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campus

20.03.2013,
03:35
 

Frage zur Bandbreite im digitalen Modulator (Elektronik)

Hi,

Ich habe eine Anfaenger Frage zur Bandbreite im digitalen Modulator. Im Anhang ist ein Blockschaltbild des digitalen Modulators zu sehen.

Soweit ich verstehe treten die beiden Bandbreiten (I und Q) jeweils nach dem DAC auf. Die gesamte Bandbreite nach dem Modulator ist doppelt so viel, also Bandbreite von I + Bandbreite von Q. Stimmt es so?

Gruss
campus

Michael Krämer

20.03.2013,
11:57

@ campus

Frage zur Bandbreite im digitalen Modulator

I und Q sind Signalkomponenten (In-Phase und Quadratur) keine Bandbreiten. Sie haben jeweils eine Bandbreite, die durch das Filter hinter dem jeweiligen TxDAC begrenzt wird. Die Bandbreiten sind mutmaßlich, aber nicht notwendigerweise, identisch. Der Modulator erzeugt aus den Komponenten ein neues Signal mit neuen Frequenzanteilen, die nicht per se auf das Doppelte begrenzt sind. Die gewünschten Anteile werden in dem Filter zwischen IF Amp und Mixer herausgefiltert.

campus

23.03.2013,
15:25

@ Michael Krämer

Frage zur Bandbreite im digitalen Modulator

Vielen Dank.

Das heisst, die Bandbreite nach dem Filter im IF Bereich (vor dem Mischer) ist doch die Bandbreite im allgemeinen Sinn.

Noch eine Frage, was bestimmt die Bandbreite der I bzw. Q Komponente? Vermutlich das Raised Cosine Filter?

Ändert sich die Bandbreite wenn das Signal nach dem RF-Bereich umgesetzt wird?

Gruss
Campus


» I und Q sind Signalkomponenten (In-Phase und Quadratur) keine Bandbreiten.
» Sie haben jeweils eine Bandbreite, die durch das Filter hinter dem
» jeweiligen TxDAC begrenzt wird. Die Bandbreiten sind mutmaßlich, aber nicht
» notwendigerweise, identisch. Der Modulator erzeugt aus den Komponenten ein
» neues Signal mit neuen Frequenzanteilen, die nicht per se auf das Doppelte
» begrenzt sind. Die gewünschten Anteile werden in dem Filter zwischen IF Amp
» und Mixer herausgefiltert.

roldor(R)

Homepage E-Mail

Konstanz,
23.03.2013,
19:04

@ campus

Frage zur Bandbreite im digitalen Modulator

» Vielen Dank.
»
» Das heisst, die Bandbreite nach dem Filter im IF Bereich (vor dem Mischer)
» ist doch die Bandbreite im allgemeinen Sinn.
»
» Noch eine Frage, was bestimmt die Bandbreite der I bzw. Q Komponente?
» Vermutlich das Raised Cosine Filter?
»
» Ändert sich die Bandbreite wenn das Signal nach dem RF-Bereich umgesetzt
» wird?
»
» Gruss
» Campus
»
»
» » I und Q sind Signalkomponenten (In-Phase und Quadratur) keine
» Bandbreiten.
» » Sie haben jeweils eine Bandbreite, die durch das Filter hinter dem
» » jeweiligen TxDAC begrenzt wird. Die Bandbreiten sind mutmaßlich, aber
» nicht
» » notwendigerweise, identisch. Der Modulator erzeugt aus den Komponenten
» ein
» » neues Signal mit neuen Frequenzanteilen, die nicht per se auf das
» Doppelte
» » begrenzt sind. Die gewünschten Anteile werden in dem Filter zwischen IF
» Amp
» » und Mixer herausgefiltert.

I und Q sind eigentlich nur die reellen Amplituden,
welche dann durch die Mischung komplex werden. Quasi
cos(I) i sin(Q). Dieses entspricht einer reinen
Phasenmodulation und hat etwa die Bandbreite einer
FM. Das ist FSK (Phase shift keying).

Man kann aber diesen Phasen gleichzeitig eine AM
aufprägen. Das nennet man QAM. Die hat die Bandbreite
einer normalen AM. Nur wird dann noch diese Bandbreite besser ausgenutzt.

Das ist höhere Mathematik, um das exakt zu berechnen.
Das hängt davon ab, wie groß die verschiedenen Frequenzkomponenten - und auch wie steil
die Anstiege der Impulse bei digitaler Übertragung sind.

ich glaube, das weiss keiner genau, wie groß die Bandbreite einer QAM genau ist.

--
Gruß von

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