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13.04.2013,
16:00
 

NiMh-Lader (Elektronik)

Hallo,
ich möchte NiMh-Akkus per konstantstrom (ca. 80 mA) laden. muss ich dann noch auf die Ladespannung achten, oder sind 2-3 Volt mehr egal?
Meine Idee ist den Strom mit einem LM317 zu begrenzen, aber wie sieht es mit der Spannung aus?
Arbeite mit nem Solarmodul; ca 20V Leerlauf (12V Last waren ausgerechnet) bei etwa 300mA.
Mein Plan ist 6 AA Akkus tagsüber zu laden, damit sie nachts als überbrückung dienen...

Danke schonmal im voraus

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
13.04.2013,
16:34

@ .txt

NiMh-Lader

» ich möchte NiMh-Akkus per konstantstrom (ca. 80 mA) laden.

Zur Not kann man die mit Konstantstrom laden, allerdings üblicherweise mit I/10 oder I/20. Also sollten die Akkus 800mAh oder 1600mAh haben.
Bei der Methode Konstantstrom ohne Spannungsbegrenzung und ohne zeitliche Abschaltung sinkt allerdings die Akku Lebensdauer. Und bei höherem Ladestrom als I/20 noch eher.

hws

simi7(R)

D Südbrandenburg,
14.04.2013,
12:12

@ .txt

NiMh-Lader

Hallo,
NiCd-Akkus sind in dieser angedachten Variante keine gute Lösung. Konstantstromladung wäre zwar ok, aber du weißt nie, wann sie voll sind und somit besteht die Gefahr des Überladens.
Die Ladeschlußspannung ist nämlich stark von verschiedenen Faktoren abhängig (Typ, Alter, Temperatur...). Deshalb wählt man üblicherweise als Abschaltkriterium zum Ladeende die Delta-U Methode. Wenn aber dein Konstantstrom nicht 100% gewährleistet ist, kann eine Abschattung des Solarmoduls eine absinkende Spannung zum Ladeende und damit das "Akku-voll" Kriterium vortäuschen.
Nimm lieber einen 12V Gel-Bleiakku (oder ähnliche für Solaranwendungen geeignete Typen). Da kannst du nämlich mit einfacher Ladespannungsbegrenzung arbeiten.
Es gibt auch für diesen Anwendungsfall kompakte und preiswerte Laderegler für kleines Geld (z.B. für bis 4A Laststrom ca. 13€).
Gruß
Bernd