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Hartwig(R)

03.08.2017,
20:59

@ Sel

letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst!

Ok,
die 80mV fallen also bei 4,3A ab, unabhängig von der Ausgangsspannung. Dann würde ich als nächstes den Strom ändern - bleibt der Abfall dann noch streng proportional?
Soweit die Messungen "von aussen".
Du hast wie bei jedem Netzteil Stellglied, Referenz und Soll/Ist - Vergleich sowie die Strombegrenzung. Bevor Du jetzt den Regelkreis untersuchst, würde ich nur für die Messung die Strombegrenzung deaktivieren, also mindestens den Kollektor von T3 von der Basis von T2 entfernen. Alternativ könntest Du auch eine Kurve aufnehmen, wie die Strombegrenzung einsetzt - und mit Einsetzen der Strombegrenzung kann das Netzgerät die Spannung nicht mehr halten. Bei diesen 1-Transistor.Strombegrenzungen ist der Übergang nicht immer ein scharfer Knick.
Erst wenn das kontrolliert ist, würde ich die Regelung unter die Lupe nehmen.
Andererseits unterhalten wir uns hier wie gesagt über 20mOhm - bei einem Zweileiter-Netzgerät wirst Du schnell deutlich größere Spannungsabfälle durch Laborkabel und Stecker haben....
Grüße
Hartwig

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
03.08.2017,
20:10
(editiert von Sel
am 03.08.2017 um 20:18)


@ Hartwig

letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst!

» Hallo Sel,
»
» » Auch die Verlegung der "Meßleitungen" zur Kontrolle der
» » Ausgangsspannung ist optimal. Kann ich diesen Wert noch senken, also die
» » Stabilität der Ausgangsspannung bei Lastwechsel noch erhöhen?
»
» "Optimal" würde für mich bedeuten, dass die Ausgangsspannung genau dort
» gemessen wird, wo R6 am Laststromkreis liegt. Deinen Angaben zufolge geht
» es um einen Widerstand von 20mOhm.....wenn Du also am Ausgang
» (Ausgangsbuchsen!) des Netzteils misst, dann wundert mich das nicht. Da
» hilft wohl kein anderer OPV, sondern eher 4-Leiter Anschlußtechnik.

R6/R5 liegen direkt an den Ausgangsbuchsen, eine extra Sensorleitung geht von da zu R5. Gemessen habe ich die Ausgangsspannung vor den Ausgangsbuchsen, also an der Anschlußleitung vom Regelnetzteil intern direkt. Masse ist zentral am Ladeelko, da ist auch nix wo Meßspannung verloren gehen kann.

LG Sel

JBE

03.08.2017,
19:54

@ Sel

letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst!

» Hallo,
»
» habe nun wirklich alles fertig. Muß mein Netzteilchen nur noch
» zusammenbauen.
»
» Paar Werte (ich habe die so eingestellt, geht auch anders):
» - Ausgangsspannung 0,5 ... 20 Volt
» - Ausgangsstrom max. 4,3 Ampere
» - Dropoutspannung knapp 6 Volt (unter Berücksichtigung Netzschwankungen und
» Rippelspannung am Lade-C)
» - ohne Aktivkühlung kann ich ca. 60 Watt verheizen am Kühler der
» Leistungstransis bei 28°C Zimmertemperatur :-)
» - Spannungsschwankung Leerlauf - volle Last: 80mV
»
» Bin wirklich zufrieden. Besonders weil ich die unbarmherzige Hitze gut
» wegbekomme. Bei Aktivkühlung (die bei 60°C am Kühler einschaltet) ist das
» Netzteilchen dauerkurzschlußfest. Da ich sehr leise Lüfter eingebaut habe,
» ist auch der Geräuschpegel extrem niedrig, stört praktisch nicht.
»
» Was mir gewisse Gedanken macht, ist das Absinken der Ausgangsspannung bei
» voller Last um 80mV (egal welche Spannung ich einstelle am Ausgang). Das
» ist relativ viel meiner Meinung nach. Dabei habe ich wirklich fette Kabel
» benutzt (2,5mm² Litze) und auch sonst auf niederohmige Leitungsführung
» geachtet. Auch die Verlegung der "Meßleitungen" zur Kontrolle der
» Ausgangsspannung ist optimal. Kann ich diesen Wert noch senken, also die
» Stabilität der Ausgangsspannung bei Lastwechsel noch erhöhen? Ok, ist eine
» sehr einfache Schaltung, mehr erwarte ich eigentlich auch nicht (reicht mir
» auch aus diese Stabilität). Aber schöner wärs, wenns bissel besser wäre,
» ohne das ich jetzt übertreiben möchte.
»
» Also, wie kann ich die Ausgangsspannung noch ein wenig stabiler gegenüber
» Laständerungen machen? Anderer OPV?
»
» LG Sel
»
» Schaltung ähnlich:
» https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm

Dann messe doch mal nach wo überall dieser Spannungsabfall auftaucht, vieleicht hilft es ja extra sense Leitungen zu führen, und die Lastleitungen von Fühlerleitungen zu trennen. So z.B. wie es bei Kelvin Meßleitungen gemacht wird. Stichwort Vierleitermessung. Wie sieht es aus mit einer Grundlast.
Ich denke die Regelschleife ist schnell genug, da braucht es keine anderen OPV. Und bedenke bitte auch, das dieses Netzteil keine Negativspannung hat um richtig gegen Null Volt Regeln zu können. Auch hier gilt Lastleitung ist von Fühlerleitung getrennt zu führen. Es sind nur Tipps von mir, und können auch danaben liegen, ich habe diese Schaltung nicht vor mir liegen.

Hartwig(R)

03.08.2017,
19:49
(editiert von Hartwig
am 03.08.2017 um 19:51)


@ Sel

letzte Frage zu meinem Netzteil, dann seid ihr erlöst!

Hallo Sel,

» Auch die Verlegung der "Meßleitungen" zur Kontrolle der
» Ausgangsspannung ist optimal. Kann ich diesen Wert noch senken, also die
» Stabilität der Ausgangsspannung bei Lastwechsel noch erhöhen?

"Optimal" würde für mich bedeuten, dass die Ausgangsspannung genau dort gemessen wird, wo R6 am Laststromkreis liegt. Deinen Angaben zufolge geht es um einen Widerstand von 20mOhm.....wenn Du also am Ausgang (Ausgangsbuchsen!) des Netzteils misst, dann wundert mich das nicht. Da hilft wohl kein anderer OPV, sondern eher 4-Leiter Anschlußtechnik.

Grüße
Hartwig