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Alfred

17.02.2013,
20:53
 

Osci (Elektronik)

Hi, habe ich einen Denkfehler? (20mhzOsci)

Mainboard (Lapi) Quarz 25mhz, 12mhz
(2-4 Quadranten)

Gemessen mit Zeitbasis 2ms bekomme ich ein stehendes Bild,
positiver und gegativer Bukel mit Pausen in der Null-linie.
(sinusformig, nicht rechteckig)

Erstens wundert mich das keine (fast)reine Sinusform.
Zeitens , bei der Zeitbasis eiere ich im 1000 Herz Bereich
herum oder?!

Raffe das irgentwie nicht.
(bei diversen Teslabasteleien lag das gemessene immer im Bereich der Erwartungen)

Ich nehme mal an das ich Bullschitt messe, aber wo liegt der Fehler?

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
17.02.2013,
21:23

@ Alfred

Osci

» (20mhzOsci)

Benutze mal korrekte Einheiten: mHz = MilliHertz und du meinst vermutlich MHz = Megahertz?

» Mainboard (Lapi) Quarz 25mhz, 12mhz
» (2-4 Quadranten)

Was sind bei einem Mainboard 2-4 Quadranten?

Für 10MHz brauchst du 0,1µs Zeitbasis, dann hast du jedes Kästchen eine Schwingung. Bei 2ms kriegst du von jeder 20. Schwingung einen Punkt angezeigt. Das macht den beobachteten Effekt.

» Gemessen mit Zeitbasis 2ms bekomme ich ein stehendes Bild,

Scheinbar

» Erstens wundert mich das keine (fast)reine Sinusform.

Digitalsignale (im PC) sind eher rechteckförmig.

» Zeitens , bei der Zeitbasis eiere ich im 1000 Herz Bereich
» herum oder?!

Ja, und damit kannst du keine 20MHz darstellen.

hws

Alfred

17.02.2013,
23:27

@ hws

Osci

0,1µs Zeitbasis , ja, dann bin ich also doch nicht hirntot.

Im Millivoltbereich bekomme ich als einziges Signal den niederfrequenten Quark.

Sind Schwingquarze wie sie z.b. vor einer PLL zu finden sind - also Sinus und nicht Rechteck.

Gibt ggf einfach der Schwingkreis den Löffel ab, sobald ich die Prüfspitzen anlege, wg zusätzlichen Kapazitäten/Ind. - und wenn ja, wie messe ich den Mist dann?

(Ampl. und Genauigkeit zweitrangig)

Anders gefragt, wie entkopple ich die Messaperatur(Osci)vom Schwingkreis?

Hartwig(R)

18.02.2013,
11:33

@ Alfred

Osci

Hallo,
in den PCs, die mir in den Letzten Jahren in die Hände geraten sind, wurden fertige Quarzoszillatoren eingesetzt - d. h. Quarz bzw. Oszillaltor sind von aussen nicht zugängig. Die Oszillatoren (Metall-DIL-Gehäuse o. ä.) haben dann meist nur Anschlüsse für Versorgung, Masse und Ausgang. Der Ausgang ist logikkompatibel und somit Rechteck.
Trotzdem sollte man da nur mit einem Teiltastkopf messen, Kapazität so um 10-15pF. Die Tastkopfkapazität reicht dann aber locker, um verschliffene Signalflanken zu erzeugen. Auch wenn eine Frequenzverstimmung des Oszillators eher unwahrscheinlich ist, würde ich eine Funktionsbeeinflussung bei den "Abnehmern" des Oszillators nicht ausschliessen.
Grüsse
Hartwig