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Hartwig(R)

12.05.2019,
19:35

@ olit

Rechteckgenerator mit OPV

» » Hallo,
» » der Vergleich mit dem 358 ist interessant, nebenbei bemerkt ist der
» Aufbau
» » ja auch ein richtiges Widerstandsmuseum, der "grüne" rechts oben und
» dann
» » der stehende 68-Öhmer links unten, dann noch 2 Typen
» » Kohleschichtwiderstände....
» Der 10pF Kondensator ist auch nicht schlecht: noch aus meiner Röhrenjugend
» . :-)
»
» » Nun ist der 358 wohl für eher langsame DC-Anwendungen gedacht, insofern
» » wundert mich das Ergebnis nicht. Allerdings würde ich die Entstehung der
» » Dachschrägen gerne etwas genauer nachvollziehen. Deine Begründung mit
» dem
» » Nach/Umladen des C-s ist plausibel, nur um das mal zu überprüfen, müßte
» man
» » halt den Ausgangswiderstand des 358 kennen, das Datenblatt sagt da aber
» » nix. Und um das mal mit Deinem Aufbau zu vergleichen, sollte man den Ra
» » messen können. Als Beispiel finde ich für den 741 meist 75 Ohm als Ra,
» beim
» » MC1458 (der wenig mit dem 358 gemeinsam hat) sind es 300 Ohm. Messen
» kann
» » man das bei GK eher nicht, da man die Leerlaufverstärkung nicht kennt.
» » Kennst Du eine standard-Messmethode? Andererseits kann der Unterschied
» » zwischen dem 358 und Deinem Aufbau auch darauf hindeuten, das sich hier
» » schon das Frequenzverhalten des Verstärkers bemerkbar macht.
» » Grüße
» » Hartwig
»
» Nee bei den geringen Frequenzen sind ja die Flanken auf dem Oszilloskop
» noch steil und dünn.
» Hier die H-Ausgangsspannungen vom LM358 bei 30V und 20kOhm und 10kOhm. Da
» ist die Differenz zwar nur 1V. Aber wer beschaltet denn so ein OPV Ausgang
» mit 1kOhm?! Da ist die Differenz eben recht groß.
»
»
» Bei dem “µAolit“ sieht die Kurve anders aus. Da beschränkt sich die Schräge
» linear auf ein teil der Positiven Halbwelle. Das ist damit begründet, dass
» von Vcc aus über eine Konstantstromquelle auf den Ausgang gespeist wird.
»
» I-konstant = 0,65Vbe / 68 Ohm = 9,6mA. Q7 ist in dem Moment gesperrt und
» der Ausgang kann 9,6mA speisen.
» 9,6mA * RL mit 1kOhm = 8,6V
» Bei Vcc15V ist der Kondensator zu Begin der H-Flanke auf 5V geladen.
» 5V + 9,6V sind 14,6V. Also wird beim µAolit erst ab Vcc >15V am Dach
» geknabbert.
» » »
Danke erstmal,
ich werde mir das ausdrucken und bald mal in Ruhe ansehen, Momentan hat sich ein anderes Projekt "vorgedrängelt" ...
Viele Grüße
Hartwig

Wolfgang Horejsi(R)

12.05.2019,
22:19

@ Hartwig

Rechteckgenerator mit OPV

» Hallo,
» der Vergleich mit dem 358 ist interessant, nebenbei bemerkt ist der Aufbau
» ja auch ein richtiges Widerstandsmuseum, der "grüne" rechts oben und dann
» der stehende 68-Öhmer links unten, dann noch 2 Typen
» Kohleschichtwiderstände....
» Nun ist der 358 wohl für eher langsame DC-Anwendungen gedacht, insofern
» wundert mich das Ergebnis nicht. Allerdings würde ich die Entstehung der
» Dachschrägen gerne etwas genauer nachvollziehen. Deine Begründung mit dem
» Nach/Umladen des C-s ist plausibel, nur um das mal zu überprüfen, müßte man
» halt den Ausgangswiderstand des 358 kennen, das Datenblatt sagt da aber
» nix. Und um das mal mit Deinem Aufbau zu vergleichen, sollte man den Ra
» messen können. Als Beispiel finde ich für den 741 meist 75 Ohm als Ra, beim
» MC1458 (der wenig mit dem 358 gemeinsam hat) sind es 300 Ohm. Messen kann
» man das bei GK eher nicht, da man die Leerlaufverstärkung nicht kennt.
» Kennst Du eine standard-Messmethode?

Schätzmethode wäre, ein Poti dazwischen und solange dran drehen bis die Schräge doppelt so schräg ist.

Hartwig(R)

13.05.2019,
08:43

@ Wolfgang Horejsi

Rechteckgenerator mit OPV

» Schätzmethode wäre, ein Poti dazwischen und solange dran drehen bis die
» Schräge doppelt so schräg ist.

die Dachschrägen ließen sich entweder durch den Innenwiderstand des OPVs im linearen Bereich erklären oder aber durch den Innenwiderstand, der wirkt, wenn der OPV ausgangsseitig seine Aussteuerungsgrenzen erreicht/überschritten hat, das wäre also im nichlinearen Bereich. Auch wenn letzteres wahrscheinlich ist, interessierte mich halt der Ausgangswiderstand vom LM358, nur sagt das DB nichts dazu. Und bei den OPVs gibt es offenbar deutliche Unterschiede zwischen den Ausgangswiderständen/Impedanzen. Da die eigentlich nur ohne GK messbar sind, ist das nicht ganz einfach, irgendwo habe ich aber mal eine Meßmethode gesehen, nur weiß ich nicht mehr, wo das war......
Grüße
Hartwig

JBE

14.05.2019,
20:54

@ Hartwig

Rechteckgenerator mit OPV

» » Schätzmethode wäre, ein Poti dazwischen und solange dran drehen bis die
» » Schräge doppelt so schräg ist.
»
» die Dachschrägen ließen sich entweder durch den Innenwiderstand des OPVs im
» linearen Bereich erklären oder aber durch den Innenwiderstand, der wirkt,
» wenn der OPV ausgangsseitig seine Aussteuerungsgrenzen
» erreicht/überschritten hat, das wäre also im nichlinearen Bereich. Auch
» wenn letzteres wahrscheinlich ist, interessierte mich halt der
» Ausgangswiderstand vom LM358, nur sagt das DB nichts dazu. Und bei den OPVs
» gibt es offenbar deutliche Unterschiede zwischen den
» Ausgangswiderständen/Impedanzen. Da die eigentlich nur ohne GK messbar
» sind, ist das nicht ganz einfach, irgendwo habe ich aber mal eine
» Meßmethode gesehen, nur weiß ich nicht mehr, wo das war......
» Grüße
» Hartwig

http://www.krucker.ch/DiverseDok/Ein-Ausgangsimpadanz%20von%20OpAmp-Schaltungen(13-8-2004).pdf

Thomas Kuster(R)

15.05.2019,
07:24

@ Sel

Rechteckgenerator, OPV goes to Comparator...

Hallo Sel
nur so mal eine Grafik, was mit einem Komperator gemacht werden kann :




Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas