keine Eingebung.
logarithmisch wäre natürlich eleganter!
werd mich mal an LTSpice machen und was aufmahlen....  -- MfG
Peter |
stefan.pn
18.04.2013, 08:48
@ PeterGrz
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Eine eher philosophische Frage! |
» Jetzt die Philosophie: eine lineare Regelcharakteristik bringt mit
» sicherheit bei erreichen der Soll T einen "Überschwinger" und so n
» Überkochen, weil Platte und Kochtopf recht träge sind ( 10Liter).
Ein proportionalgeregeltes PT1 zeigt kein Überschwingen! |
PeterGrz

Berlin, 18.04.2013, 08:56
@ stefan.pn
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Eine eher philosophische Frage! |
» » Jetzt die Philosophie: eine lineare Regelcharakteristik bringt mit
» » sicherheit bei erreichen der Soll T einen "Überschwinger" und so n
» » Überkochen, weil Platte und Kochtopf recht träge sind ( 10Liter).
»
» Ein proportionalgeregeltes PT1 zeigt kein Überschwingen!
die Elektronik nicht , aber ehe die Wärme von der kochplatte das Wassergemisch erwärmt hat und am temp.Fühler ankommt vergeht schon Zeit!!! bei 5° Aussentemperatur ( is grade noch erträglich für diese "Arbeit" und dasKühlwasser gefriert nicht!) bis da 20° erreicht sind brauchts schon gut 15min. Und wenn de die Heizung ausschaltet steigt die Temperatur immer noch!
Bei 70 -80° ist das schon kritisch! -- MfG
Peter |
stefan.pn
18.04.2013, 09:47
@ PeterGrz
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Eine eher philosophische Frage! |
» die Elektronik nicht , aber ehe die Wärme von der kochplatte das
» Wassergemisch erwärmt hat und am temp.Fühler ankommt vergeht schon Zeit!!!
» bei 5° Aussentemperatur ( is grade noch erträglich für diese "Arbeit" und
» dasKühlwasser gefriert nicht!) bis da 20° erreicht sind brauchts schon gut
» 15min. Und wenn de die Heizung ausschaltet steigt die Temperatur immer
» noch!
» Bei 70 -80° ist das schon kritisch!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe.
Du erhitzt 10L "Wasser" auf einer 1,8kW Heizplatte. Schaltest du diese bei 80°C aus, so kochen die 10L bereits auf/über.
Wenn man sich das Energetisch vor Augen führt würde das überschalgsmäßg bedeuten, der heiße Teil deiner Heizplatte besteht auf 5kg Stahl... ?
Oder ist der Temperatursensor so langsam?
lg |
olit

Berlin, 18.04.2013, 10:07
@ stefan.pn
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Eine eher philosophische Frage! |
»
» Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe.
»
» Du erhitzt 10L "Wasser" auf einer 1,8kW Heizplatte. Schaltest du diese bei
» 80°C aus, so kochen die 10L bereits auf/über.
» Wenn man sich das Energetisch vor Augen führt würde das überschalgsmäßg
» bedeuten, der heiße Teil deiner Heizplatte besteht auf 5kg Stahl... ?
»
» Oder ist der Temperatursensor so langsam?
»
» lg
Anscheinend hast du in deiner Küche einen Gasherd zu stehen.  |
roldor

Konstanz, 18.04.2013, 10:13 (editiert von roldor am 18.04.2013 um 10:17)
@ stefan.pn
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Eine eher philosophische Frage! |
Dafür gibt es PID-Regler. Die muß man eben so einstellen,
dass die integrierende Wirkung der Wärmekazität auskompensiert
wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Regler#PID-Regler
Dort nennen die das die parisitäre Zeitkonstante.
Schick mal eine Probe von Deinem philosophischen Geist,
dann kann ich Dir sagen wie man die Zeiten am besten einstellen sollte. -- Gruß von
* Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de * |
stefan.pn
18.04.2013, 10:45
@ olit
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Eine eher philosophische Frage! |
» Anscheinend hast du in deiner Küche einen Gasherd zu stehen. 
leider nicht 
Zugegeben ich mache mir keinen Begriff einer 1,8kW Heizplatte, aber wenn ich auf meinem E Herd bei 80°C ausschalte, kocht da nix mehr  |
geralds

Wien, AT, 18.04.2013, 10:52
@ roldor
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Eine eher philosophische Frage! |
» Dafür gibt es PID-Regler. Die muß man eben so einstellen,
» dass die integrierende Wirkung der Wärmekazität auskompensiert
» wird.
»
» http://de.wikipedia.org/wiki/Regler#PID-Regler
»
» Dort nennen die das die parisitäre Zeitkonstante.
»
» Schick mal eine Probe von Deinem philosophischen Geist,
» dann kann ich Dir sagen wie man die Zeiten am besten einstellen sollte.
---
Das gab es in Zeiten der Analogrechner mit OPAMPs.
Da konnte man den Geist ab einer bestimmten Spannung knicken.
Jetzt machts viel Software.
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
PeterGrz

Berlin, 18.04.2013, 11:36
@ stefan.pn
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Eine eher philosophische Frage! |
» » Anscheinend hast du in deiner Küche einen Gasherd zu stehen. 
»
» leider nicht 
»
» Zugegeben ich mache mir keinen Begriff einer 1,8kW Heizplatte, aber wenn
» ich auf meinem E Herd bei 80°C ausschalte, kocht da nix mehr 
Hallo,
wieviel genau der Einplattigekocher hat weiß ich nicht. Bei Wasser haste nat Recht.
Aber bei ner Maische verhält sich das etwas anders, da bildet sich schon mal Schaum drauf! der dann auch entweicht.
Die Verdampfung setzt nicht schlagartig bei 78,3° ein, sondern vorher und geht auch noch über 90° !
Die Verdampfung entzieht dem Topf reichlich Energie, aber nicht linear, also muß je höher die Temperatur, die Heizleistung runter gehen, sonst obigen Effekt.
Die temp. messe ich nicht in der Flüssigkeit sondern am Verdampfungsaustritt, daher könnte mein anderes Empfinden für das T-Verhalten kommen! möglich. -- MfG
Peter |
stefan.pn
18.04.2013, 12:07
@ PeterGrz
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Eine eher philosophische Frage! |
Also ein klassisches Regelungproblem, welches sich vermutlich mit dem bereits vorgeschlagenen PID Regler lösen lässt. Diesen kannst Du dann auf geringes Überschwingen einstellen. Dieses erkaufst Du dir mit geringer Dynamik, was aber bei einer Aufheizzeit von 15min kein Problem sein sollte.
Aber ich denke im Bezug auf Regelungstechnik gibt es hier weit schlauere Köpfe als mich  |
geralds

Wien, AT, 18.04.2013, 12:08
@ PeterGrz
|
Eine eher philosophische Frage! |
Hi,
Im ersten Augenblick würden mir mehrere Messstellen
und ein Differenzrechner einfallen.
So 3 Messstellen, - Flüssigkeit (Maische), Austritt,
nahe Umgebung ausserhalb an markanter Stelle.
Diese dann mit einem µController gegengerechnend (inkl. PID) die
Steuerung regeln.
Ich denke, dass allerdings alles eine Annäherung an die
Wahrheit bleiben wird. Ist mal meine erste Sicht.
Aggregatzustände, in Zeit sind recht langwierig, gemütlich.
Wieviel Zeit darf alles benötigen? also in welchen
Zeitabschnitten ist dieses Maischekochen, bzw. Verfahrensschritte vom
Anfang(Reingeben, bzw. Einschalten) bis Ende(Rausnehmen, bzw. Abschalten)?
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
PeterGrz

Berlin, 18.04.2013, 12:47 (editiert von PeterGrz am 18.04.2013 um 12:51)
@ geralds
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Eine eher philosophische Frage! Zeit! |
» Hi,
» Diese dann mit einem µController gegengerechnend
na der fällt aus!
der ganze Prozeß dauert gut zwei Stunden, eher länger, wenn ich das so überwache. Das erste Aufheizen so bis 60° dauert schon so 30min, da könnte man theoretisch volle Heizleistung fahren, dann sollte das langsamer werden.
bei 92-95° kann man davon ausgehen das der Geist raus ist ( im Dampfaustritt )
Ähm: bisher war das Überwachungs Termometer dort nur ran geklemmt, das Neue kann ich definiert anschrauben!
Wenns Wetter ganz mies wird werd ich mir mal mit dem Neuen und der Anzeige einen Eindruck über den T-verlauf machen.
Der Wunsch ist mit ner venünftigen Reglung das einmal länger unbeobachtet lassen können und ev deshalb etwas weniger Zeit zu verbrauchen ( hab noch elendig viel rumzustehen, das auf die verarbeitung wartet!) -- MfG
Peter |
PeterGrz

Berlin, 18.04.2013, 14:04
@ PeterGrz
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Nachtrag |
Hallo,
wie hoch wähle ich die PWM-Frequenz? Bzw Periode?
da das ja relativ träge ist dachte so an 10 sek max. Pulslänge. Oder spricht da etwas dagegen? -- MfG
Peter |
simi7
D Südbrandenburg, 19.04.2013, 21:42
@ PeterGrz
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Eine eher philosophische Frage! |
Hallo,
» Aber bei ner Maische verhält sich das etwas anders, da bildet sich schon
» mal Schaum drauf! der dann auch entweicht.
» Die temp. messe ich nicht in der Flüssigkeit sondern am
» Verdampfungsaustritt, daher könnte mein anderes Empfinden für das
» T-Verhalten kommen! möglich.
Willst du nun die Temperatur der Maische regeln / begrenzen oder interessiert dich der Dampf?
(wobei mir schon klar ist, daß dich der Dampf bzw. sein Kondensat intessiert )
Wenn du deine Temp. außerhalb der Regelstrecke mißt, ist das klar, daß das Zeug überkocht.
Gruß
Bernd |
PeterGrz

Berlin, 20.04.2013, 12:38
@ simi7
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Eine eher philosophische Frage! |
» Willst du nun die Temperatur der Maische regeln / begrenzen oder
» interessiert dich der Dampf?
» (wobei mir schon klar ist, daß dich der Dampf bzw. sein Kondensat
» intessiert )
»
» Wenn du deine Temp. außerhalb der Regelstrecke mißt, ist das klar, daß das
» Zeug überkocht.
»
» Gruß
» Bernd
Hallo,
na ich meine, das die Temperatur am Dampfaustritt interesant ist und noch in der Regelstrecke ist .
In der Maische selbst messen ist für mich leider mechan. recht umständlich, der Kochtopfdeckel wäre noch möglich, aber aus Beobachtung fand ich die Stelle kurz danach aussagekräftiger. -- MfG
Peter |