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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
28.02.2018,
17:51
(editiert von Sel
am 28.02.2018 um 18:13)


@ Altgeselle

kann erst jetzt antworten... ich auch...

» ein paar Gedanken dazu:
» Für größere Ausgangsspannungen muss die Basis des Längsreglers mit einer
» höheren Spannung
» versorgt werden, welche die meisten OPs nicht liefern können. Deswegen wird
» oft so etwas wie
» hier T6 eingesetzt.
» Dadurch gibt es eine Invertierung im Regelkreis und eine zusätzliche große
» Verstärkung.
» Die Anschlüsse des OPs müssen "vertauscht" werden, was immer zu
» Stabilitätsproblemen führt.
» In deiner Schaltung mussten C14, C16, R13 und der große C7 eingebaut
» werden.
» Mein Vorschlag:
» T6 wird ein N-MOSFET in Gate-Schaltung. Das Gate wird auf Ub (8,7V) gelegt.
» Source kommt über
» einen niederohmigen Widerstand an den Ausgang des OP.
» So gibt es keine Invertierung und viele Stabilitätsprobleme werden
» vermieden. C7 kann viel
» kleiner ausfallen, was dem Regelverhalten bei Lastwechseln zu gute kommt.

Vielen Dank!
Denn gerade einen großen C7 wollte ich unbedingt vermeiden. Ich werde das mal Probebauen. Wird allerdings auch noch 2 Wochen warten müssen, habe im Moment anderweitig sehr viel zu tun.

Mit Mosfets hatte ich bisher so gut wie nix zu tun, ist also Neuland. Und den negativen Zweig muß ich auch gut ausprobieren. Soll ja mal mich überleben das Netzteilchen und nicht zum Dauerärger werden. So als kleine Inputquelle gugg ich mir grade Netzteile (Schaltungen) von Statron an. Ein Nachbau wirds nicht, keine Sorge.

Eventuell verzichte ich auf Dualspannung. Braucht man eh recht selten mit hohen Strömen. Ist auch mehr was für Verstärker im hohen Leistungsbereich. Da reicht zum Basteln auch ein Dual-Netzteil mit Dreibeinern als Längsregler. Überlege ich mir noch.

LG Sel

Altgeselle(R)

E-Mail

28.02.2018,
18:42

@ Sel

@ Sel

» Vielen Dank!
» Denn gerade einen großen C7 wollte ich unbedingt vermeiden. Ich werde das
» mal Probebauen. Wird allerdings auch noch 2 Wochen warten müssen, habe im
» Moment anderweitig sehr viel zu tun.
»
» Mit Mosfets hatte ich bisher so gut wie nix zu tun, ist also Neuland. Und
» den negativen Zweig muß ich auch gut ausprobieren. Soll ja mal mich
» überleben das Netzteilchen und nicht zum Dauerärger werden. So als kleine
» Inputquelle gugg ich mir grade Netzteile (Schaltungen) von Statron an. Ein
» Nachbau wirds nicht, keine Sorge.
»
» Eventuell verzichte ich auf Dualspannung. Braucht man eh recht selten mit
» hohen Strömen. Ist auch mehr was für Verstärker im hohen Leistungsbereich.
» Da reicht zum Basteln auch ein Dual-Netzteil mit Dreibeinern als
» Längsregler. Überlege ich mir noch.
»
» LG Sel
Hallo,
der Mosfet sollte ein Kleinleistungs-Typ sein, z.B. 2N7000.
Für zwei Spannungen würde ich zwei identische galvanisch getrenne Netzteile
aufbauen. Die kann man dann nach Belieben in Serie oder parallel schalten.
Grüße
Altgeselle

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
28.02.2018,
19:02

@ Altgeselle

@ Sel

» Hallo,
» der Mosfet sollte ein Kleinleistungs-Typ sein, z.B. 2N7000.
» Für zwei Spannungen würde ich zwei identische galvanisch getrenne
» Netzteile
» aufbauen. Die kann man dann nach Belieben in Serie oder parallel schalten.

Das ist schon klar. Aber dann muß ich zusätzlich einen Netztrafo kaufen. Alternativ kann ich ja bei Ebay und Konsorten stöbern und zwei identische Endstufen (Verstärker) abstauben (die Trafos sind meistens in Ordnung, eher pfeiffen die Endstufen ab). Dann habe ich zwei Trafos, die passen. Servicemanuale der Geräte finden sich im Netz, dann weiß ich was drin ist. Und solche Geräte kosten nen Äppel und ein Ei. Dazu kann man die prima ausschlachten und ein fast perfektes Gehäuse bleibt übrig. Wenn ich allerdings alles kaufen muß, dann wäre ein gutes industrielles Netzteil die bessere Wahl.

Aber der Bau hat ja Zeit. Ich habe ja bereits mir Geräte gebaut, die zur Zeit ihren Dienst gut tun. Nur eben nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit.

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
28.02.2018,
19:04

@ Altgeselle

Teil-Antwort auch gleich an Sel....

» Wenn die Studenten es nicht kaputt gekriegt haben, war's wohl stabil
» genug.:-D

So ist es. Es gilt die Regel, dass man alles stets nach der Studenten-Norm baut, dann ist man sicher, dass es erst recht die SEV- (CH) bzw. VDE-Normen (D) erfüllt.

» Deine Erklärungen finde ich ok. Ich würde die neue D6 allerdings zwischen
» Kollektor T4 und Anschluss R6 setzen.

Exzellent! Weil so gelten die von mir gemachten Überlegungen in Zusammenhang mit (Pseudo-)Darlington (T1,T2) oder nur Einzel-BJT (T1) nicht.

» Aber der Threat dreht sich ja eigentlich um das neue Netzteil von Sel.
» Deswegen noch ein paar Gedanken dazu:

» Für größere Ausgangsspannungen muss die Basis des Längsreglers mit einer
» höheren Spannung versorgt werden, welche die meisten OPs nicht liefern können. Deswegen wird
» oft so etwas wie hier T6 eingesetzt.

» Dadurch gibt es eine Invertierung im Regelkreis und eine zusätzliche große
» Verstärkung. Die Anschlüsse des OPs müssen "vertauscht" werden, was immer zu
» Stabilitätsproblemen führt.

Kam mir grad in den Sinn: Wenn man im Emitterkreis von T6 ein Widerstand reinbringt, könnte man die verstärkende Wirkung von T6 reduzieren. Vielleicht könnte man dann C7 reduzieren, weil die Überschwinger an +Ub bei Laststrom-Umschaltung geringer sind. Diese Verstärkungs wäre vielleicht die Alternative zu Deinem N-MOSFET-Vorschlag mit z.B. BS170.

» In deiner Schaltung mussten C14, C16, R13 und der große C7 eingebaut
» werden.

C14 falls der CA3130 zur Anwendung kommt. C16 und R13 ist unabhängig von der der Wahl des Opamps, aber die Werte können abweichen.

» Mein Vorschlag:
» T6 wird ein N-MOSFET in Gate-Schaltung. Das Gate wird auf Ub (8,7V) gelegt.
» Source kommt über
» einen niederohmigen Widerstand an den Ausgang des OP.
» So gibt es keine Invertierung und viele Stabilitätsprobleme werden
» vermieden. C7 kann viel
» kleiner ausfallen, was dem Regelverhalten bei Lastwechseln zu gute kommt.
» Ich habe das mal simuliert; sieht gut aus. Allerdings habe ich keine Zeit
» für einen
» Probeaufbau.

Diesen Textteil habe ich bereits mit eibezogen.

--
Gruss
Thomas

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