Hallo,
ich will ein Taktsignal mit einem sogenannten Digital Isolator übertragen (ADuM2400). (Bei der deutschen Bezeichnung bin ich mir nicht sicher, ich nenne das Bauteil digitalen Übertrager.) Der Baustein realisiert eine galvanische Trennung für digitale Signale mittels magnetischer Kopplung. Eine wichtige Kenngröße ist neben der Datenrate der Propagation Delay. Das ist die Zeitverzögerung, die zwischen einer Flanke am Eingang und der entsprechenden Flanke am Ausgang auftritt.
Meine Frage: Was passiert, wenn ich eingangsseitig ein Taktsignal anlege, dessen Periodendauer kleiner ist als die besagte Übertragungsverzögerung? Verhält sich das Bauteil dann einfach wie ein Totzeitglied, d.h. das Signal kommt unverfälscht mit der Verzögerung am Ausgang raus? Oder wird das Signal nicht mehr richtig übertragen (weil gewissermaßen die Bandbreite des Bauteils überschritten wird)?
Wenn ich an einen Trafo denke (gleiches Prinzip), würde ich zu zweiter Variante tendieren. Bin mir aber nicht ganz sicher. Wer kann mir Sicherheit geben? (Auf die eine oder andere Weise.) |