| loriloroloco 
 24.07.2012,
 00:27
   | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze (Elektronik) | 
    
     | Zur Stromversorgung mit Wechsel oder Gleichspannung, 15-18V. Zum schalten von Relais.
 Einzellitze oder Steuerkabel mit 7 Adern a 0,14mm
 
 a) Bei 20cm Kabellänge im Gerät und
 b) bei 2-5m Länge Zuleitung.
 
 Bis wieviel Ampere würdet ihr geuten Gewissens eine solche dünne litze Belasten?
 
 Ich möchte eine Reihe Audiogeräte versorgen die sehr Unterschiedlich im Bedarf sind. Vorverstärker, Compressoren, Audio-Signalumschalter mit Relais. Das meiste ist im Bereich unter 500ma, teils deutlich.
 Manches aber bis zu 1,5A.
 Ich hab noch eine getrennte 12V Versorgung für Relais.
 
 
 
 Für die stärkeren Verbraucher würde ich auf 0,5mm^2 Kabel zurückgreifen, zB billiges Lautsprecherkabel aus der Kiste.
 Aber es interessiert mich jetzt schon bis zu welcher Strombelastung ich mit den dünnen Litzen gehen kann.
 
 
 ------
 
 Wenn man in Goggle sucht erfährt man sehr vages und widersprüchliches. Von 100ma bis 8A hab ich alles gelesen.
 
 Mich würde weniger interessieren was technisch grade noch so geht (findet man am ehesten in den Datenblättern), sondern vielmehr was vernünftig ist.
 
 Dankeschön!
 | 
               
     | gast* 
 24.07.2012,
 00:50
 
 @ loriloroloco
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | » Zur Stromversorgung mit Wechsel oder Gleichspannung, 15-18V. Zum schalten» von Relais.
 »
 » Einzellitze oder Steuerkabel mit 7 Adern a 0,14mm
 »
 » a) Bei 20cm Kabellänge im Gerät und
 » b) bei 2-5m Länge Zuleitung.
 »
 » Bis wieviel Ampere würdet ihr geuten Gewissens eine solche dünne litze
 » Belasten?
 »
 » Ich möchte eine Reihe Audiogeräte versorgen die sehr Unterschiedlich im
 » Bedarf sind. Vorverstärker, Compressoren, Audio-Signalumschalter mit
 » Relais. Das meiste ist im Bereich unter 500ma, teils deutlich.
 » Manches aber bis zu 1,5A.
 » Ich hab noch eine getrennte 12V Versorgung für Relais.
 »
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 » Für die stärkeren Verbraucher würde ich auf 0,5mm^2 Kabel zurückgreifen,
 » zB billiges Lautsprecherkabel aus der Kiste.
 » Aber es interessiert mich jetzt schon bis zu welcher Strombelastung ich
 » mit den dünnen Litzen gehen kann.
 »
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 » Wenn man in Goggle sucht erfährt man sehr vages und widersprüchliches. Von
 » 100ma bis 8A hab ich alles gelesen.
 »
 » Mich würde weniger interessieren was technisch grade noch so geht (findet
 » man am ehesten in den Datenblättern), sondern vielmehr was vernünftig
 » ist.
 
 Vielleicht ist gar nicht interessant was "technisch grade noch so geht". Der Spannungsabfall auf einer längeren Leitung mit so dünnen Adern tritt bestimmt schon eher unangenehm in Erscheinung. Kommt halt auf deine Gerätschaften an, die da so alle angeschlossen werden und wie die mit Unterspannung so fertig werden. Erfahrungswerte kann ich dir aber leider nicht geben. (ich nehm' immer ausreichend dicken Draht.)
  | 
                
     | Hartwig  
 24.07.2012,
 01:12
 
 @ loriloroloco
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | Hallo,wie gast* schon sagte, ist die Frage so nicht zu beantworten. Die max. Belastung ist den Daten für das Kabel unter Berücksichtigung der Temperatur etc. zu entnehmen. Versorgst Du einen Verstärker der bei Spitzenlast z.B. 1-2 Ampere zieht, bekommst Dur einen entsprechenden Spannungsabfall auf der Leitung. Der Verstärker selbst maf damit vielleicht klarkommen, aber wenn z.B. noch eine Vorstufe an der Leiung hängt, wird es kritisch. Die "Spannungsabfälle" die durch die Leistungsstufe erezugt werden, bewirken möglicherweise eine Einkopplung auf den Vorverstärker.
 Bei sauberer Masseführung (da würde ich eher 1² oder mehr nehmen), kannst Du die Versorgung bei entsprechender Entkopplung "kanpp" dimensionieren - also den mögliche Spannungsabfall bei hoher Last ermitteln und prüfen, ob das für die entsprechende Komponente (und natürlich die LEitung) ok ist.
 Viele Grüsse
 Hartwig
 | 
                
     | loriloroloco 
 24.07.2012,
 01:38
 
 @ Hartwig
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | Danke für die Hinweise. Hoffentlich helfen diese Infos:
 Nein, da sind keine Endstufen oder ähnliches. Die haben schon ihre dicken Kabel.
 
 Ein Gerät besteht zB aus 4 Operationsverstärkern, 2 LEDs und 4 Relais. Ein Vorverstärker mit DI eingang.
 Verbrauch keine 150ma.
 Mehrere Compressoren, um die 100 bis 300ma.
 WIe gesagt, unterschiedlicher (eher geringer) Bedarf, aber auch nichts was Unterspannung gerne mag.
 Entwickelt und getestet habe ich alles mit sauberen +-15V.
 Die meisten Geräte haben ihre eigene Regelung und werden mit 2*18V AC versorgt.
 Manche kleinere Teilen sich einen Regler, werden also mit Gleichspannung versorgt.
 
 Ich möchte ordentliche Versorgung sichern ohne dem "Highend" Wahn zu verfallen und alles mit den Dicksten Leitern anzuschließen falls ihr versteht was ich meine.
 Meine Schaltungen funktionieren gut, ich bin ganz Stolz, aber bei diesem Thema merke ich mal wieder das ich bei vielen Basics totaler Laie bin.
 
 Da alles Spannungsmäßig angepasst ist rechne ich nicht mir großen Stromspitzen, eher gleichmäßiger verbrauch.
 
 Ich möchte eine Spannungsversorgung für alle meine Bauten festinstallieren.
 
 
 
 
 » Hallo,
 » wie gast* schon sagte, ist die Frage so nicht zu beantworten. Die max.
 » Belastung ist den Daten für das Kabel unter Berücksichtigung der
 » Temperatur etc. zu entnehmen. Versorgst Du einen Verstärker der bei
 » Spitzenlast z.B. 1-2 Ampere zieht, bekommst Dur einen entsprechenden
 » Spannungsabfall auf der Leitung. Der Verstärker selbst maf damit
 » vielleicht klarkommen, aber wenn z.B. noch eine Vorstufe an der Leiung
 » hängt, wird es kritisch. Die "Spannungsabfälle" die durch die
 » Leistungsstufe erezugt werden, bewirken möglicherweise eine Einkopplung
 » auf den Vorverstärker.
 » Bei sauberer Masseführung (da würde ich eher 1² oder mehr nehmen), kannst
 » Du die Versorgung bei entsprechender Entkopplung "kanpp" dimensionieren -
 » also den mögliche Spannungsabfall bei hoher Last ermitteln und prüfen, ob
 » das für die entsprechende Komponente (und natürlich die LEitung) ok ist.
 » Viele Grüsse
 » Hartwig
 | 
                
     | Hartwig  
 24.07.2012,
 01:59
 (editiert von Hartwig
 am 24.07.2012 um 08:55)
 
 @ loriloroloco
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | Hallo,vernünftige Leitungsquerschnitte haben nichts mit High-End zu tun. Aber man kann sich damit viel Ärger ersparen. Wenn es keinen zwingenden Grund gibt, würde ich nicht 0.14er Litze nehmen, sondern eher 0.5 - aber das ist auch eine Frage der Anschlusstechnik und mechanischen Beanspruchung.
 Wenn Du genau weisst, was Du machst, kannst Du hart an die betriebsbedingten Grenzen gehen. Eine eher grosszügige Dimensionierung gibt Dir mehr Sicherheit und zudem Flexibilität im Falle von späteren Änderungen. Auch ist es einfachern mit nur wenigen verschieden Querschnitten zu arbeiten.
 Grüsse
 Hartwig
 Edit: im Gerät selbst spricht meist nichts gegen 0.14 - aber extern kannst mit fast 0,4V Spannungsabfall bei 300mA rechnen (Doppelleiter!).
 | 
                
     | loriloroloco 
 24.07.2012,
 10:50
 
 @ Hartwig
 | danke! | 
    
     | Das ist doch eine Klasse Antwort!
 Bitte nicht falsch verstehen, ich will nicht krampfhaft sparen oder an die Grenze gehen.
 Es hat mich nur einfach interessiert.
 
 
 Jetzt noch eine Frage, nämlich ob folgende Annahme vertretbar ist:
 
 Dann gibt es auch noch praktische Gründe die für dünne Litze sprechen: Wenn ein einzelnes Gerät 7 oder 9 (steuer) Zuleitungen braucht und man das mit einem fertigen Kabel (zb übliches Billig VGA Kabel, Druckerkabel etc) erledigen möchte.
 Dann ist es "praktisch" die Versorgung gleich mitzuschicken.
 
 Ich denke jetzt mal bis 100ma ist das überhaupt kein problem. Ab 200 wirds dann vermutlich kritisch.
 
 
 » Hallo,
 » vernünftige Leitungsquerschnitte haben nichts mit High-End zu tun. Aber
 » man kann sich damit viel Ärger ersparen. Wenn es keinen zwingenden Grund
 » gibt, würde ich nicht 0.14er Litze nehmen, sondern eher 0.5 - aber das ist
 » auch eine Frage der Anschlusstechnik und mechanischen Beanspruchung.
 » Wenn Du genau weisst, was Du machst, kannst Du hart an die
 » betriebsbedingten Grenzen gehen. Eine eher grosszügige Dimensionierung
 » gibt Dir mehr Sicherheit und zudem Flexibilität im Falle von späteren
 » Änderungen. Auch ist es einfachern mit nur wenigen verschieden
 » Querschnitten zu arbeiten.
 » Grüsse
 » Hartwig
 » Edit: im Gerät selbst spricht meist nichts gegen 0.14 - aber extern kannst
 » mit fast 0,4V Spannungsabfall bei 300mA rechnen (Doppelleiter!).
 | 
                
     | Harald Wilhelms  
 
  
 24.07.2012,
 12:46
 
 @ Hartwig
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | » Wenn es keinen zwingenden Grund» gibt, würde ich nicht 0.14er Litze nehmen, sondern eher 0.5
 
 Das sehe ich auch so, schon allein wegen der mechanischen
 Festigkeit. Es gibt da meist auch keinen deutlichen Preis-
 vorteil gegenüber der dünneren Litze.
 
 » Edit: im Gerät selbst spricht meist nichts gegen 0.14
 
 ACK, aber das solltze man von Fall zu fall anhand des
 fliessenden Stroms entscheiden.
 Gruss
 Harald
 | 
                
     | Hartwig  
 24.07.2012,
 13:04
 
 @ loriloroloco
 | danke! | 
    
     | Hallo,auch hier ist keine ja/nein Antwort möglich. Vortei bei vorkonfektionierten Kabeln ist der (hoffentlich) sichere Anschluss, auch aus mechanischer Sicht. Ein Tipp dazu: Du kannst u. U. kritische Spannungen/Signale durch parallelschalten von Leitern besser führen. Für Masse/Bezugspotenziale würde ich dann alles zusammenlegen, was nicht benutzt wird. Nur bei der Gesamtverkabelung dafür sorgen, dass es keine Masseschleifen gibt. Abschirmungen evtl. nur einseitig anschliessen - Aber das komnmt immer auf die jeweilligen Gegebenheiten an.
 Grüsse
 Hartwig
 | 
                
     | Hartwig  
 24.07.2012,
 13:13
 
 @ Harald Wilhelms
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | Hallo,ja, ein Blick in professionelle Geräte älterer Bauart kann da hilfreich sein! die "ältere Bauart2 deswegen, weil da noch nicht alles bis auf den letzten Cent ausgequetscht wurde und weil die technologie mehr den heutigen Selbstbaugeräten entspricht (Es arbeitet ja nicht jeder mit Multilayerboards und hat eine Spritzgussmaschine im Keller stehen
  . Übrigens nehme ich für feine Verdrahtung gerne Wirewrap Drähte. Die sind - obwohl starr - nach meiner Erfahrung sehr zuverlässig (bruchsicher - schließlich werden die beim "Wrappen" angekerbt, müssen das also aushalten), die Isolierung (manchmal PTFE) macht beim Löten keine Probleme aber läßt sich mit entsprechendem Werkzeug noch gut entfernen.
 Grüsse
 Hartwig
 | 
                
     | roldor  
 
    
 Konstanz,
 25.07.2012,
 07:22
 
 @ Hartwig
 | max Stromstärke bei 18V durch 0,14mm^2 litze | 
    
     | » Hallo,»bis 1 A gibt es wohl keine Probleme.
 Die Verlustleistung wäre dann 0.125W pro Meter und Draht.
 Also 0.25 W pro Paar und Meter. Also auch 0.25 V Spannungsabfall pro Paar und Meter bei 1 A. Über 1 A würde
 ich dann zwei Pärchen parallel  schalten. Über 2 A -
 3 Pärchen usw.
 
 Gruß
 -- Gruß von
 
 * Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de *
 | 
                
     | loriloroloco 
 25.07.2012,
 10:14
 
 @ roldor
 | beschaffung und konfektionierung teils schwer | 
    
     | Hallo nochmal,Ich finds klasse das ihr mir soviele Anregungen gebt!
 
 Wenn ich mir das Kabelsortiment bei Reichelt anschaue kommen für 0,5mm kabel nur die billigen Lautsprecherkabel in Frage. (2*0,5mm - 1,74 Euro /10Meter)
 Wenn ich die zb auf eine 5 Polige DIN Buchse löte wirds ganz schön eng.
 Und unübersichtlich.
 
 Vermutlich ist Reichelt hier nicht die richtige Adresse.
 
 Ich hab schon überlegt einfach Bananenstecker zu verwenden, da hab ich noch so viele.
 
 
 
 » » Hallo,
 » »bis 1 A gibt es wohl keine Probleme.
 » Die Verlustleistung wäre dann 0.125W pro Meter und Draht.
 » Also 0.25 W pro Paar und Meter. Also auch 0.25 V Spannungsabfall pro Paar
 » und Meter bei 1 A. Über 1 A würde
 » ich dann zwei Pärchen parallel  schalten. Über 2 A -
 » 3 Pärchen usw.
 »
 » Gruß
 |