wastel
17.11.2012, 11:16 |
Vergleich von Leuchtmitteln (Elektronik) |
Hallo zusammen
Ich bin am umsteigen auf andere Leuchtmittel als die Glühlampe.
Dazu suche ich eine Vergleichesmöglichkeit für die Helligkeit. Leider finde ich dazu überhaupt nichts was mir weiterhilft. Den Angaben "entspricht 50 W" und so traue ich auch schon nicht mehr wirklich. Die einen geben lumen an, die anderen lux, die meisten gar nichts. Und selbst wenn, dann weiß ich immer noch nicht wie ich meine bisherigen Glühlampen dagegen vergleichen muss.
Wie macht ihr das? Ich möchte mir nicht erst für 200 Euro sämtliche Varianten kaufen, um dann festzustellen dass ich das meiste umsonst gekauft hab. Mein krassester Fehlkauf, ein LED Glühlampenersatz der grad mal ein bisschen Schimmer bringt. Vielleicht vergleichbar mit 10 Watt. Was soll man mit so einem Blödsinn? |
xy

17.11.2012, 11:49
@ wastel
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Vergleich von Leuchtmitteln |
» Ich bin am umsteigen auf andere Leuchtmittel als die Glühlampe.
» Dazu suche ich eine Vergleichesmöglichkeit für die Helligkeit.
Das ist gar nicht so einfach, der Vergleich des Lichtstroms (lm) und/oder der Beleuchtungsstärke (lx) reicht alleine nicht aus, es kommt auch auf die Leuchte und den Einsatzbereich an. Auch die Möglichkeit des Dimmens ist noch von Bedeutung. Poste doch einfach mal konkrete Beispiele, dann kann man ehr helfen. |
Jogi
Da, 17.11.2012, 12:28 (editiert von Jogi am 17.11.2012 um 12:29)
@ wastel
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Vergleich von Leuchtmitteln |
Apropos Blödsinn.
Vor solch einer Radikal-Aktion sollte man sich überlegen, ob man nach Teuerkauf diverser Kaltleuchtmittel nicht das Doppelte an Zuheizkosten anderenorts, nämlich in der Heizungsanlage, mehr aufwenden muß, was man glaubte am Strom für die Beleuchtung eingespart zu haben.
Vor allem wenn obenauf der vermeintliche "Stromspareffekt" dank hoher Anschaffungskosten der Leuchtmittel erst nach 20 Jahren überhaupt eintritt, und ob vielleicht sogar das teure Leuchtmittel bis dahin auch schon wegen diverser Defekte x-mal wieder nachgekauft werden mußte.
Das Wirtschaftssystem funktioniert nicht so, daß der kleine Mann (sprich die breite breiige Masse) unter dem Strich jemals effektiv und nachhaltig etwas von seinem Eingeheimsten aus dem Kreislauf weg sparen könnte. Er merkt nur eben hie oder da nicht sofort wo ihm die Sore aus der Tasche weg fließt.
Viel sinnvoller ist es "richtig" zu sparen, sparen heißt aber auch zu merken das man spart, es wird dann wohl nicht so oft so hell sein dürfen wie zu Praß- und Ausschweifungszeiten gewohnt, es wird dann zielgerichtet beleuchtet werden müssen anstelle von Flutlicht überall und allzeit. -- Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. |
wastel
17.11.2012, 15:59 (editiert von wastel am 17.11.2012 um 16:01)
@ xy
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Vergleich von Leuchtmitteln |
Ok zum Beispiel hatte ich bisher in meiner Badlampe zwei Kerzenleuchten mit je 40 Watt. Die hat es mit häufig zerschossen, vorzugsweise morgens wenn man noch kaputt ins Bad geht und Licht macht ... KNALL und dunkel. Schon das war ein Grund die zu tauschen 
Da ist jetzt eine Energiesparlampe mit 8 W drin. Die dürfte sich schon lohnen.
Ich hätte nur nicht ohne ausprobieren gewusst was da rein muss. Für 40 Watt Glühbirnen hätt ich ein bisschen Gefühl, nur eben für sowas nicht. Und wie es mit LED Lampen aussieht erst recht nicht.
Ich hab eine LED Kerzenlampe mit 3 Watt, die ist sowas von unbrauchbar... kann mir nicht vorstellen dass das 3/8 der Leuchtkraft von der Energiesparleuchte sind. Und eigentlich sind LEDs doch noch effizienter?
Oder Halogenstrahler im Deckensystem. Diese schüsselförmigen Teile mit den zwei T-förmigen Anschlüssen, die man in die Halterung eindreht.
Da hätt ich eine Lampe mit 2x50 Watt. Für die soll jetzt ein Ersatzleuchtmittel her, falls mal eine kaputt geht.
Nur welches? Es gibt ja schon so manches in den Elektronikversandhäusern, was auch genauso aufgebaut ist. Abstrahlverhalten ist also das selbe, nur die Lichtmenge und Helligkeit kann ich halt kein bisschen vergleichen. |
geralds

Wien, AT, 17.11.2012, 16:15
@ wastel
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Vergleich von Leuchtmitteln |
» Ok zum Beispiel hatte ich bisher in meiner Badlampe zwei Kerzenleuchten mit
» je 40 Watt. Die hat es mit häufig zerschossen, vorzugsweise morgens wenn
» man noch kaputt ins Bad geht und Licht macht ... KNALL und dunkel. Schon
» das war ein Grund die zu tauschen 
» Da ist jetzt eine Energiesparlampe mit 8 W drin. Die dürfte sich schon
» lohnen.
Ne, nicht immer.
Das Dilema habe ich auch im Badezimmer.
Hatte daraufhin eine Sparlampe reingeschraubt, PENG's und schon war sie wieder hin (nicht sofort,ok) .
... Was ich sagen will, die Sparlampen, montierte sie echt häufiger,
waren viel häufiger kaputt als die Glühlampen.
Jetzt ist wieder eine 40er Kerze (2 Stk. li-re) drinnen.
» Ich hätte nur nicht ohne ausprobieren gewusst was da rein muss. Für 40
» Watt Glühbirnen hätt ich ein bisschen Gefühl, nur eben für sowas nicht.
» Und wie es mit LED Lampen aussieht erst recht nicht.
» Ich hab eine LED Kerzenlampe mit 3 Watt, die ist sowas von unbrauchbar...
» kann mir nicht vorstellen dass das 3/8 der Leuchtkraft von der
» Energiesparleuchte sind. Und eigentlich sind LEDs doch noch effizienter?
»
» .... Oder Halogenstrahler im Deckensystem. Diese schüsselförmigen Teile mit den
» zwei T-förmigen Anschlüssen, die man in die Halterung eindreht.
» Da hätt ich eine Lampe mit 2x50 Watt. Für die soll jetzt ein
» Ersatzleuchtmittel her, falls mal eine kaputt geht.
» Nur welches? Es gibt ja schon so manches in den Elektronikversandhäusern,
» .....
---->>
Ich überlege auch schon die ganze Zeit....
Aber habe eben auch wie du leider nicht das Geld,
um mir solcher Art Fehlkäufe leisten zu können.
Das leisten sich die Großen und lügen uns anschließend
ihre tollen Errungenschaften vor.
Wie toll sie sind....
Ergo,,,, genau hier setzt nun meine Überlegung an:
Selbstbau! Wir sind doch ale Elektroniker hier, oder, odrrrrrrr!
... uff, leider setzt es dann aus und wird ein Konsument, weil?!?!?!? !!@-. ---!! @@
::: ein ewiges Dilema  -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
wastel
17.11.2012, 16:21
@ Jogi
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Vergleich von Leuchtmitteln |
Sehr richtig!
Ich möchte auch nicht alles blind austauschen, erst mal nur für gleichwertige Ersatzlampen sorgen.
Ich mags halt für gewisse Zwecke auch gemütlich haben, d.h. nicht alles nur so hell dass man gerade noch sieht wo man ist. Und eine Bad/WC/Flur Lampe mit Energiespar, die kann dann in manchen Zeiten lieber gleich ganz anbleiben als dass man durch das schalten nur Material verschleißt.
Beispielrechnung: 8 Watt im Flur kosten in 5 Stunden (durchschnittlicher Abend) grad mal 1 Cent. Da schalt ich die nicht 10 mal ein und aus, wenn ich nicht grad vor dem TV einschlafen möchte.
Deswegen rechne ich da schon gerne mit.
Geschätzte 12 Euro Anschaffungskosten bei einer Differenz von 30 Watt hat man im Wonhzimmer wo länger Licht brennt in 1-2 Jahren wahrscheinlich schon wieder drin. So lang sollte ne Energiesparlampe schon halten. Nur will ich mir nicht 3 oder 4 verschiedene kaufen müssen bis ich weiß welche ein passendes Licht gibt.
» Er
» merkt nur eben hie oder da nicht sofort wo ihm die Sore aus der Tasche weg
» fließt.
Leider ja. Aber man kann immerhin schauen dass man nicht durch Nichtstun am Ende noch mehr zahlt als der Durchschnitt. |
Technikfan
17.11.2012, 16:42
@ wastel
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Vergleich von Leuchtmitteln geht (noch) nicht |
» Hallo zusammen
» Ich bin am umsteigen auf andere Leuchtmittel als die Glühlampe.
» Dazu suche ich eine Vergleichesmöglichkeit für die Helligkeit. Leider
» finde ich dazu überhaupt nichts was mir weiterhilft.
Ja das ist so (leider)
z.Z hilft nur die Angabe Lumen aber auch nur bei seriösen Hersteller. Du bekommst mal ein Gefühl für die Lumen der "alten" Lampen aus den Herstellerkattalogen z.B. Osram
LED Lampen mit Lux (oder millilux - weil da wird aus marketinggründen die Zahl größer) kannst du vergessen.
» Wie macht ihr das?
mit "Lehrgeld" - wörlich gemeint
» Was soll man mit so einem Blödsinn?
Die Hersteller reich machen.
Du hast aber noch mehr Probleme zu lösen.
1 Es ändert sich das Spektrum. Das ist bei einer Schreibtischlampe noch nicht so tragiscch aber im Badezimmer ein erhebliches Problem.
2 Es ändert sich die Lichtverteilung. Für einen Spot fällt das nicht so auf - da kann es sogar zur Energieeinsparung führen aber in der Raumbeleuchtung ändert sich die Stimmung deutlich.
3. Es ändert sich die Farbtemperatur. 2700 Kelvin Hersteller 1 ist nicht 2700 Kelvin Hersteller 2.
Detailinfos findest du unter dem Suchbegriff "MacAdam Ellipse"
4 Du weißt nicht was du kaufst. Die Norm zur Haltbarkeit ist immer noch nicht verbindlich. Ein Hersteller kann leicht behaupten 50.000h Lebensdauer aber nur bei namhaften Herstellern wirst du Angaben finden was 50.000 Stunden bedeutet.
Dort ist dann definiert:
4.1 gilt für die LED UND die Elektronik
4.2 bedeutet einen Lichtstromrückgang von 30% nach 50.000 Stunden
4.3 Es sind xx Schaltspiele garantiert.
Es ist echt mühsam.
Leuchten von einem Hersteller die ich gut finde und einsetzte werden 12 Monate nach einem anderen Verfahren hergestellt und sind plötzlich unbrauchbar. |
Jogi
Da, 17.11.2012, 17:41
@ wastel
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Vergleich von Leuchtmitteln |
» Sehr richtig!
» Ich möchte auch nicht alles blind austauschen, erst mal nur für
» gleichwertige Ersatzlampen sorgen.
Den Ansatz halte ich für komplett falsch.
Die alten Konzepte zu adaptieren lohnt sich nicht.
Es müssen Lichtkonzepte her, nicht einfach nur eine Leuchtmittelschrauberei.
» Ich mags halt für gewisse Zwecke auch gemütlich haben, d.h. nicht alles
» nur so hell dass man gerade noch sieht wo man ist.
Eben, es soll auch noch gemütlich bleiben und die passenden Leuchtmittel dafür kennen wir alle. Glühlampen.
An Orten die ich gemütlich beleuchten möchte, kommt mein Vorrat ("Panzer-Glühlampen" mit besonders standfesten Glühfäden in 20W und 40W die sicher weit über Sankt Nimmerlein hinaus reichen werden). Diese werden in sinnreichen Kombinationen über leistungsarm arbeitende Dimmer (Phasenanschnitt) oder Stufenschaltungen passend ins Raumlicht eingemixt.
Das langt natürlich nicht immer für die gewünschte Raum-Grundbeleuchtung, diese stellen bei mir handelsübliche "unterflorig" montierte Leuchtstofflampen (Warmweiß de Luxe), die genau daher scheinen wo tagsüber das Tageslicht herkommt (Fenster und Glasbausteine).
Latscht keiner herum, ist die Stimmung besinnlich oder ist es schon später am Abend sind diese Leuchten aus.
Für die "Verkehrssicherung" sorgen größere Mengen an LEDs. Natürlich nicht weit oben an der Decke, wo sie ihren Schein kaum noch an den Fußboden bekommen, sondern sinnvoll in Tritthöhe, damit man weiß wohin man seine Quadratlatschen setzt.
Deren Licht kann natürlich auch als Nachtlicht und Landebahn-Befeuerung dienen, wenn man mal bei Nacht einen durchlauferhitzten Whisky ins Klo entsorgen muß. Automatikschalter schalten sie dämmerungs- und bewegungsgerecht an und aus.
An Arbeitsplätzen gibt es punktuelle, helle, schattenarme Beleuchtung die entweder Punktstrahler (Glühobst), Krypton-Glühbirnen in Konusschirmen oder Ring-Leuchtstoffleuchten bilden.
Wie man sieht besteht keine Not diese sinnlos durch"gesetz"ten ESL-Teuerlinge zu verbauen.
Nur an einer Stelle gibt es solche Relikte vergangener Lichtexperimente (immerhin sind diese immerzu als neu und modern propagierten Dinger bei mir schon um ca. 15 - 20 Jahre im Einsatz und somit vollkommen veraltet) noch bei mir, in einem untergeordneten Korridor, wo sie durch (seltenes) Betreten eingeschaltet, lange an bleiben, und erst nach vorbestimmter Zeit von einem Timer abgeschaltet werden. Andere Korridore sind mittels LED beleuchtet, wie schon unter Wohnräume beschrieben, nur zusätzlich nochmal 3x3W LED mit Schraubgewinde im Decken-Kandelaber.
» ... nicht grad vor dem TV einschlafen möchte.
Da täte ein packendes Programm mehr Nutzen als die hellste Lampe.
Fernsehplätze beleuchtet man übrigens am Besten mittels dezentem Backlight hinter dem Fernseher, was soll man da von vorne mit hellem Raumlicht Blend-Highlights auf dem Schirm setzen, das ist nicht nur unsinnig, sondern ermüdet die Augen und macht das Fernsehen zum Interpolationsmarathon für die Augen (immerzu unbewußt die verblendeten Bildbereiche simultan kompensieren)
» » Er
» » merkt nur eben hie oder da nicht sofort wo ihm die Sore aus der Tasche
» weg
» » fließt.
» Leider ja. Aber man kann immerhin schauen dass man nicht durch Nichtstun
» am Ende noch mehr zahlt als der Durchschnitt.
Nichtstun kann teuer sein, blinder Aktionismus ist es sicher und ESLs sind sicher keine sinnvolle Alternative für den Verbraucher, sondern der derzeit beste Dukatenkacker für die Leuchtenindustrie, fröhlich angekurbelt durch Lobbyismus und willfähriges Gesetzgebung durch korrupte EU-dioten. -- Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem. |
xy

17.11.2012, 18:12
@ wastel
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Vergleich von Leuchtmitteln |
» Ich hab eine LED Kerzenlampe mit 3 Watt, die ist sowas von unbrauchbar...
Ja, das ist Spielkram.
» Und eigentlich sind LEDs doch noch effizienter?
Nö, die spielen in ähnlicher Liga, haben aber eine längere Lebensdauer und das Licht lässt sich besser bündeln.
» Oder Halogenstrahler im Deckensystem. Diese schüsselförmigen Teile mit den
» zwei T-förmigen Anschlüssen, die man in die Halterung eindreht.
» Da hätt ich eine Lampe mit 2x50 Watt.
Da gibts nichts wirkich passendes in LED/CFL. Aber du kannst wenigstens Halogenlampen mit IRC nehmen, die sparen auch schon deutlich Strom. |
schaerer

Kanton Zürich (Schweiz), 17.11.2012, 18:26
@ Jogi
|
OT: Platon und der Brüssel-Staat... |
» Nichtstun kann teuer sein, blinder Aktionismus ist es sicher und ESLs sind
» sicher keine sinnvolle Alternative für den Verbraucher, sondern der derzeit
» beste Dukatenkacker für die Leuchtenindustrie, fröhlich angekurbelt durch
» Lobbyismus und willfähriges Gesetzgebung durch korrupte EU-dioten.
Es ist halt noch immer wie vor bald 2500 Jahren, als in Platons Werken aufgeschrieben wurde: Politiker sollen nicht die ersten Männer des Staates sein...
Das gilt genau so für den Brüssel-Staat! -- Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9 |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 17.11.2012, 20:11
@ geralds
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Vergleich von Leuchtmitteln |
Hallo Gerald,
» Ich überlege auch schon die ganze Zeit....
» Aber habe eben auch wie du leider nicht das Geld,
» um mir solcher Art Fehlkäufe leisten zu können.
» Das leisten sich die Großen und lügen uns anschließend
» ihre tollen Errungenschaften vor.
» Wie toll sie sind....
»
» Ergo,,,, genau hier setzt nun meine Überlegung an:
» Selbstbau! Wir sind doch ale Elektroniker hier, oder, odrrrrrrr!
tja, selbst Elektroniker lassen sich ein X für ein U vormachen.
Einer meiner Kollegen rüstet gerade auf ähh um.
Er hat RGB-LEDs in Fernost ergattert - für einen Spottpreis wie er sagt. Er sagt auch die wären sauhell. Ja jaa - blöd blos, dass er die Teile lichttechnisch nicht vermessen wird. Und auch blöd, dass er nichts von deren Abstrahlwinkel, Lebensdauer, Lichtcharakter etc pp erzählt.
Dass LED für farbiges Licht ok sind - da sind wir uns einig. Aber bei weißem Licht gibt es noch massive Defizite.
Und auch bei der Rundstrahlcharakteristik - schließlich strahlt eine Glühbirne ihr Licht in (fast) jeden Raumwinkel gleich hell (zugegeben auch nicht immer optimal). Aber LEDs haben halt immer noch eine sehr gerichtete Strahlungscharkteristik.
» ::: ein ewiges Dilema 
Das Dilemma sitzt in Brüssel und in unseren Regierungen. Und natürlich auch in den Gruppen, die an der ganzen Verarsche verdienen. |
geralds

Wien, AT, 17.11.2012, 20:49 (editiert von geralds am 17.11.2012 um 20:50)
@ cmyk61
|
Vergleich von Leuchtmitteln - Vergleich VOX Programm |
Hi,
Man kann sich sogar jetzt, heute seit 20h15, im VOX den Spiegel-Report angucken.
So nun kann man sich gleichzeitig ein Investment überlegen.
--- WIR - ALLE - müssen sparen, aber die Großkopferten prassen, dass sich die Balken biegen.
Wir müssen mit dunklen, gelben, Lampenlicht die Augen ruinieren,
während die Obigen im nächtlichen Tageslicht ihre Spiele spielen.
So, das war es zum Vergleich zwischen LED und Glüh- und Sparlampen.
--
technisch sehe ich das mit den LED-Lampen so:
mehrere kleinere (klar angepasst) zu einem Cluster
zusammengefügt und mit sehr guter Optik die Lichtausbreitung auf die vorgegebene Umgebung optimieren.
Das ganze Hausnetz, bis auf Ausnahmen, auf Niederspannung reduzieren.
Eigene Generatoren (auch RICHTIG funktionierende Atome könnten es sein) im Haus,
dass man soweit, wie es die Vernunft zulässt, soweit autonom leben kann.
Sofort alle Abflüße (Wärme) wieder "rückgewinnen".....
usw. etc....
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Seiri84
18.11.2012, 05:25 (editiert von Seiri84 am 18.11.2012 um 05:26)
@ Technikfan
|
Vergleich von Leuchtmitteln geht (noch) nicht |
Hallo!
Ich wollte mich auch kurz mal zu dem Thema melden. Ich kämpfe seit ca. 6 Jahren mit den diversen LED-Leuchten und habe mein Lehrgeld schon bezahlt. Mein ganzes Haus (bis auf die E-Herd Innenbeleuchtung) ist bereits auf LEDs umgestellt und ich bin zufrieden damit.
Meine Faustformel für die richtige Lichtstärke lautet:
100W -> 1000lm
50W -> 500lm
Das stimmt zwar nicht ganz, da eine konventionelle Glühbirne mit 100W ca. 1200lm hat, aber man kann relativ einfach mit dem Faktor 10 umrechnen. Das Einzige, was man dabei nicht übersehen darf ist der Abstrahlwinkel. Das kommt halt dann immer auf den Einsatzzweck drauf an.
Die ganzen in diversen Supermärkten angebotenen "entspricht 35W", etc. Lampen sind mit Vorsicht zu genießen. Es gibt nahmhafte Hersteller (z.B. Philips), da stimmt die Angabe meistens, aber bei diversen Billigprodukten ist es meines Erachtens Betrug... Eine Lux-Angabe reicht ohne Angaben von Messabständen, etc. auf keinen Fall als Vergleichsmöglichkeit.
Ich habe derzeit ausschließlich LED-Lampen mit SMD-LEDs verbaut, da ich bei diversen Billiglampen mit 5mm LEDs beobachten habe können, dass die LEDs durchbrennen, da sie einfach mit einem zu hohen Strom betrieben werden um die Helligkeit zu schaffen.
Meine Favouriten sind derzeit: http://www.led24.cc/de/LED-Spot-GU10-4W-SMD-5050-Warmweiss
Davon benötigt man aber auch mehrere, um einen Raum ordentlich ausleuchten zu können.
Ich hoffe, ein bisschen geholfen zu haben, wenn nicht, einfach fragen. Ich kann auch gerne eine Lampe raussuchen, wenns hilft.
Mfg
Seiri |
geralds

Wien, AT, 18.11.2012, 10:23 (editiert von geralds am 18.11.2012 um 10:55)
@ Seiri84
|
Vergleich von Leuchtmitteln geht (noch) nicht |
Hi Seiri,
Für mich war das ein sehr guter Tip.
Das deckt sich auch mit meinen Abschätzungen,
so in etwa wie ich es hier gestern sagte.
-- Viele kleine LEDs und mit einer sehr guten Optik,
damit man die gewünschte Ausleuchtung erreichen kann.
Eben, alle LEDs sollen auf keinen Fall über ihre Werte betrieben werden.
Und für eine sehr gute Wärmeabfuhr muss gewährleistet sein.
Diese Abwärme könnte man ja dann auch wieder nutzen,
soweit es halt die Vernunft bzw. Aufwand zulässt.
Hinweis:
im vorgen "Sommer? so 2011, war doch zwischendurch hier im ELKO dieses LED-Thema beplaudert worden.
Damals sind, soweit ich mich erinnere, einige Werte und interessante Links genannt worden.
Auf alle Fälle sprach ich damals auch die notwendige
(ist wichtiger, als die LED; meiner Meinung) Optik an.
Grüße
Gerald
--- -- ...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!" |
Elko_Scotty

18.11.2012, 10:45
@ Seiri84
|
Vergleich von Leuchtmitteln geht (noch) nicht |
Ich hätte schon auf LED umgestellt.
Aber der Preis.........das Kann man niemals wieder reinholen.
Gruß -- Nur wer nichts macht, macht keine Fehler
wer keine Fehler macht, wird befördert. |
cmyk61

Edenkoben, Rheinland Pfalz, 18.11.2012, 16:57 (editiert von cmyk61 am 18.11.2012 um 16:59)
@ geralds
|
Vergleich von Leuchtmitteln - Vergleich VOX Programm |
Wenn ich mir die Daten von LEDs, LS-Lampen, Glühlampen betrachte, fällt auf, dass die Wirkungsgrade aller Bauelemente in der Regel unter 20% betragen.
Aus den werbetechnisch verwandten Leistungsvergleichen geht hervor: PLED = 10% P-Glühlampe
Und dann geht Otto Normalverbraucher hin, und schraubt seine ^^hübsche LED-Lampe in den Lampenschirm, in die Dekoleuchte, hinter Opalglas.
Dafür wiederum bekommen LCD-TVs ein chices adaptives Ambientlight.
Worauf ich hinaus will:
was bedeutet, lichtechnisch gesehen, eigentlich gemütlich?
Ist es nicht so, dass die angenehmen Lichteindrücke zu einem Großteil auch von indirekt reflektiertem Licht ausgehen? ZB die Reflektion an der Decke, am Schrank, Spiegelungen, Lichtmuster durch Schirme und Reflektoren etc pp.. Die wiederum bekommt man nur hin, wenn man Leuchtmittel verwendet, die jeden Raumwinkel ausleuchten. Anders als die meisten LED-Leuchten. Dort ist das Licht optimiert gerichtet, so dass man natürlich zu einem scheinbar besseren Wirkungsgrad unter ausschließlicher Betrachtung der beleuchteten Fläche kommt. Es gibt ja kaum Streulicht welches zum Lichteindruck beträgt.
» --- WIR - ALLE - müssen sparen, aber die Großkopferten prassen, dass sich
» die Balken biegen.
» Wir müssen mit dunklen, gelben, Lampenlicht die Augen ruinieren,
» während die Obigen im nächtlichen Tageslicht ihre Spiele spielen.
»
» So, das war es zum Vergleich zwischen LED und Glüh- und Sparlampen.
»
» --
» technisch sehe ich das mit den LED-Lampen so:
» mehrere kleinere (klar angepasst) zu einem Cluster
» zusammengefügt und mit sehr guter Optik die Lichtausbreitung auf die
» vorgegebene Umgebung optimieren.
Aber eben nur gerichtet - ohne nennenswerte indirekte Komponenten.
» Das ganze Hausnetz, bis auf Ausnahmen, auf Niederspannung reduzieren.
» Eigene Generatoren (auch RICHTIG funktionierende Atome könnten es sein) im
» Haus,
» dass man soweit, wie es die Vernunft zulässt, soweit autonom leben kann.
» Sofort alle Abflüße (Wärme) wieder "rückgewinnen".....
Wahhhh, Du hast meine Idee geklaut *lacht schallend*
zusätzliche Themen:
die Abwärme der Kältemaschinen
die Wärmeenergiespeicher
Biogasverwendung
Ein extrem vernachlässigtes Thema ist unsere Nahrung.
Millionenfach werden warme Speisen zubereitet um dann abgekühlt auf den Tisch zu kommen. Manches landet dann auch noch im Kühl- oder gar im Gefrierschrank.
Wir sollten umdisponieren - Trockennahrung oder Eis am Stiel. Schnitzel am Stiel (nun nicht mehr Wiener Art sondern Antarktis-Art) - produziert in der Antarktis wo wir genügend Kälteenergie zur Verfügung haben. Transport dann auf einem gigantischen Eisberg den man nach Europa schleppt. Angenehmer Nebeneffekt: Trinkwasser und Eiswürfel en masse. |