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basti2s(R)

22.12.2012,
19:20
(editiert von basti2s
am 22.12.2012 um 19:23)
 

Probleme mit Spannungsversorgung (Elektronik)

Hallo,

ich möchte einen kleinen Verstärker bauen, der die Signale eines Headsets (Spezielles aus der Luftfahrt), und eines Stabmikros (Peiker TM110) verstärken soll.
Das Ganze wird dann an der Soundkarte meines PCs angeschlossen.

Die Stromversorgung für die "Verstärker" erfolgt über ein selbst gebautes Netzteil (Stromlaufplan im Anhang).

Das Stabmikro habe ich an einen Bausatz Mikro Vorverstärker von ELV angeschlossen, was so weit auch funktioniert.

Nun komme ich zum eigentlichen Problem.
Das Headset, welches ich verwende, benötigt eine Art Phantom Speisung, dazu habe ich auch schon die passende Schaltung (vgl. Beschaltung Headset). Diese wurde allerdings immer an einer 9-V-Blockbatterie betrieben. Da ich aber sowie so schon ein Netzteil im Gehäuse selber verbaue, habe ich mich entschlossen noch einen Zweig für die ­9V Versorgung mit einem LM317 zu realisieren.

Leider funktioniert, dass Ganze nicht so wie ich es mir
vorstelle. Sobald ich die Spannung vom Netzteil abgreife und an das Headset anschließe (vgl. Beschaltung Headset) kommt nur ein sehr leises, bzw. gar kein Signal an der Soundkarte an. Sobald ich aber das Netzteil abklemme und eine 9-V-Blockbatterie anschließe funktioniert es Einwand frei.

Was ich euch nicht vor enthalten möchte, sobald man einen Strommesser zwischen Netzteil und Headset schaltet, wird das Signal an der Soundkarte stärker (lauter).

Was mache ich falsch?

Gruß

Basti2s

edit: irgendwie läd es meine Datei nicht hoch, obwohl ich die größe eingehalten habe.
Hier ein Link:

*http://dl.dropbox.com/u/26043997/Schaltung.jpg* (garantiert ohne Werbung)

xy(R)

E-Mail

22.12.2012,
19:37

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» Phantom Speisung,

Sicherlich keine Phantomspeisung, sondern Tonaderspeisung. Hast du den nötigen Widerstand drin?

basti2s(R)

22.12.2012,
23:25

@ xy

Probleme mit Spannungsversorgung

» nötigen Widerstand drin?

Was für ein Widerstand? Ist alles so verschalten wie auf dem Schaltplan abgebildet.

hws(R)

E-Mail

59425 Unna,
22.12.2012,
23:44

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» *http://dl.dropbox.com.....
nee, Grundsätzlich nicht. Verkleinere die Zeichnung auf 150.000 Bytes (nicht MB`s) und du kannst sie hier hochladen.

Wo ist denn die Masse deiner sogenannten "Phantomspeisung" und wo liegt an deiner Elektronik noch Masse?

Aber ohne sichtbaren Schaltplan schlecht zu raten.

hws

xy(R)

E-Mail

22.12.2012,
23:58

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» » nötigen Widerstand drin?
»
» Was für ein Widerstand? Ist alles so verschalten wie auf dem Schaltplan
» abgebildet.

Der Arbeitswiderstand der Tonaderspeisung, üblicherweise 2,2kOhm zwischen Tonader und Versorgungsspannung.

Dass es mit der 9V Batterie dennoch leidlich funktioniert liegt an deren relativ hohem Innenwiderstand, im Vergleich zum Spannungsregler.

basti2s(R)

23.12.2012,
00:00

@ hws

Probleme mit Spannungsversorgung

» Wo ist denn die Masse deiner sogenannten "Phantomspeisung" und wo liegt an
» deiner Elektronik noch Masse?

Die Masse der Tonaderspeisung ist mit der Masse des Netzteils verbunden, ist im Schaltplan nicht eingezeichnet.

Naja, die Masse ist natürlich an allen Buchsen angeschlossen, und mit dem - Pol des Netzteils verbunden.

Komisch, hatte die Datei auf 150kb begrenzt, jetzt habe ich den Schaltplan auf 140kb runter gesetzt, und jetzt gehts.

xy(R)

E-Mail

23.12.2012,
00:13

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» » Wo ist denn die Masse deiner sogenannten
» Komisch, hatte die Datei auf 150kb begrenzt, jetzt habe ich den Schaltplan
» auf 140kb runter gesetzt, und jetzt gehts.

150kBytes sind mehr als 150000Bytes!


»

Einen L7842 gibts nicht, und die 120kOhm am LM317 sind wohl nicht dein Ernst. Ansonsten nochmal: Widerstand der Tonaderspeisung fehlt.

ingo

E-Mail

23.12.2012,
09:22

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

Dein Gleichrichter ist aber ungewöhnlich verschaltet.
Ich hoffe, das hat nur Zeichnugnstechnische Gründe.

basti2s(R)

23.12.2012,
09:35

@ ingo

Probleme mit Spannungsversorgung

Also, ich habe das ganze mal wie folgt verschalten:




Ist aber immer noch nichts zu hören, vielleicht liegt es ja doch an der Beschaltung meines LM317T.

Der 24V Spannungsregler heißt nicht L7824, sondern L78S24CV



» Dein Gleichrichter ist aber ungewöhnlich verschaltet.
» Ich hoffe, das hat nur Zeichnugnstechnische Gründe.

So ist es, ich habe einen fertigen Gleichrichter verbaut.

xy(R)

E-Mail

23.12.2012,
09:38

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» Also, ich habe das ganze mal wie folgt verschalten:
»
»
»
»
» Ist aber immer noch nichts zu hören, vielleicht liegt es ja doch an der
» Beschaltung meines LM317T.

Nein, der Widerstand sitzt an der falschen Stelle. Er muss zwischen die Spannungsquelle und die Spitze des Mikroanschlusses. Ebenfalls an der Spitze sitzt der Kondensator zum Eingang.

xy(R)

E-Mail

23.12.2012,
09:39

@ xy

Probleme mit Spannungsversorgung

» » Also, ich habe das ganze mal wie folgt verschalten:
» »
» »
» »
» »
» » Ist aber immer noch nichts zu hören, vielleicht liegt es ja doch an der
» » Beschaltung meines LM317T.
»
» Nein, der Widerstand sitzt an der falschen Stelle. Er muss zwischen die
» Spannungsquelle und die Spitze des Mikroanschlusses. Ebenfalls an der
» Spitze sitzt der Kondensator zum Eingang. Und der Elko ist übrigens falsch gepolt, aber da wäre ein Folienkondensator eh besser.

basti2s(R)

23.12.2012,
09:51
(editiert von basti2s
am 23.12.2012 um 10:06)


@ xy

Probleme mit Spannungsversorgung

Ich glaube wir sind auf dem falschen weg, es kann doch nicht sein, dass ich eine Funktionierende Schaltung habe, wie ganz zu anfang beschrieben, die nur aus einem Kondensator und einer 9V Blockbatterie besteht, dass ich diese total umbauen muss wenn ich sie über einen Spannungsregler anschließen möchte.


Hier wäre mal die Beschaltung:



edit: ich habe die Polung vom Kondensator am Ausgang vergessen, plus ist an der Spitze zum PC hin.

» » Spitze sitzt der Kondensator zum Eingang. Und der Elko ist übrigens
» falsch gepolt, aber da wäre ein Folienkondensator eh besser.

Wie kann das sein? Mit der Batterie funktioniert es doch einwandfrei.
Soll ich vielleicht mal mein Labornetzteil als 9V Spannungsquelle verwenden, um mein selber gebasteltes Netzteil als Fehlerquelle schonmal ausschließen zu können?



edit:

Ich habe gerade mal mein Labornetzteil angeschlossen, es kommt was an der Soundkarte an, allerdings ist es mit Blockbatterie immer noch um einiges lauter.
Die Frage ist warum, worin liegt der Unterschied zwischen eine Blockbatterie und eines LM317T?

xy(R)

E-Mail

23.12.2012,
10:07

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» Ich glaube wir sind auf dem falschen weg, es kann doch nicht sein, dass ich
» eine Funktionierende Schaltung habe, wie ganz zu anfang beschrieben, die
» nur aus einem Kondensator und einer 9V Blockbatterie besteht, dass ich
» diese total umbauen muss wenn ich sie über einen Spannungsregler
» anschließen möchte.

Ganz einfach: sie hat nur scheinbar funktioniert, eben wegen des höheren Innenwiderstands der Batterie.

basti2s(R)

23.12.2012,
10:12

@ xy

Probleme mit Spannungsversorgung

» Ganz einfach: sie hat nur scheinbar funktioniert, eben wegen des höheren
» Innenwiderstands der Batterie.

Ich frag mal sau blöd, wie kann ich den Innenwiderstand meines Letzteils erhöhen?

xy(R)

E-Mail

23.12.2012,
10:35

@ basti2s

Probleme mit Spannungsversorgung

» » Ganz einfach: sie hat nur scheinbar funktioniert, eben wegen des höheren
» » Innenwiderstands der Batterie.
»
» Ich frag mal sau blöd, wie kann ich den Innenwiderstand meines Letzteils
» erhöhen?

Mit dem 2,2kOhm Widerstand!

basti2s(R)

23.12.2012,
10:50

@ xy

Probleme mit Spannungsversorgung

Also, ich habe ja schon mal erwähnt, dass wenn ich mein Multimeter als Strommesser an die Versorgungsleitung hänge, dass dann das Signal einwandfrei an der Soundkarte an kommt, was vermutlich am Innenwiderstand des Multimeters liegt.
Also habe ich im Internet nach meinem Multimeter (MONACOR DMT-1005) gesucht, dort steht, dass es einen Eingangswiderstand von 1MOhm hat, kann das sein?
Ich würde dann einfach den 1MOhm Widerstand in die Versorgungsleitung schalten (natürlich in Reihe).