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David_Richter

E-Mail

17.09.2012,
19:23
 

Suche passendes Leistungsrelais (Elektronik)

Hallo El-Ko-Freunde,

habe ich ein Problem beim Aufbau einer Schaltung. Und zwar baue ich gerade ein Modul für einen Kollegen auf und habe keine Ahnung was ich für ein Relais einbauen soll/kann damit das ganze Ding funktioniert. Was brauch es für eine Spulenspannung damit es anzieht, welche Leistung etc..??
Des weiteren frage ich mich was das Motorensymbol und L+ bzw. L- im unteren Teil der Schaltung darstellen. Und welche Aufgabe hat das Potentiometer vor dem Relais?
Ich hoffe auf zahlreiche Hilfe.

MFG
David

Technikfan(R)

17.09.2012,
21:08

@ David_Richter

Suche passendes Leistungsrelais

» Hallo El-Ko-Freunde,
»
» habe ich ein Problem beim Aufbau einer Schaltung. Und zwar baue ich gerade
» ein Modul für einen Kollegen auf und habe keine Ahnung was ich für ein
» Relais einbauen soll/kann damit das ganze Ding funktioniert.

dann überlege dir ernsthaft ob du das wirklich machen willst. Die ganze Schaltung steht unter Netzspannung.

Was brauch es
» für eine Spulenspannung damit es anzieht, welche Leistung etc..??

eine sehr kleine, ich habe keine Ahnung ob es solche Relais (noch) gibt. Die Eingangsspannung wird gleichgerichtet - ein nicht näher bezeichneter Temp. Fühler löst im Ernstfall die Sicherung aus. Wo misst der die Temperatur? am Gleichrichter oder wo anders

» Des weiteren frage ich mich was das Motorensymbol und L+ bzw. L- im
» unteren Teil der Schaltung darstellen.

das ist die + und - Spannung für den Motor. Der wird überwacht und wenn der Motor Leistung aufnimmt entsteht an den beiden Dioden ein Spannungsabfall der das Relais schalten soll und die Empfindlichkeit wird am Poti eingestellt.

» Ich hoffe auf zahlreiche Hilfe.

Ganz im Ernst - wenn dir die Funktion nicht klar ist kannst du auch nicht die Gefahren erkennen die in einem falschen Aufbau liegen - Finger weg ist besser als Freund tot.

Hartwig(R)

18.09.2012,
11:50
(editiert von Hartwig
am 18.09.2012 um 11:55)


@ Technikfan

Suche passendes Leistungsrelais

Hallo,
auch wäre ich mir nicht sicher, ob beide Dioden wirklich parallel geschaltet werden sollen - da wären evtl noch Widerstände zwecks besserer Stromverteilung erforderlich. Antiparallel wäre für mich eher nachvollziehbar - aber macht aufgrund der vorgeschalteteten Brücke auch keinen Sinn. Beide Dioden in Reihe wäre evtl. sinnvoll, insbes.
bei Anwendung mit Optokoppler oder einem elektronischem Lastrelais. Gut möglich, dass das so mal gedacht war und sich Fehler eingeschlichen haben. Man müsste die genauen Anforderungen an die Schaltung kennen....
Hartwig

Technikfan(R)

18.09.2012,
13:57

@ Hartwig

Suche passendes Leistungsrelais

» Man müsste die genauen Anforderungen an die Schaltung kennen....
» Hartwig

Der Plan hat eher was von einer schlecht gemachten Prinzipskitzze als von einem venünftigen funktionsfähigen Schaltplan.

David_Richter

18.09.2012,
14:04

@ Technikfan

Suche passendes Leistungsrelais

» » Man müsste die genauen Anforderungen an die Schaltung kennen....
» » Hartwig
»
» Der Plan hat eher was von einer schlecht gemachten Prinzipskitzze als von
» einem venünftigen funktionsfähigen Schaltplan.

Also das Bild entspricht der Frontplatte für den Einschub in einem Labor. Die Gleichrichtung ist ja normal.... Der Varistor hinter der Gleichrichtung hat den Kennwert 275V. Die 2 Dioden dienen dann zur Strombegrenzung für den Motor (kleiner-gleich 3A) oder? Aber im welchem Fall zieht dann das Relais an, und welche Spannung muss am Relais anliegen, das es schließt?

Hartwig(R)

18.09.2012,
16:13
(editiert von Hartwig
am 18.09.2012 um 16:22)


@ David_Richter

Suche passendes Leistungsrelais

Hallo,
der Varistor soll vor Überspannungen schützen. Die Dioden haben nichts mit Strombegrenzung zu tun. Durch den vorgeschalteten Brückengleichrichter werden sie nur in Flußrichtung betrieben, d. h. an beiden Dioden fallen so um die 0,8V ab. Bedingt durch Exemplarstreuungen sind die Durchlaßspannungen nicht gleich, die Diode mit der geringeren Durchlaßspannung wird höher belastet. Das ergibt eine ungleichmäßige und zudem nicht vorhersagbare Stromverteilung. Die Parallelschaltung erlaubt nicht den doppelten Strom, das wäre nur bei absoluter Gleichheit beider Dioden der Fall. Mit dem Poti soll offenbar der Schaltpunkt des Relais eingestellt werden, bezogen auf den Strom der fließt. Das ist aufgrund der Durchlasscharakteristik der Dioden nicht gerade proportional, mal einfach gesagt: das Relais schaltet, wenn ein Strom fliesst.
Das Relais muß eine sehr geringe Schaltspannung haben, mit dem Poti kann dann der Schaltpunkt eingestellt werden. Mir sind solche Relais explizit nicht als elektromechanische Relais bekannt, es gibt aber stromgesteuerte Relais die einen sehr niedrigen Windungswiderstand haben, die könnten hier u. U. eingesetzt werden. Die kenne ich allerdings nur als Fernmelderelais (Schleifenstromrelais) mit geringer Schaltleistung (Fa. Meder baut sowas....). Wahrscheinlich ist hier ein elektronisches Lastrelais mit einem Optokoppler im Eingang gemeint - damit könnte die Schaltung dann gehen.

Was auch ginge: Das magnetische Ansprechverhalten von Reedkontakten ist in Amperewindungen definiert. Also 20AW bedeuten, dass das Relais bei z. B. 1A sicher schaltet, wenn 20 Windungen um den Kontakt gelegt werden und der Strom dadurch fliesst - für 4A brauchts 5 Windungen usw. Die Spule aus den wenigen Windungen kommt dann statt der Dioden in die Schaltung. Das Reedrelais kann dann evtl. noch ein Schütz steuern, wenn die Leistung nicht reicht. Freilaufdiode nicht vergessen!

Viele Grüsse
Hartwig

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
18.09.2012,
17:31

@ Hartwig

Suche passendes Leistungsrelais

» Hallo,
» der Varistor soll vor Überspannungen schützen. Die Dioden haben nichts mit
» Strombegrenzung zu tun. Durch den vorgeschalteten Brückengleichrichter
» werden sie nur in Flußrichtung betrieben, d. h. an beiden Dioden fallen so
» um die 0,8V ab. Bedingt durch Exemplarstreuungen sind die
» Durchlaßspannungen nicht gleich, die Diode mit der geringeren
» Durchlaßspannung wird höher belastet. Das ergibt eine ungleichmäßige und
» zudem nicht vorhersagbare Stromverteilung. Die Parallelschaltung erlaubt
» nicht den doppelten Strom, das wäre nur bei absoluter Gleichheit beider
» Dioden der Fall. Mit dem Poti soll offenbar der Schaltpunkt des Relais
» eingestellt werden, bezogen auf den Strom der fließt. Das ist aufgrund der
» Durchlasscharakteristik der Dioden nicht gerade proportional, mal einfach
» gesagt: das Relais schaltet, wenn ein Strom fliesst.
» Das Relais muß eine sehr geringe Schaltspannung haben, mit dem Poti kann
» dann der Schaltpunkt eingestellt werden. Mir sind solche Relais explizit
» nicht als elektromechanische Relais bekannt, es gibt aber stromgesteuerte
» Relais die einen sehr niedrigen Windungswiderstand haben, die könnten hier
» u. U. eingesetzt werden. Die kenne ich allerdings nur als Fernmelderelais
» (Schleifenstromrelais) mit geringer Schaltleistung (Fa. Meder baut
» sowas....). Wahrscheinlich ist hier ein elektronisches Lastrelais mit
» einem Optokoppler im Eingang gemeint - damit könnte die Schaltung dann
» gehen.
»
» Was auch ginge: Das magnetische Ansprechverhalten von Reedkontakten ist in
» Amperewindungen definiert. Also 20AW bedeuten, dass das Relais bei z. B. 1A
» sicher schaltet, wenn 20 Windungen um den Kontakt gelegt werden und der
» Strom dadurch fliesst - für 4A brauchts 5 Windungen usw. Die Spule aus den
» wenigen Windungen kommt dann statt der Dioden in die Schaltung. Das
» Reedrelais kann dann evtl. noch ein Schütz steuern, wenn die Leistung
» nicht reicht. Freilaufdiode nicht vergessen!
»
» Viele Grüsse
» Hartwig

Ich glaube eher, daß das Schaltbild ein Prinzipschaltbild ist also somit nicht auf detailierte Bauteile/Schaltungsgruppen Wert legt. Sicherlich ist irgendwie um dem Poti noch eine Elektronik geschaltet.

David_Richter

E-Mail

18.09.2012,
20:49

@ Jüwü

Suche passendes Leistungsrelais

» » Hallo,
» » der Varistor soll vor Überspannungen schützen. Die Dioden haben nichts
» mit
» » Strombegrenzung zu tun. Durch den vorgeschalteten Brückengleichrichter
» » werden sie nur in Flußrichtung betrieben, d. h. an beiden Dioden fallen
» so
» » um die 0,8V ab. Bedingt durch Exemplarstreuungen sind die
» » Durchlaßspannungen nicht gleich, die Diode mit der geringeren
» » Durchlaßspannung wird höher belastet. Das ergibt eine ungleichmäßige
» und
» » zudem nicht vorhersagbare Stromverteilung. Die Parallelschaltung
» erlaubt
» » nicht den doppelten Strom, das wäre nur bei absoluter Gleichheit beider
» » Dioden der Fall. Mit dem Poti soll offenbar der Schaltpunkt des Relais
» » eingestellt werden, bezogen auf den Strom der fließt. Das ist aufgrund
» der
» » Durchlasscharakteristik der Dioden nicht gerade proportional, mal
» einfach
» » gesagt: das Relais schaltet, wenn ein Strom fliesst.
» » Das Relais muß eine sehr geringe Schaltspannung haben, mit dem Poti
» kann
» » dann der Schaltpunkt eingestellt werden. Mir sind solche Relais
» explizit
» » nicht als elektromechanische Relais bekannt, es gibt aber
» stromgesteuerte
» » Relais die einen sehr niedrigen Windungswiderstand haben, die könnten
» hier
» » u. U. eingesetzt werden. Die kenne ich allerdings nur als
» Fernmelderelais
» » (Schleifenstromrelais) mit geringer Schaltleistung (Fa. Meder baut
» » sowas....). Wahrscheinlich ist hier ein elektronisches Lastrelais mit
» » einem Optokoppler im Eingang gemeint - damit könnte die Schaltung dann
» » gehen.
» »
» » Was auch ginge: Das magnetische Ansprechverhalten von Reedkontakten ist
» in
» » Amperewindungen definiert. Also 20AW bedeuten, dass das Relais bei z. B.
» 1A
» » sicher schaltet, wenn 20 Windungen um den Kontakt gelegt werden und der
» » Strom dadurch fliesst - für 4A brauchts 5 Windungen usw. Die Spule aus
» den
» » wenigen Windungen kommt dann statt der Dioden in die Schaltung. Das
» » Reedrelais kann dann evtl. noch ein Schütz steuern, wenn die Leistung
» » nicht reicht. Freilaufdiode nicht vergessen!
» »
» » Viele Grüsse
» » Hartwig
»
» Ich glaube eher, daß das Schaltbild ein Prinzipschaltbild ist also somit
» nicht auf detailierte Bauteile/Schaltungsgruppen Wert legt. Sicherlich ist
» irgendwie um dem Poti noch eine Elektronik geschaltet.

Nein, genau so sieht auch die Platine aus....

otti(R)

E-Mail

D,
18.09.2012,
23:32
(editiert von otti
am 18.09.2012 um 23:35)


@ David_Richter

Suche passendes Leistungsrelais

» Nein, genau so sieht auch die Platine aus....

Es sieht so aus, als ob dort ein Teil wegkopiert worden ist, kann aber auch täuschen.
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du sagst um was es geht, also in welchem Gerät die Schaltung oder der Schaltungsauszug verwendet wird.

Es muss ja noch einen weiteren Teil geben, da der Gleichstrommotor mit der Feldwicklung alleine ja noch nicht läuft.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Hartwig(R)

19.09.2012,
07:54

@ otti

Suche passendes Leistungsrelais

Hallo,
das sieht so aus, als seien wir mal wieder auf ein Ratespiel reingefallen. Da wird eine fragwürdige Schaltung hingehauen ohne Spezifikationen und was sie tun soll. Und dann werden brauchbare Antworten erwartet. :angry:
Und dann solche Antworten
da verabschieded man sich am besten aus dem Thread...
Grüsse
Hartwig

otti(R)

E-Mail

D,
19.09.2012,
08:41
(editiert von otti
am 19.09.2012 um 14:20)


@ Hartwig

Suche passendes Leistungsrelais

» Hallo,
» das sieht so aus, als seien wir mal wieder auf ein Ratespiel reingefallen.
» Da wird eine fragwürdige Schaltung hingehauen ohne Spezifikationen und was
» sie tun soll. Und dann werden brauchbare Antworten erwartet. :angry:
» Und dann solche Antworten
» da verabschieded man sich am besten aus dem Thread...
» Grüsse
» Hartwig

Na ja, ich wollte das nicht so hart sagen.
Es kann auch sein, dass die Schaltung in der Mitte gefaltet war und so beim Scannen eine Lücke darstellt, aber man kann ja mal fragen, da dort beidseitig eine Unterbrechnung ist und die Linien nicht exakt aufeiander passen. Ist ja durch den TE leicht aufzuklären.;-)

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig