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HDT(R)

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17.01.2013,
08:11
 

Nachtspeicherofen an 230V (Elektronik)

Hallo alle!

Ich will für einen relativ kleinen Raum einen Nachtspeicherofen aufstellen. (besorge ich mir gebraucht "asbestfrei" natürlich) Die kleinen Nachtspeicheröfen haben meist 2,7 kW Aufnahmeleistung. Ich habe dort am Aufstellungsort nur Phase und Null, also ist der übliche Anschluß mit den meisten Nachtspeicheröfen nicht möglich. Es gibt aber zumindest einen von Vaillant (aber vermutlich noch andere), den kann man so anklemmen, daß er an Phase und Null nur 2 kW Aufnahmeleistung hat.(Damit ist das im Sinne der Vorschriften.)

Ich hab mal in den Schaltplan geschaut, dieser von Vaillant hat statt nur 3 Heizelemente insgesamt 6 Elemente, somit ist das möglich.

Bei den sonstigen sind nur 3 Heizelemente und die erlauben nur die Sternschaltung an 400V oder (für die Niederlande) die Dreieckschaltung an 230/240V.

Dreieckschaltung fällt flach, ist klar.

Nun die Frage:

Wenn ich so einen Nachtspeicherofen mit 3 Heizelementen so anschließe, daß 3 Elemente parallel an Phase und Null liegen, müßte er nach meiner Überlegung die gleiche Aufnahmeleistung (2,7 kW) haben. Richtig gedacht? (Das geht aber nicht, weil nur 2 kW zulässig sind.)

Nächster Gedanke ist, damit die zulässigen 2 kW an einer Phase gegen Null nicht überschritten werden, nur 2 Heizelemente parallel an Phase und Null anzuschließen und das 3. Element nicht zu verwenden. Dann hätte ich 1,9 kW. Habe ich da richtig gedacht?

Spricht irgendwas dagegen? Und würde das eventuell die innere Steuerung der maximalen Temperaturaufladung durcheinander bringen? Ich denke mir aber, daß sowieso jedes der Heizelemente einen eigenen Regelanschluß haben müßte, sonst könnte ja bei Fehlen bzw. Ausfall einer oder 2 Phasen beim Normalanschluß auch ein Heizelement durchbrennen, falls nur ein Regelanschluß an einem Heizelement gegeben wäre.

Ich habe mir jetzt nur den kleinen Nachtspeicherofen von Siemens angeschaut, da sind die 3 Heizelemente so getrennt, daß man sie wie oben gedacht anschließen kann.

Gibt es da sachliche Einwände?
(ich meine jetzt nicht die "Lebensgefahr-Warnungen" von Leuten, die auch nichts wissen)

HDT

xy(R)

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17.01.2013,
08:30

@ HDT

Nachtspeicherofen an 230V

» Nächster Gedanke ist, damit die zulässigen 2 kW an einer Phase gegen Null
» nicht überschritten werden, nur 2 Heizelemente parallel an Phase und Null
» anzuschließen und das 3. Element nicht zu verwenden. Dann hätte ich 1,9 kW.
» Habe ich da richtig gedacht?
»
» Spricht irgendwas dagegen?

Nein, der Ausfall eines einzelnen Heizelements darf ja eh nicht zu einer kritischen Situation führen.

HDT(R)

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17.01.2013,
08:55

@ xy

Nachtspeicherofen an 230V

» » Spricht irgendwas dagegen?
»
» Nein, der Ausfall eines einzelnen Heizelements darf ja eh nicht zu einer
» kritischen Situation führen.


Das denke ich auch, ohne daß ich da richtig reinschauen könnte.

Eine allgemeine Frage wäre noch anzuschließen: Bei Verminderung der Spannung am Heizelement - was ja bei meiner Idee nicht der Fall wäre - würde sich doch wohl auf Grund der geringeren Aufnahmeleistung nur die Aufheizzeit verlängern, aber nicht die Endtemperatur der Speichersteine. Das hieße, einmal voll aufgeladen hat der Nachtspeicherofen die gleiche Energie gespeichert. Oder?

Bei meiner Idee, ein Element nicht anzuschließen, wäre das vielleicht nicht ganz so, daß sich die Speichersteine auf die gleiche Endtemperatur aufheizen können. Aber im Perinzip doch in etwa, denke ich.

xy(R)

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17.01.2013,
08:59

@ HDT

Nachtspeicherofen an 230V

» Eine allgemeine Frage wäre noch anzuschließen: Bei Verminderung der
» Spannung am Heizelement - was ja bei meiner Idee nicht der Fall wäre -
» würde sich doch wohl auf Grund der geringeren Aufnahmeleistung nur die
» Aufheizzeit verlängern, aber nicht die Endtemperatur der Speichersteine.
» Das hieße, einmal voll aufgeladen hat der Nachtspeicherofen die gleiche
» Energie gespeichert. Oder?

Ja.


» Bei meiner Idee, ein Element nicht anzuschließen, wäre das vielleicht nicht
» ganz so, daß sich die Speichersteine auf die gleiche Endtemperatur
» aufheizen können. Aber im Perinzip doch in etwa, denke ich.

Die Wärme verteilt sich dennoch ausreichend gleichmäßig.

Kendiman

17.01.2013,
09:55

@ xy

Nachtspeicherofen an 230V

» » Eine allgemeine Frage wäre noch anzuschließen: Bei Verminderung der
» » Spannung am Heizelement - was ja bei meiner Idee nicht der Fall wäre -
» » würde sich doch wohl auf Grund der geringeren Aufnahmeleistung nur die
» » Aufheizzeit verlängern, aber nicht die Endtemperatur der Speichersteine.
» » Das hieße, einmal voll aufgeladen hat der Nachtspeicherofen die gleiche
» » Energie gespeichert. Oder?
»
» Ja.
»
»
» » Bei meiner Idee, ein Element nicht anzuschließen, wäre das vielleicht
» nicht
» » ganz so, daß sich die Speichersteine auf die gleiche Endtemperatur
» » aufheizen können. Aber im Perinzip doch in etwa, denke ich.
»
» Die Wärme verteilt sich dennoch ausreichend gleichmäßig.

Hallo,
Mit den heutigen Strompreisen wird das recht teuer,
Oder sind Nachtstromtarife vorhanden.
Ein Radiator oder Konvektor sind dann genau so effizient,
sind in der Anschaffung preiswerter und nicht so schwer in klobig.
Gruß Kendiman

HDT(R)

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17.01.2013,
14:54

@ Kendiman

Nachtspeicherofen an 230V

» Hallo,
» Mit den heutigen Strompreisen wird das recht teuer,
» Oder sind Nachtstromtarife vorhanden.
» Ein Radiator oder Konvektor sind dann genau so effizient,
» sind in der Anschaffung preiswerter und nicht so schwer in klobig.
» Gruß Kendiman

Die Entscheidung für Nachtspeicherofen ist ja längst gefallen. Wenns kleiner und preiswerter sein sollte, könnnte ich auch einen Schnellheizer nehmen.

Den Nachtspeicherofen kann man nicht direkt mit anderen Heizgeräten vergleichen. Er schafft allein schon wegen seiner permanenten Abstrahlung ein viel gleichmäßigeres Temperaturniveau. Hinzu kommt (thermostatgesteuert) das eingebaute Gebläse, das man kaum hört. Und die Größe, die ich meine, ist ja nicht mal 70 Zentimeter lang und hoch.