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bigdie(R)

03.02.2020,
22:07

@ matzi682015

Wertstoffhof die 2.

» Hahaha, das sieht lustig aus! Ich hatte als 14-jähriger auch mal ein Gerät
» gebaut, Lichtorgel, Lichtschranke mit 3-Klang-Gong, 3-Kanal Lichtorgel,
» Stroboskop... alles in einem Gehäuse, wenn ich nur damals Bilder gemacht
» hätte... Trafos übereinander geklebt, mit dünnem Schaltdraht Netzspannung
» und Niederspannung kreuz und querbeet verkabelt, ein Ingenieur in meiner
» Nachbarschaft hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, als er mein
» "Werk" gesehen hat. Aber ich war immer gefragt, wenn eine Fete war, dass
» ich doch mein Gerät mitbringen soll, es hat auch lange funktioniert, nie
» ist was kaputtgegangen daran. Und vor einigen Jahren habe ich das
» ausgekramt und gestaunt über diesen Murks, den ich da zusammengeschnürt
» habe. Habe alles ausgeschlachtet, das Gehäuse habe ich wiederverwendet und
» nun ist da eine 4x4-Kanal-Lichtorgel drin, aber das Projekt liegt seit
» einigen Jahren wieder brach, ist noch nicht fertig.
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Naja so schlecht habe ich das damals nicht gemacht, denke ich. Gut, der Knoten im Anschlußkabel als Zugentlastung ist nicht Tüv Abnahmefähig. Über den Anschluss am Sicherungselement würde ich heute noch Schrumpfschlauch machen, Gab es damals aber noch nicht. Und völlig ungeklärt ist die Wärmeabfuhr bei den Trafos im rundherum zugeklebten Gehäuse. Das haben die aber trotzdem überlebt:-D Und ich hab es auch überlebt, also alles gut.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
03.02.2020,
21:33

@ bigdie

Wertstoffhof die 2.

» beim Räumen hab ich auch mein allererstes selbst gebautes Labornetzteil
» gefunden:-D
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» und nun von unten
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» Als letztes die gut schutzisolierten Trafos. Nicht lachen, damals war ich
» noch Schüler

Hahaha, das sieht lustig aus! Ich hatte als 14-jähriger auch mal ein Gerät gebaut, Lichtorgel, Lichtschranke mit 3-Klang-Gong, 3-Kanal Lichtorgel, Stroboskop... alles in einem Gehäuse, wenn ich nur damals Bilder gemacht hätte... Trafos übereinander geklebt, mit dünnem Schaltdraht Netzspannung und Niederspannung kreuz und querbeet verkabelt, ein Ingenieur in meiner Nachbarschaft hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, als er mein "Werk" gesehen hat. Aber ich war immer gefragt, wenn eine Fete war, dass ich doch mein Gerät mitbringen soll, es hat auch lange funktioniert, nie ist was kaputtgegangen daran. Und vor einigen Jahren habe ich das ausgekramt und gestaunt über diesen Murks, den ich da zusammengeschnürt habe. Habe alles ausgeschlachtet, das Gehäuse habe ich wiederverwendet und nun ist da eine 4x4-Kanal-Lichtorgel drin, aber das Projekt liegt seit einigen Jahren wieder brach, ist noch nicht fertig.
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» Die Spannungsregelung machte damals der gerade ganz neu erhältliche und
» schwer zu bekommende B3170 (LM317)
»
» Das Gehäuse aus Platinenmaterial gelötet, die Platine innen natürlich
» handgemalt und geäzt und um die Trafos rundherum Pertinax

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

bigdie(R)

03.02.2020,
20:33

@ matzi682015

Wertstoffhof die 2.

»
» Platinen selber geätzt habe ich noch nie. Ich traue mich nicht, weil ich
» eben auch null Erfahrung damit habe. Aber Bauanleitungen bzw. wie das genau
» geht mit dem Ätzen und Entwickeln habe ich einige, sogar eine selbst
» gebaute Ätzküvette mit einem 300W AquarienheizkörperGlasRohr und unten ein
» "BlubberStein", auch AquarienEquipment, da wird dann durch eine Pumpe Luft
» reingeleitet, und dann blubbert das, damit Bewegung 'reinkommt. Ich habe
» halt auch Angst, dass das dann womöglich noch eine riesen Sauerei hier
» gibt.
Naja man muss nicht zwingend selbst ätzen. Bei abacom auf der Sprint Layout Seite gibt es auch Links zu Firmen die einem die Platine ätzen. Ist schon 10 Jahre her, da hab ich dort selber mal nachgesehen, da gab es einen Anbieter, der wollte 12 oder 13€ für einen 160x100mm Platine einseitig ungebohrt und ohne weiteren Schnickschnack wie Lötstopp und Bestückungsdruck. Keine Ahnung, ob es den noch gibt. Ich hab mir nun nach und nach bei ebay das ganze Geraffel gekauft, was ich brauche. Und für meinen Bedarf reicht das auch. Doppelseitige Platinen brauche ich eigentlich nie, könnte aber wohl auch das. Zumindest habe ich mir auch mal so ein Teil gekauft zum Durchführungsniete einzupressen.
Vorteil der eigenen Platinen ist halt der, das die Augenfreundlich sind. Meine Lötösen sind so groß wie möglich, ebenso die Leiterzüge und irgendwelche riesige Masseflächen trenne ich thermisch von der Lötöse, damit man das mit dem Lötkolben auch heiß bekommt. In der Regel bekomme ich keinen Preis für Winzigkeit.:-D Ich mache auch Platinen für die Firma.
Vorteil beim selber machen ist auch, das es nicht ganz so schlimm ist, wenn man mal irgend einen Fehler auf der Platine hat Rein von der Schaltung her passiert mir das zwar nur selten, aber Das dann irgendwo im Gehäuse ein Elko anstößt oder irgend etwas kollidiert oder die Klemme 1mm daneben sitz, das passiert mitunter. Vom hinräumen, belichten, entwickeln, Ätzen, bis alles wieder im Schrank ist brauche ich mittlerweile etwas über eine Stunde. Die Zeit spart man aber sicher wieder ein, wenn ich mir das auch Lochraster vorstelle. Lochraster habe ich noch nie wirklich gemocht, wenn dann habe ich Streifen genommen. aber mich stört da schon, das es den ganzen Kram meist nur aus Hartpapier gibt und nicht epoxy. Das Zeug muss man ja bei der mech. Bearbeitung schon mit Samthandschuhen angreifen.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
03.02.2020,
19:25
(editiert von matzi682015
am 03.02.2020 um 19:37)


@ Sel

Wertstoffhof die 2.

» » beim Räumen hab ich auch mein allererstes selbst gebautes Labornetzteil
» » gefunden:-D
» » Das Gehäuse aus Platinenmaterial gelötet, die Platine innen natürlich
» » handgemalt und geäzt und um die Trafos rundherum Pertinax

Ganz schön staubig alles!!! :-D
»
» Erinnert mich an meine Zeiten, so 1980 und paar Jahre drauf. Ich habe auch
» zweiseitiges Leiterplattenmaterial als Gehäuse zusammengelötet. Das Zeugs
» verbog sich aber unter der Löthitze fürchterlich! Aber es ging und hielt
» ganz gut. Leiterplatten zeichnete ich mittels so ner Art Federstift und
» Lack frei Hand. Zum Ätzen gabs damals nur noch dieses Ammoniumperchlorid
» (?). Scheußliges Zeug, denn das dauerte ewig! Aber an Eisen(3)chlorid war
» kein Rankommen mehr. Meine letzten Versuche machte ich mit konzentrierter
» Salzsäure und dazugemischtem Wasserstoffperoxid (schön giftig, schön
» gefährlich, aber ich war jung...). In Sekundenschnelle war die Leiterplatte
» fertig geätzt :-) Die Unterätzung des Abdecklacks war jedoch barbarisch,
» feine Leiterzüge sind damit unmöglich geworden. Das war dann das Ende
» meiner selbstgefertigten Leiterplatten"produktion". Seitdem verwende ich
» Lochrasterplatten.

Ich auch, fast nur noch. Punktraster, auf der Bestückungsseite verdrahte ich mit 0,4mm oder so versilbertem Cu-Draht das TopLayer, und dann unten 'rum das BottomLayer. Als erstes mache ich die Versorgung. Und dann den Rest oben 'rum so viel es geht, dann den allerletzten Rest unten rum.





Platinen selber geätzt habe ich noch nie. Ich traue mich nicht, weil ich eben auch null Erfahrung damit habe. Aber Bauanleitungen bzw. wie das genau geht mit dem Ätzen und Entwickeln habe ich einige, sogar eine selbst gebaute Ätzküvette mit einem 300W AquarienheizkörperGlasRohr und unten ein "BlubberStein", auch AquarienEquipment, da wird dann durch eine Pumpe Luft reingeleitet, und dann blubbert das, damit Bewegung 'reinkommt. Ich habe halt auch Angst, dass das dann womöglich noch eine riesen Sauerei hier gibt.

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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.02.2020,
18:43
(editiert von Sel
am 03.02.2020 um 18:44)


@ bigdie

Wertstoffhof die 2.

» beim Räumen hab ich auch mein allererstes selbst gebautes Labornetzteil
» gefunden:-D
» Das Gehäuse aus Platinenmaterial gelötet, die Platine innen natürlich
» handgemalt und geäzt und um die Trafos rundherum Pertinax

Erinnert mich an meine Zeiten, so 1980 und paar Jahre drauf. Ich habe auch zweiseitiges Leiterplattenmaterial als Gehäuse zusammengelötet. Das Zeugs verbog sich aber unter der Löthitze fürchterlich! Aber es ging und hielt ganz gut. Leiterplatten zeichnete ich mittels so ner Art Federstift und Lack frei Hand. Zum Ätzen gabs damals nur noch dieses Ammoniumperchlorid (?). Scheußliges Zeug, denn das dauerte ewig! Aber an Eisen(3)chlorid war kein Rankommen mehr. Meine letzten Versuche machte ich mit konzentrierter Salzsäure und dazugemischtem Wasserstoffperoxid (schön giftig, schön gefährlich, aber ich war jung...). In Sekundenschnelle war die Leiterplatte fertig geätzt :-) Die Unterätzung des Abdecklacks war jedoch barbarisch, feine Leiterzüge sind damit unmöglich geworden. Das war dann das Ende meiner selbstgefertigten Leiterplatten"produktion". Seitdem verwende ich Lochrasterplatten.

LG Sel