Peter_Mafay
01.10.2011, 11:29 |
Suche Labornetzgerät (Elektronik) |
Hi Leute,
ich suche zur Zeit ein Labornetzgerät. Es sollte ca. 0-30V und min 2A können.
Ich hab da auf Ebay schon 3 gefunden die mir gefallen würden, nur weiß ich nicht was qualitativ besser wäre.
Nr.1: http://www.ebay.de/itm/Labornetzgerat-0-30V-0-3A-NEU-farbigen-LEDs-/270822574198?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item3f0e488876
Nr.2: http://www.ebay.de/itm/Labornetzgerat-McPower-LAB3003-0-30V-0-3A-regelbar-/200657141037?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item2eb818fd2d
Nr.3: http://www.ebay.de/itm/Regelbares-Labornetzgerat-Labornetzteil-30V-5A-150W-/270776611808?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item3f0b8b33e0
Das 2. macht mir nich so den hammer eindruck. Meine engere wahl wären 1 und 3. Was sagt ihr? Habt ihr evt schon erfahrungen mit den teilen oder könnt mir ein anderes empfehlen? |
x y
01.10.2011, 12:05
@ Peter_Mafay
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Suche Labornetzgerät |
» Ich hab da auf Ebay schon 3 gefunden
Alle drei von gleicher mäßiger Qualität. Du solltest Wert darauf legen einen Schaltplan mitgeliefert zu bekommen, der erleichert die bestimmt irgendwann nötige Reparatur. |
Harald Wilhelms

01.10.2011, 12:14
@ Peter_Mafay
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Suche Labornetzgerät |
» Hi Leute,
» ich suche zur Zeit ein Labornetzgerät. Es sollte ca. 0-30V und min 2A
» können.
» Ich hab da auf Ebay schon 3 gefunden die mir gefallen würden,
Es sollte Dir klar sein, das alle drei Geräte nicht
dafür gedach sind, das sie über längere Zeit die
aufgedruckten Leistungen liefern können. Ansonsten
sind solche Geräte in konventioneller Technik ganz
brauchbar. Wenn Du gerade keinen konkreten Anwendungs-
fall hast, würde ich nicht gerade das 5A-Gerät nehmen.
in 90% aller Fälle kommst Du mit den 3A aus.
Gruss
Harald |
Theo

Düsseldorf, 01.10.2011, 13:14
@ Peter_Mafay
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Suche Labornetzgerät |
Hallo
Da empfehle ich Singer:
http://www.helmut-singer.de/fix/shd.html
Kapitel Netzgeräte / Niedervolt
Ich bin der Meinung, dass man da etwas mehr anlegen sollte, mit einem guten Netzteil hast du für den Rest deines Bastlerdaseins ausgesorgt.
Mit Mehrfachnetzteilen an denen sich die Spannungen paralel und in serie schalten lassen, und auch noch die Anzeige umschaltbar ist, habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Irgendwann funktionieren die Umschaltrelais nicht mehr, oder nur wenn man zehnmal die Taste drückt.
Beste Erfahrungen habe ich mit Fug und Delta-Elektronik gemacht.
Theo |
Torsten

01.10.2011, 13:38 (editiert von Torsten am 01.10.2011 um 13:45)
@ Harald Wilhelms
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Suche Labornetzgerät |
» Wenn Du gerade keinen konkreten Anwendungs-
» fall hast, würde ich nicht gerade das 5A-Gerät nehmen.
» in 90% aller Fälle kommst Du mit den 3A aus.
Aus dem Grund würde ich das 5 A Netzteil nehmen. Das schafft (mit etwas Glück) wenigstens dauerhaft 3 A ohne abzubrennen.
Wie man auf den Bildern gut sehen kann hat das Netzteil zwei Transistoren im TO-3 Gehäuse, die auf einem Blech hinter der Rückwand sitzen. Das gesamte Gerät wiegt 5,3 kg. Das wiegt bei meinem 100 W Netzteil schon fast allein der Alukühlkörper.
Meine Erfahrung ist: Solange man die genannten Leistungsdaten (im Dauerbetrieb) nur zu max. 75 % ausnutzt und hauptsächlich unempfindliche Digitalschaltungen betreiben will, sind diese Billignetzteile sogar zu gebrauchen.
Für den Betrieb von analogen Schaltungen gilt das nur noch mit Einschränkungen.
Wofür willst Du das Netzteil denn verwenden?
» Beste Erfahrungen habe ich mit Fug und Delta-Elektronik gemacht.
Töllner.
Gruß
Torsten |
Peng
01.10.2011, 17:06
@ Peter_Mafay
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Suche Labornetzgerät |
Guckst du hier:
http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/default.php?cPath=114_119
lg |
@@Gast@@
01.10.2011, 23:23
@ Torsten
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Suche Labornetzgerät |
» » Wenn Du gerade keinen konkreten Anwendungs-
» » fall hast, würde ich nicht gerade das 5A-Gerät nehmen.
» » in 90% aller Fälle kommst Du mit den 3A aus.
»
» Aus dem Grund würde ich das 5 A Netzteil nehmen. Das schafft (mit etwas
» Glück) wenigstens dauerhaft 3 A ohne abzubrennen.
»
» Wie man auf den Bildern gut sehen kann hat das Netzteil zwei Transistoren
» im TO-3 Gehäuse, die auf einem Blech hinter der Rückwand sitzen. Das
» gesamte Gerät wiegt 5,3 kg. Das wiegt bei meinem 100 W Netzteil schon fast
» allein der Alukühlkörper.
»
» Meine Erfahrung ist: Solange man die genannten Leistungsdaten (im
» Dauerbetrieb) nur zu max. 75 % ausnutzt und hauptsächlich unempfindliche
» Digitalschaltungen betreiben will, sind diese Billignetzteile sogar zu
» gebrauchen.
» Für den Betrieb von analogen Schaltungen gilt das nur noch mit
» Einschränkungen.
»
» Wofür willst Du das Netzteil denn verwenden?
»
» » Beste Erfahrungen habe ich mit Fug und Delta-Elektronik gemacht.
»
» Töllner.
»
» Gruß
» Torsten
Dummerweise habt ihr alle wenig Ahnung von diesen Geräten.
Die sekundäre Trafospannung wird nämlich elektronisch umgeschaltet, das heisst, die Verlustleistung ist gering und sehr wohl auf Dauerbelastung ausgelegt. |
@@Gast@@
01.10.2011, 23:26
@ Torsten
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Suche Labornetzgerät |
» » Wenn Du gerade keinen konkreten Anwendungs-
» » fall hast, würde ich nicht gerade das 5A-Gerät nehmen.
» » in 90% aller Fälle kommst Du mit den 3A aus.
»
» Aus dem Grund würde ich das 5 A Netzteil nehmen. Das schafft (mit etwas
» Glück) wenigstens dauerhaft 3 A ohne abzubrennen.
»
» Wie man auf den Bildern gut sehen kann hat das Netzteil zwei Transistoren
» im TO-3 Gehäuse, die auf einem Blech hinter der Rückwand sitzen. Das
» gesamte Gerät wiegt 5,3 kg. Das wiegt bei meinem 100 W Netzteil schon fast
» allein der Alukühlkörper.
»
» Meine Erfahrung ist: Solange man die genannten Leistungsdaten (im
» Dauerbetrieb) nur zu max. 75 % ausnutzt und hauptsächlich unempfindliche
» Digitalschaltungen betreiben will, sind diese Billignetzteile sogar zu
» gebrauchen.
» Für den Betrieb von analogen Schaltungen gilt das nur noch mit
» Einschränkungen.
»
» Wofür willst Du das Netzteil denn verwenden?
»
» » Beste Erfahrungen habe ich mit Fug und Delta-Elektronik gemacht.
»
» Töllner.
»
» Gruß
» Torsten
Ich würde nie ein Netzgerät kaufen, das solche Kühlkörper benötigt, das alleine zeugt schon von einem schlechten Design. Verschwendung elektrischer Leistung muss nicht sein. |
Torsten

02.10.2011, 00:44 (editiert von Torsten am 02.10.2011 um 00:46)
@ @@Gast@@
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Suche Labornetzgerät |
» Dummerweise habt ihr alle wenig Ahnung von diesen Geräten.
Nett, dass Du uns an Deiner Weisheit teilhaben lässt.
» Die sekundäre Trafospannung wird nämlich elektronisch umgeschaltet
Die Umschaltung erfolgt elektromechanisch und nicht elektronisch.
» die Verlustleistung ist gering und sehr wohl auf Dauerbelastung ausgelegt
Schau Dir das Bild vom Innenleben des verlinkten 5 A Netzteils mal genau an, zähl die Anzahl der verbauten Relais und dann sage mir, wie viel Verlustleistung das Blech abführen muss.
Jetzt schau Dir mal den Abstand von dem Kühlblech zu den beiden großen Elkos an. Wenn da statt der Elkos ein Spieß wäre, könntest Du das Teil als Dönergrill verkaufen und die Elkos werden sicherlich auch schön knusprig.
Aus eigener Erfahrung: Nein, es wurde kein 105° Elko verbaut - viel zu teuer.
Ernsthafte Frage: Man platziert die mit Abstand temperaturempfindlichsten Bauteile (Elkos) möglichst dicht an einer großen Strahlungsheizung (Kühlblech), deren Wirkprinzip darauf beruht, die ihr zugeführte Wärme an ihre Umgebung (hier: Elkos) abzugeben. Ist das Deine Vorstellung von einem Design, das für Dauerbelastung geeignet ist?
» das heisst, die Verlustleistung ist gering und sehr wohl auf Dauerbelastung
» ausgelegt.
Die Netzteile sind darauf ausgelegt, bei der vom Hersteller unterstellten durchschnittlichen Benutzungsdauer die Garantiezeit zu überleben.
Wenn Du das Netzteil wirklich im ungünstigsten Arbeitspunkt benutzt, dann wird es so heiß, dass ich nicht mehr von regulärer Benutzung sondern von einem HALT Test sprechen würde.
» Ich würde nie ein Netzgerät kaufen, das solche Kühlkörper benötigt, das alleine zeugt schon von einem schlechten Design. Verschwendung elektrischer Leistung muss nicht sein.
[ ] Du weißt, wie ein Linearregler arbeitet
Das Netzteil verfügt selbstverständlich ebenfalls über mehrere umschaltbare Sekundärspannungen (wie wohl so ziemlich jedes halbwegs vernünftige linear geregelte Netzteil in dieser Leistungsklasse). Die Verlustleistung ist also prinzipbedingt vergleichbar, aber der Kühlkörper ist so dimensioniert, dass
a) es Lüfterlos arbeitet und damit angenehm leise ist (manche stehen wohl auf dieses penetrante Surren - ich nicht)
b) es trotzdem dank niedriger Temperatur dem Benutzer lange Freude bereitet
Ich kenne zwar auch lineare Netzteile, die keine umschaltbaren Sekundärspannungen haben, aber die haben dann eine Thyristorvorregelung und befinden sich in einer anderen Leistungsklasse.
Aber wir haben ja alle keine Ahnung...
Gruß
Torsten |
hws

59425 Unna, 02.10.2011, 12:24
@ @@Gast@@
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Suche Labornetzgerät |
» Ich würde nie ein Netzgerät kaufen, das solche Kühlkörper benötigt, das
» alleine zeugt schon von einem schlechten Design. Verschwendung
» elektrischer Leistung muss nicht sein.
Wenn ich (für ein empfindliches Gerät) eine sehr saubere Betriebsspannung benötige, denke ich zuerst an einen Linearregler. Und dann ist mir auch der Wirkungsgrad sch...egal. Zumal ich ein Labornetzgerät (wie der Name schon sagt) im Labor verwende für Versuche und Messungen und nicht im Dauerbetrieb für irgendwelche Schaltungen. Und wenn ich damit im Notfall mal meine Autobatterie laden muss/will, ist das auch ok.
Zu Netzteilen mit Sekundär-Spannungsumschaltung:
Ich will eine Schaltung auf Über / Unterspannung untersuchen. Unterspannung eingestellt, Gerät (mit zB.. µC drin) startet. Spannung etwas hochdrehen: Primärwicklungsumschaltung schlägt zu, Ausgangsspannung wird kurz abgeschaltet, Gerät startet neu ... ARGGGHHH !
(Selbst erlebt und dieses ^@!!#* Netzgerät war gar nicht mal billig mit PC Anschluss u.ä)
hws |
Peter Mafay
02.10.2011, 12:38
@ Torsten
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Suche Labornetzgerät |
Erstmal danke für die Erläuterungen warum die NTs kacke sind Das sie es sind hab ich mir fast gedacht...
Ich hab mir mal die ganzen Seiten durchgelesen die ihr gepostet habt. Und das einzige was ich gefunden habe wäre das http://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?cPath=114_119&products_id=1513
Mehr Geld will ich wirklich nich ausgeben und andere fangen bei 200€ erst an... Eigendlich dachte ich das ich unter 100€ bleiben kann.
Was haltet ihr von dem o.g. Gerät? Ist das besser als die vorherigen oder genauso ein käse? Dann müsste ich wohl mal nach gebrauchten schauen. |
hws

59425 Unna, 02.10.2011, 12:53
@ Peter Mafay
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Suche Labornetzgerät |
» Erstmal danke für die Erläuterungen warum die NTs kacke sind
Sind sie nicht. Kommt auf die eigenen Anforderungen drauf an.
Wenn du aber - wie bei vielen Bastlern üblich - gleich das Nonplusultra Netzgerät eierlegende Wollmilchsau mit Spannungs- und Stromreserve für die nächsten 20 Jahre willst, wird es teuer.
Fangen wir doch mal anders an: Was hast du momentan? Wo stößt du an die Grenzen beim aktuellen Netzgerät (Schaltbares Steckernetzteil 4..12V 1A?)
Was möchtest du aktuell (oder in NAHER Zukunft) damit machen wozu dein momentares Netzgerät nicht taugt?
hws |
Peter Mafay
02.10.2011, 14:23
@ hws
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Suche Labornetzgerät |
» Fangen wir doch mal anders an: Was hast du momentan? Wo stößt du an die
» Grenzen beim aktuellen Netzgerät (Schaltbares Steckernetzteil 4..12V 1A?)
» Was möchtest du aktuell (oder in NAHER Zukunft) damit machen wozu dein
» momentares Netzgerät nicht taugt?
»
» hws
Hmm mein momentanes Netzteil nennt sich 9V block mit diversen 78**
Erklärt glaub ich alles
Was ich damit machen will. Nunja es soll die Spannungsversorgung aller meiner zukünftigen Projekte darstellen. Was ich in zukunft machen werde kann ich dir nicht sagen...
Aber bisher waren es meist LED- und µC-Schaltungen.
z.b. hab ich eine Digitaluhr mit LEDs über einen µC aufgebaut oder einen RGB-LED-Streifen mittels PWM-Steuerung über einen µC mit Fernbedienung, einen RJ45-tester usw....
Eigendlich brauch ich nur ein Netzgerät mit dem ich zwischen 0-25V und min 2A relativ genau einstellen kann. Muss nich auf 100µV genau sein. Aber es müsste auch mal eine weile auf volllast laufen können. Wenn ich gerade einen µC testen will, kann das je nach programm schon eine weile dauern. |
hws

59425 Unna, 02.10.2011, 14:36
@ Peter Mafay
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Suche Labornetzgerät |
» Hmm mein momentanes Netzteil nennt sich 9V block mit diversen 78**
» Erklärt glaub ich alles
Dnn nimm erstmal ein geregeltes(!) Steckernetzgerät mit 4..12V Ausgangsspannung einstellbar. Liefert ca 1A und kostet nen Zehner.
» Was ich damit machen will.....
Eigentlich alles mit so einem Steckernetzteil zu machen (wenn's bisher mit der 9V Batterie ja auch gegangen ist.)
» Eigendlich brauch ich nur ein Netzgerät mit dem ich zwischen 0-25V und min
» 2A relativ genau einstellen kann. Muss nich auf 100µV genau sein.
Vermutlich werden es (erstmal) auch 12V tun und 1A und 0,1V Genauigkeit. Für 10€ kann man auch mit der Anschaffung eines größeren Netzgerätes warten, bis man es braucht. Das Steckernetzgerät wird mach auch weiterhin gebrauchen können (und sei es, um die µC Uhr dauerhaft auf dem Schreibtisch zu betreiben)
hws |
Torsten

02.10.2011, 14:39 (editiert von Torsten am 02.10.2011 um 14:44)
@ Peter Mafay
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Suche Labornetzgerät |
» Hmm mein momentanes Netzteil nennt sich 9V block mit diversen 78**
Dann kann es nur besser werden.
» Aber bisher waren es meist LED- und µC-Schaltungen.
Dann sind die oben genannten Netzteile für Deine Zwecke sicherlich ok. Digitalschaltungen sind in der Hinsicht nicht sonderlich anspruchsvoll.
Ich bleibe daher bei meiner Empfehlung: Nimm ein Netzteil, dass 20 bis 30% Reserve beim Strom hat. Wenn Du 2 A brauchst, dann nimm ein 2,5-3 A Netzteil und Du hast was die Erwärmung angeht keine Probleme.
Ein 5 A Netzteil wäre für Dich wohl nur interessant, falls Du in naher Zukunft auch mit Power-LEDs arbeiten willst.
Wenn es günstiger werden soll, kannst Du übrigens wirklich mit einem geregelten Steckernetzteil anfangen. Die gibt es auch mit 3-12 V und 2A. Nur die einstellbare Strombegrenzung fehlt halt, was einen teilweise mal ein Bauteil kosten kann.
Beispiel: http://tinyurl.com/6b6z7rs
Ansonsten würde ich an Deiner Stelle noch mal kurz suchen, ob Du Erfahrungsberichte findest, wie laut die verbauten Lüfter sind. Da gibt es deutliche Unterschiede.
Oder halt kaufen und ausprobieren.
Gruß
Torsten |
@@Gast@@
02.10.2011, 19:52
@ Torsten
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Suche Labornetzgerät |
» » Dummerweise habt ihr alle wenig Ahnung von diesen Geräten.
»
» Nett, dass Du uns an Deiner Weisheit teilhaben lässt.
»
Gerne
» » Die sekundäre Trafospannung wird nämlich elektronisch umgeschaltet
»
» Die Umschaltung erfolgt elektromechanisch und nicht elektronisch.
Zur Umschaltung gehört nicht nur das Relais.
»
» » die Verlustleistung ist gering und sehr wohl auf Dauerbelastung
» ausgelegt
»
» Schau Dir das Bild vom Innenleben des verlinkten 5 A Netzteils mal genau
» an, zähl die Anzahl der verbauten Relais und dann sage mir, wie viel
» Verlustleistung das Blech abführen muss.
» Jetzt schau Dir mal den Abstand von dem Kühlblech zu den beiden großen
» Elkos an. Wenn da statt der Elkos ein Spieß wäre, könntest Du das Teil als
» Dönergrill verkaufen und die Elkos werden sicherlich auch schön knusprig.
» Aus eigener Erfahrung: Nein, es wurde kein 105° Elko verbaut - viel zu
» teuer.
»
» Ernsthafte Frage: Man platziert die mit Abstand temperaturempfindlichsten
» Bauteile (Elkos) möglichst dicht an einer großen Strahlungsheizung
» (Kühlblech), deren Wirkprinzip darauf beruht, die ihr zugeführte Wärme an
» ihre Umgebung (hier: Elkos) abzugeben. Ist das Deine Vorstellung von einem
» Design, das für Dauerbelastung geeignet ist?
»
» » das heisst, die Verlustleistung ist gering und sehr wohl auf
» Dauerbelastung
» » ausgelegt.
»
» Die Netzteile sind darauf ausgelegt, bei der vom Hersteller unterstellten
» durchschnittlichen Benutzungsdauer die Garantiezeit zu überleben.
Falsch, ich habe einige Jahre diese Netzteile vertrieben und vom Großimporteur gibt es 6 (sechs) Jahre Garantie und während meiner ganzen Zeit hatte ich 2 oder 3 Ausfälle und diese nur weil die Leute Akkus geladen haben und das Netzteil abgeschaltet haben, so dass sich der Akku über die Schutzdiode entladen und zerstört hat.
Die Geräte waren zuverlässig und ich benutze sie auch privat.
» Wenn Du das Netzteil wirklich im ungünstigsten Arbeitspunkt benutzt, dann
» wird es so heiß, dass ich nicht mehr von regulärer Benutzung sondern von
» einem HALT Test sprechen würde.
»
» » Ich würde nie ein Netzgerät kaufen, das solche Kühlkörper benötigt, das
» alleine zeugt schon von einem schlechten Design. Verschwendung
» elektrischer Leistung muss nicht sein.
»
» [ ] Du weißt, wie ein Linearregler arbeitet
»
» Das Netzteil verfügt selbstverständlich ebenfalls über mehrere
» umschaltbare Sekundärspannungen (wie wohl so ziemlich jedes halbwegs
» vernünftige linear geregelte Netzteil in dieser Leistungsklasse). Die
» Verlustleistung ist also prinzipbedingt vergleichbar, aber der Kühlkörper
» ist so dimensioniert, dass
» a) es Lüfterlos arbeitet und damit angenehm leise ist (manche stehen wohl
» auf dieses penetrante Surren - ich nicht)
» b) es trotzdem dank niedriger Temperatur dem Benutzer lange Freude
» bereitet
»
» Ich kenne zwar auch lineare Netzteile, die keine umschaltbaren
» Sekundärspannungen haben, aber die haben dann eine Thyristorvorregelung
» und befinden sich in einer anderen Leistungsklasse.
»
» Aber wir haben ja alle keine Ahnung...
So ist es.
»
» Gruß
» Torsten |