Cha0sPudd1ng 
         18.10.2012, 19:13   | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) (Elektronik) | 
    
    
     Hallo, 
 
ich habe hier einen Waschmaschinenmotor (Drehstrom-Asynchron/Induktion) den ich nicht zum laufen bekomme. 
 
Wofür ich diesen Verwenden werde steh noch aus, zuerst muss er mal laufen.    
 
 
ich habe hier einige Bilder hochgelafen. Hoffe jemand kann mir da helfen. 
 
Die kabel 1,2,3 führen zur Spule, 4,5 zum Rotor, 6 ist frei und 7 ist Erde. 
 
Ansonsten kann man alles von den Bilder entnehmen. Falls nicht, einfach schreiben was Fehlt.    
 
Liebe Grüße 
 
Cha0sPudd1ng 
 
http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-e-aab3-jpg.html 
 
http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-f-9bf3-jpg.html  
 
http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-g-c74d-jpg.html  
 
http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-h-70ef-jpg.html  | 
    
               
             x y 
         18.10.2012, 20:12                        
  @ Cha0sPudd1ng
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » Die kabel 1,2,3 führen zur Spule, 
 
Stator 
 
 
» 4,5 zum Rotor, 
 
Tachogenerator? 
 
 
Willst du das Ding mit 50Hz laufen lassen? Oder doch gleich einen FU verwenden?  | 
     
                
             matzischweinchen  
        
    
  Aachen,  19.10.2012, 06:31                        
  @ Cha0sPudd1ng
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » Hallo, 
»  
» ich habe hier einen Waschmaschinenmotor (Drehstrom-Asynchron/Induktion) 
» den ich nicht zum laufen bekomme. 
» ich habe hier einige Bilder hochgelafen. Hoffe jemand kann mir da helfen. 
»  
» Die kabel 1,2,3 führen zur Spule, 4,5 zum Rotor, 6 ist frei und 7 ist 
» Erde. 
»  
ja hallo, also erstmal bin ich mir jetzt gar nicht sicher, dass das eine Drehstrom - Asynchronmaschine ist, da Du schreibst, es würden 2 Strippen zum Rotor führen. Bei sehr großen Motoren könnte es zwar ein Drehstrom - Asynchron - Schleifringläufermotor sein, aber der hätte mal minnigens 2kW Anschlussleistung. Also für 'ne Industriewaschmaschine oder so. Und dann hätte der Rotor bzw. der Kurzschlußläufer 3 Anschlüsse, ein Schleifringläufermotor wäre das dann. Sehr alte Waschmaschinen für Haushaltsgebrauch sind tatsächlich damals für 380VAC Drehstrom gemacht worden, aber die hatten keinen Schleifringläufermotor, die gibt es erst so ab 2 kW oder so. Sind auch nur mit nem FU zu regeln oder ganz primitiv mit Widerstandsmodulen, wo viel Verlustwärme entsteht. 
 
Erstmal wäre vielleicht die Frage (da die Bilder nicht zu öffenen sind): Welche Drehzahl steht auf dem Motor? Wenn da steht "2800 U/min" oder so, dann isses 'ne Asynchronmaschine, wenn da aber steht bsplswse. "13500 U/min", dann isses ein Universalmotor. 
 
 
» Ansonsten kann man alles von den Bilder entnehmen. Falls nicht, einfach 
» schreiben was Fehlt.    
»  
» Liebe Grüße 
»  
» Cha0sPudd1ng 
»  
» http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-e-aab3-jpg.html 
»  
» http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-f-9bf3-jpg.html  
»  
» http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-g-c74d-jpg.html  
»  
» http://www.bilder-hochladen.net/files/j3i9-h-70ef-jpg.html 
 
Leider kann ich die Bilder nicht öffnen. Musste mal nur .jpg oder .bmp reinzustellen probieren. 
 
Zumeist wurden aber auch Asynchronmaschinen in Form von Kondensatormotoren auch bei älteren Geräten eingesetzt. Diese hatten dann - wo die Zeit der Waschmaschinen mit 2 Motoren (einer für waschen und einer für schleudern) allmählich ausklang - 2 Wicklungspakete, die in den Nuten des Stators so angelegt wurden, dass eben ein schnelles und ein langsames Drehfeld den Rotor erregt hat. Dann war da auch noch teilweise ein Getriebe zwischen Rotor und Keilriementrieb, das - in Abhängigkeit davon, welcher Statorstrang Strom zieht - ein Drehzahl- Übersetzungsverhältnis entweder von ca. entweder 0,5 oder 2,0 eingestellt hat, jenachdem, welcher Statorstrang gerade Strom führt.  
 
Vielleicht hast Du aber einen Universalmotor vorliegen, der hat nen Anker mit ner Ankerwicklung, 'nen Kommutator mit einigen vielen Kupferlamellen, welcher von 2 sich gegenüberliegenden Kohlebürsten angeschlossen ist, und eben der Erreger-/Ständerwicklung mit nem dickeren Draht als die Ankerwicklung. Diese Motoren werden zumeist als Reihenschlußmaschinen betrieben, auch in Waschmaschinen, d.h. Ständer- & Statorwicklung einfach in Reihe. Diese Waschmasch-Motoren haben zzgl. noch 'ne Tachowicklung, die eine zur Drehzahl proportionale Spannung liefern, sodass Du mit einer Elektronik eine Drehzahlregelung mit geschlossenem Regelkreis bauen kannst. Das geht total easy mit 'nem TDA1085. 
 
Ansonsten - wenn es ein Drehstrommotor ist - kannste ihn mit 'nem Kondensator betreiben, "Steinmetz - Schaltung". 70µF pro kW. -- 
   Greets from Aix-la-chapelle 
 
Matthes  | 
     
                
             x y 
         19.10.2012, 06:56                        
  @ matzischweinchen
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » Erstmal wäre vielleicht die Frage (da die Bilder nicht zu öffenen sind): 
» Welche Drehzahl steht auf dem Motor? Wenn da steht "2800 U/min" oder so, 
» dann isses 'ne Asynchronmaschine, wenn da aber steht bsplswse. "13500 
» U/min", dann isses ein Universalmotor. 
 
Tja, es steht aber drauf "Asynchronmotor 18000 U/min". Und ausserdem noch eine Nennspannung von 195V, ob die für 50Hz oder 300Hz gilt bleibt offen.  | 
     
                
             matzischweinchen  
        
    
  Aachen,  19.10.2012, 07:01                        
  @ x y
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » Tja, es steht aber drauf "Asynchronmotor 18000 U/min". Und ausserdem noch 
» eine Nennspannung von 195V, ob die für 50Hz oder 300Hz gilt bleibt offen. 
 
achso, ja ich konnte ja die Bilder nicht sehen... aber 195V Betriebsspannung? Wo gibt es denn sowas?   und 50Hz oder 300Hz??? Wo um alles in der Welt gibt es solche Netzspannungsfrequenzen?      -- 
   Greets from Aix-la-chapelle 
 
Matthes  | 
     
                
             x y 
         19.10.2012, 07:17                        
  @ matzischweinchen
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » achso, ja ich konnte ja die Bilder nicht sehen... aber 195V 
» Betriebsspannung? Wo gibt es denn sowas?   und 50Hz oder 300Hz??? Wo um 
» alles in der Welt gibt es solche Netzspannungsfrequenzen?    
»   
 
Ist doch hinter einem FU alles kein Problem, und sowas findet man längst auch in Waschmaschinen.  | 
     
                
             matzischweinchen  
        
    
  Aachen,  19.10.2012, 08:09                        
  @ x y
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     »  
» Ist doch hinter einem FU alles kein Problem, und sowas findet man längst 
» auch in Waschmaschinen. 
 
ja, aber nicht vor 30 Jahren  -- 
   Greets from Aix-la-chapelle 
 
Matthes  | 
     
                
             PeterGrz  
        
    
  Berlin,  19.10.2012, 09:05                        
  @ matzischweinchen
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » »  
» » Ist doch hinter einem FU alles kein Problem, und sowas findet man 
» längst 
» » auch in Waschmaschinen. 
»  
» ja, aber nicht vor 30 Jahren  
 
Guten Morgen, 
 
also vor etwa 20 Jahren wurden DC-Motoren mit Tachogenerator verbaut, sagte mirn Monteur, ok damit lässt sich ja relativ einfach die Drehzahl regeln! --  MfG 
Peter  | 
     
                
             x y 
         19.10.2012, 09:24                        
  @ PeterGrz
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » also vor etwa 20 Jahren wurden DC-Motoren mit Tachogenerator verbaut, 
» sagte mirn Monteur, ok damit lässt sich ja relativ einfach die Drehzahl 
» regeln! 
 
s/DC/Allstrom 
 
Das wird man auch heute noch in den meisten Maschinen finden, aber es gibt eben auch schon zahlreiche mit DSAM/FU.  | 
     
                
             hws  
        
  
  59425 Unna,  19.10.2012, 09:24                        
  @ PeterGrz
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » .. ok damit lässt sich ja relativ einfach die Drehzahl » regeln! 
Drehstrom Asynhron. Und dann von langsam links rechets waschen bis tausendund.. schleudern... 
 
hws  | 
     
                
             matzischweinchen  
        
    
  Aachen,  19.10.2012, 18:24                        
  @ PeterGrz
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » Guten Morgen, 
»  
» also vor etwa 20 Jahren wurden DC-Motoren mit Tachogenerator verbaut, 
» sagte mirn Monteur, ok damit lässt sich ja relativ einfach die Drehzahl 
» regeln! 
 
moin moin  , ja klar, auch DC - Motoren mit Permanent-Erregung wurden verbaut. Die Regelschaltung aufzubauen ist eigentlich very easy, aber die Regelung ansich gestaltet sich schwierig, wenn man (oder ich) - angenommen - sowas entwickeln müßte. Die Innenschaltung von so einem IC wie dem TDA1085 ist nicht ohne. Eine Regelschaltung Für Motoren ohne Tacho läßt sich mit einem TDA1185 verwirklichen, da ist die Gegen-EMK eine Rückführgröße, um die Drehzahl zu regeln. Bei Gleichstrommotoren hat man aber auch das Problem des Bürstenfeuers, was mit einer zusätzlichen Ständerwicklung (Wendepolwicklung) unterdrückt werden kann, dann ist der Motor halt teurer. -- 
   Greets from Aix-la-chapelle 
 
Matthes  | 
     
                
             Cha0sPudd1ng 
         19.10.2012, 21:32                        
  @ matzischweinchen
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     Hallo, 
 
Danke für eure Antworten.    
 
Nur weis ich jetzt immer noch nicht wie ich den Motor zum laufen bekomme.    
 
Ich wollte eigentlich die drehszahl mittels PWM steuern. 
Den bei einer PWM wird der Motor periodisch AN und AUS geschaltet. Bekommt aber immer den Maximalen Strom den er bräuchte. Wodurch er ja Kraftvoller ist, als wenn man den Strom einfach drosselt. 
 
Und wie kann man eigentlich herrausfinden ob der Motor nun mit AC oder DC betrieben wird? 
 
 
Gruß 
 
Cha0sPudd1ng  | 
     
                
             Elko_Scotty  
        
    
  19.10.2012, 21:57                        
  @ Cha0sPudd1ng
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     Zuviel Aufwand --  Nur wer nichts macht, macht keine Fehler 
wer keine Fehler macht, wird befördert.  | 
     
                
             matzischweinchen  
        
    
  Aachen,  20.10.2012, 00:40         (editiert von matzischweinchen am 20.10.2012 um 02:11)                
  @ Cha0sPudd1ng
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » » Und wie kann man eigentlich herrausfinden ob der Motor nun mit AC oder DC 
» betrieben wird? 
»  
»  
» Gruß 
»  
» Cha0sPudd1ng 
 
Was steht auf dem Typenschild des Motors? 
 
1.) nur ein universalmotor ist für Gleich- und Wechselstrom, wobei ein solcher Motor - wenn er für 230VAC ausgelegt ist - schon bei etwa 60 oder 80VDC schon seine maximale Leistung aufnimmt bzw. abgibt, weil der induktive Blindwiderstand wegfällt. 
 
2.) Was das jetzt für ein Motor ist, weiß ich nicht, denn ich kann Deine Bilder nicht öffnen, habsch oben schon erwähnt... 
 
3.) Anhand meiner o.a. Ausführungen hierzu kannst Du ja mal selber kucken, was es für ein Motor ist, oder... 
 
4.) ...oder Du lädst - wie schon o. a. erbeten - neue Bilder hoch, die nur .jpg- oder .bmp-Format haben. Dann sehe ich, was es für ein Apparatschik das ist. 
 
5.) klar kannste den per PWM ansteuern. Aber eine Vollwellensteuerung/-REgelung mittels Triac als Stellglied, das mit 'nem TDA1085 angesteuert wird, ist letztlich auch nix anderes als 'ne PWM mit Rechtecksignal. PWM ist ja eine Pulsbreitensteuerung, und bei Phasenanschnittsteuerung wird auch jede Halbwelle in ihrer Dauer bzw. das Verhältnis "Strom-an-zu-Strom-aus" variiert. Eine Halbwelle dauert 10ms, für niedrige Drehzahl wird der Triac bei bsplswse erst bei 0,8*Pi angesteuert. Bei einer PWM benötigst Du auch eine Rückführ- bzw. Messgrösse, die zur Drehzahl proportional ist, damit bei Belastung der Motorwelle eine sinkende Drehzahl sofort ausgeregelt wird bzw. die Stellgröße nachgeführt wird, indem das Puls-Pausen-Verhältnis angepasst wird. Es ist egal ob Du PWM oder Phasenanschnitt realisierst, wenn Du - vorallem im unteren Drehzahlbereich - eine Drehzahlregelung bzw. konstante Drehzahl bei verschiedenen Wellenbelastungen  haben willst.  
 
6.) Du schreibst, dass ja mit PWM immer die maximale Leistung erbracht wird; das ist nicht richtig. Wenn Du bei einer Periodendauer von - sagen wir mal 10ms - 1ms Strom fliessen läßt und 9ms nicht, dann hast Du nur 10% Leistung! Wenn Du die Welle nun belastest, so säuft seine Drehzahl ab, da er nicht genug Drehmoment aufbringen kann. Deshalb muss die Drehzahl gemessen werden, damit bei Belastung der Welle das Puls - Pausen - Verhältnis von 1:10 auf 3:10 oder so erhöht wird - jedenfalss so weit, dass der IstWert der Drehzahl wieder dem Sollwert angeglichen wird und die Regelabweichung wieder gegen null geht. -- 
   Greets from Aix-la-chapelle 
 
Matthes  | 
     
                
             geralds  
        
    
  Wien, AT,  20.10.2012, 08:07         (editiert von geralds am 20.10.2012 um 09:25)                
  @ matzischweinchen
         | 
     Frequenzumrichter - Bauanleitung | 
    
    
     Oder mit FU. 
 
x y hatte es ja schon vorgeschlagen. 
 
Die schneidet nix, sondern macht volle Perioden,  
nur mit einer einstellbaren anderen Frequenz. 
Die Ausgangsspannungskurven wären zB Trapez oder Stufen. 
Etwas eventuelles filtern dazu, damit nicht zu viele Oberwellen herumtanzen. 
 
-- Sowas gibts zu Haufen günstig zB. bei ebäh. 
 
Das ist die teuere Variante:   
http://www.conrad.at/ce/de/overview/1101123/?insert=U3&WT.srch=1&WT.mc_id=sea_6_Bauelemente 
 
Dient nur mal als Richtpreis. 
 
Hier hast eine Bauanleitung, step by step, (Autor der unten angeführten Schaltungen wäre Nils Hintze): 
http://www.elektronikpage.net/frequenzumrichter/ 
 
Beispiel einer Leistungs- bzw. Endstufe: 
http://www.elektronikpage.net/frequenzumrichter/irf-dt93-6.pdf#page=2 
 
Grüße 
Gerald 
---- --  ...und täglich grüßt der PC: 
"Drück' ENTER!     Feigling!"  | 
     
                
             Harald Wilhelms  
        
  
  20.10.2012, 12:06                        
  @ Cha0sPudd1ng
         | 
     Waschmaschinenmotor zum Laufen bringen. :-) | 
    
    
     » Nur weis ich jetzt immer noch nicht wie ich den Motor zum laufen bekomme. 
 
So wie ich xy kenne, hat er den Motor anhand der 
Bilder eindeutig indentfiziert. D.h. der Motor 
kann vernünftigerweise nur mit einem FU betrieben 
werden. Ich vermute, der Aufwand dafür ist Dir zu 
groß. Also: Motor ab in die Tonne.   
Gruss 
Harald  |