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Hartwig(R)

09.04.2017,
17:00

@ schaerer

Biergarten & Co.

Hallo Thomas
» wie lange muss dieser Hartwig bis zum Biergarten laufen. Ich müsste gut 20
» Minuten. :lookaround:
im "Notfall" 5 Minuten zügig gehen - das wäre der nächste Biergarten. Heute fiel die Wahl auf einen anderen Biergarten, mit dem Rad etwa 5 Minuten, also so 2km entfernt (wie bei Dir 20 Min zu laufen). > 2km vorzugsweise nur Fahrrad. Die Zeitangaben gelten nur für den Hinweg ! ;-). Der Rückweg kann zuweilen länger dauern, ich mache lokale geotektonische Verschiebungen dafür verantwortlich!
Grüße
Hartwig

Steffen

09.04.2017,
17:11

@ Hartwig

Biergarten & Co.

» Hallo Thomas
» » wie lange muss dieser Hartwig bis zum Biergarten laufen. Ich müsste gut
» 20
» » Minuten. :lookaround:
» im "Notfall" 5 Minuten zügig gehen - das wäre der nächste Biergarten. Heute
» fiel die Wahl auf einen anderen Biergarten, mit dem Rad etwa 5 Minuten,
» also so 2km entfernt (wie bei Dir 20 Min zu laufen). > 2km vorzugsweise
» nur Fahrrad. Die Zeitangaben gelten nur für den Hinweg ! ;-). Der Rückweg
» kann zuweilen länger dauern, ich mache lokale geotektonische Verschiebungen
» dafür verantwortlich!
» Grüße
» Hartwig

Das Auto ist da sicherer.
Mit dem Rad kann man stürzen, ebenso zu Fuß.

Gruß Steffen

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
09.04.2017,
18:11

@ Steffen

Biergeschichte aus fernen Tagen...

» Das Auto ist da sicherer.
» Mit dem Rad kann man stürzen, ebenso zu Fuß.

Mit dem Auto kann man bei genug Allehol im Blut in einen Baum oder sonstwo reinfahren.

In meiner Jugendzeit hatten wir oft Besuch von der Schwester vom Vater und seiner Familie. Der Mann von der Schwester war Musiker und Bier-Trinker. Beides passte zusammen. Er hatte u.a. in eine Trompeter geblasen und beim Bier ebenso geblasen. Am Ende des Besuches standen bei ihm meist etwa sieben leere 5dl Bierflaschen auf dem Tisch. Er torkelte die Treppe hinunter und sang ein Lied vor sich hin und fuhr dann mit dem Auto heim. Das ging stets während sehr vieler Jahre ohne irgendwelche Unfallprobleme. Das war noch in den 1950/60er-Jahren. Von Alleholtests wusste man damals noch nichts. In Basel nahm man das eh etwas lockerer, so nahe beim Elsass. D'Zircher sin do halt ganz andersch. Die sin halt birgerlich konformer und wisse was sich ghert. Oje mir wird ganz schlecht, aber nicht vom Bier. :waving: :cool:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Steffen

10.04.2017,
00:18

@ schaerer

Biergeschichte aus fernen Tagen...

» » Das Auto ist da sicherer.
» » Mit dem Rad kann man stürzen, ebenso zu Fuß.
»
» Mit dem Auto kann man bei genug Allehol im Blut in einen Baum oder sonstwo
» reinfahren.
»
Das kann man auch mit dem Rad schaffen.

» In meiner Jugendzeit hatten wir oft Besuch von der Schwester vom Vater und
» seiner Familie.

Bei uns nennt man das Tante.

» Der Mann von der Schwester war Musiker und Bier-Trinker.
» Beides passte zusammen. Er hatte u.a. in eine Trompeter geblasen und beim
» Bier ebenso geblasen. Am Ende des Besuches standen bei ihm meist etwa
» sieben leere 5dl Bierflaschen auf dem Tisch. Er torkelte die Treppe
» hinunter und sang ein Lied vor sich hin und fuhr dann mit dem Auto heim.
» Das ging stets während sehr vieler Jahre ohne irgendwelche Unfallprobleme.
» Das war noch in den 1950/60er-Jahren. Von Alleholtests wusste man damals
» noch nichts. In Basel nahm man das eh etwas lockerer, so nahe beim Elsass.
» D'Zircher sin do halt ganz andersch. Die sin halt birgerlich konformer und
» wisse was sich ghert. Oje mir wird ganz schlecht, aber nicht vom Bier.
» :waving: :cool:

Ja, das kann heute auch viele Jahre gut gehen.
Es war auch nicht ernst gemeint!
»
»

Prost!

Hartwig(R)

10.04.2017,
10:12

@ Steffen

Biergarten & Co.

Hallo,
»
» Das Auto ist da sicherer.
» Mit dem Rad kann man stürzen, ebenso zu Fuß.
»
den Sturz hat man selbst zu verantworten. Wenn es aber ein hinterlistiger Laternenpfahl, Baum oder sonstiger Vollpfosten auf einen abgesehen hat und urplötzlich im Wege steht, so ist die Trefferwahrscheinlichkeit für diese unkontrollierten autonom und unvorhersehbar agierenden Hindernisse bei einem Auto aufgrund dessen Grösse bzw. Breite einfach höher! Auch ist der zum Ausweichen erforderliche seitliche Kursversatz bei Rad oder Fußgänger geringer, und somit schneller zu bewerkstelligen.
Fährt man mit dem Rad in schnellen Schlangenlinien, so kann man mathematisch eine Kurslinie als Mittelwert bilden - als Linie ist die sehr schmal und die Hindernisse können einem nichts mehr anhaben.

Grüße
Hartwig

Ingo

10.04.2017,
15:57

@ finni

Spannungsfolger

» Legst du 1,4V an den nichtinvertierenden Eingang an, steigt die
» Ausgangsspannung solange an, bis am invertierenden Eingang ebenfalls 1,4V
» anliegen.

Moin.
Hier liegt wieder ein Verständnisproblem für mich.
Wenn ich, wie Du sagst, 1,4 V an den nichtinvertierenden Eingang anlege, wieso muss die Ausgangsspannung dann ansteigen? Sie ist doch die verstärkte Eingangsspannung, wird also viel größer sein als diese. Die Ausgangsspannung muss doch sinken:confused:

Gruß
Ingo

Ingo

10.04.2017,
16:04

@ Hartwig

Regelungsvorgang bei Spannungsfolger

Moin, zusammen.
Habe mich ein wenig durch die OPV gelesen.
Ich würde mich ganz gerne über den Regelvorgang beim Spannungsfolger unterhalten. Mit "Regelvorgang" meine ich den Vorgang, bis die Differenzspannung zu Null ausgeregelt ist.

Wenn wir jetzt einen Sprung an den nichtinvertierenden Eingang eines Spannungsfolgers legen, ist im ersten Moment die Ausgangsspannung noch null, sodass die Eingangsspannung mit der vollen Leerlaufverstärkung des OPVs verstärkt wird. Das bedeutet als nächstes, dass die Ue*A (Eingangsspannung mal Leerlaufverstärkung) an den invertierenden Eingang gelangt und die Eingangsspannung gewaltig unter null treibt. Also folgt die Ausgangsspannung der Eingangsspannung erst, nachdem dieser Regelungsvorgang abgeklungen ist?
Sehe ich das richtig?

Gruß
Ingo

finni(R)

10.04.2017,
16:15

@ Ingo

Spannungsfolger

» Hier liegt wieder ein Verständnisproblem für mich.
» Wenn ich, wie Du sagst, 1,4 V an den nichtinvertierenden Eingang anlege,
» wieso muss die Ausgangsspannung dann ansteigen?

Weil der Operationsverstärker auf eine positive Spannung am nichtinvertierenden Eingang nunmal mit einer Verstärkung reagiert. Es ist ein OperationsVERSTÄRKER.

» Sie ist doch die verstärkte Eingangsspannung

Nein, es ist die Spannung, die ich von außen an den nichtinvertierenden Eingang anlege. Da hat der OPV nichts mit zu tun, das mache ich. Zu diesem Zeitpunkt ist noch nichts durch den OPV verstärkt worden.

Merke:
- eine positive Spannung am NICHTinvertierenden Eingang bewirkt, dass der Verstärker aufregelt, verstärkt.
- eine positive Spannung am invertierenden Eingang bewirkt, dass der Verstärker zurückregelt, weniger verstärkt.

Ingo

10.04.2017,
16:35

@ finni

Spannungsfolger

Ich glaube, es hat klick gemacht.
Ich fasse noch einmal in eigenen Worten zusammen.

Wenn ich einen Sprung von 1,4V an den nichtinvertierenden Eingang des Spannungsfolgers lege, dann will er diese Spannung im ersten Moment mit der vollen Leerlaufverstärkung verstärken. Diese Verstärkung geht aber nicht sprunghaft, sondern die Ausgangsspannung steigt (mit der Slewrate?) an. Gelichzeitig wird die Ausgangsspannung eins zu eins auf den invertierenden Eingang zurückgekoppelt. Wenn nun die Ausgangsspannung auf 1,4V angestiegen ist, liegen diese 1,4 V durch die Rückkopplung auch am invertierenden Eingang. 1,4V + -1,4V macht dann 0V. Ziel erreicht.

Es ahndelt sich dabei doch aber um einen Einschwingvorgang, weil die Ausgangsspannung doch über die 1,4 V etwas hinausschießen wird, oder? Das heißt, danach muss wieder etwas zurückgeregelt werden.

Wie lange dauert Einregelungsvorgang?

Gruß
Ingo

finni(R)

10.04.2017,
17:20

@ Ingo

Regelungsvorgang bei Spannungsfolger

» Wenn wir jetzt einen Sprung an den nichtinvertierenden Eingang eines
» Spannungsfolgers legen, ist im ersten Moment die Ausgangsspannung noch
» null, sodass die Eingangsspannung mit der vollen Leerlaufverstärkung des
» OPVs verstärkt wird. Das bedeutet als nächstes, dass die Ue*A
» (Eingangsspannung mal Leerlaufverstärkung) an den invertierenden Eingang
» gelangt und die Eingangsspannung gewaltig unter null treibt.

Nein, Denkfehler. Es wird nicht unter Null getrieben, sondern nur soweit zurück, wie die Spannung am nichtinvertierenden Eingang. Eben bis die Differenz an den Eingängen Null ist. Aber nicht unter 0V.

Um es etwas abzukürzen schreibe ich der Einfachheit halber einfach E+ für nichtinvertierenden Eingang und E- für invertierenden Eingang, okay?

Denkmodell: Eingangsspannung an E+ ist Null. Somit ist der Ausgang auch Null.
Jetzt legst du die bekannten 1,4V an. Ein Sprung von Null auf 1,4V.
Der OPV verstärkt von Null auf ... er weiß ja noch nicht wie weit ;)
Aber er kommt irgendwann bei 1,4V an. Diese werden vom Ausgang auf E- geführt.
Sind die 1,4V auch an E- erreicht, ist die Differenz Null und die Ausgangsspannung steigt nicht weiter an. ABER, sie wird nicht unter 1,4V fallen.

» Also folgt die Ausgangsspannung der Eingangsspannung erst, nachdem dieser Regelungsvorgang abgeklungen ist?
» Sehe ich das richtig?

Im Prinzip ja. Nur dieser Regelvorgang, das Einschwingen geschieht in Echtzeit. Davon bekommt man als langsamer Mensch nichts mit.

finni(R)

10.04.2017,
17:24
(editiert von finni
am 10.04.2017 um 17:32)


@ Ingo

Spannungsfolger

Könnten wir einen Faden weiter spinnen, nicht mehrere?

» Ich glaube, es hat klick gemacht.
» Ich fasse noch einmal in eigenen Worten zusammen.
»
» Wenn ich einen Sprung von 1,4V an den nichtinvertierenden Eingang des
» Spannungsfolgers lege, dann will er diese Spannung im ersten Moment mit der
» vollen Leerlaufverstärkung verstärken. Diese Verstärkung geht aber nicht
» sprunghaft, sondern die Ausgangsspannung steigt (mit der Slewrate?) an.
» Gelichzeitig wird die Ausgangsspannung eins zu eins auf den invertierenden
» Eingang zurückgekoppelt. Wenn nun die Ausgangsspannung auf 1,4V angestiegen
» ist, liegen diese 1,4 V durch die Rückkopplung auch am invertierenden
» Eingang. 1,4V + -1,4V macht dann 0V. Ziel erreicht.

Prinzip erkannt, nur eines ist falsch. Deine Rechnung von 1,4V und -1,4V stimmt nicht. Es wird keine MINUS 1,4V vom OPV ausgegeben. Diese Spannung ist auch positiv.

» Es ahndelt sich dabei doch aber um einen Einschwingvorgang, weil die
» Ausgangsspannung doch über die 1,4 V etwas hinausschießen wird, oder? Das
» heißt, danach muss wieder etwas zurückgeregelt werden.
»
» Wie lange dauert Einregelungsvorgang?

Es wird kein hinausschießen geben, da die Regelung in Echtzeit geschieht. Okay µs oder ms sind das schon.

Ingo

10.04.2017,
17:51

@ finni

Spannungsfolger

» Prinzip erkannt, nur eines ist falsch. Deine Rechnung von 1,4V und -1,4V
» stimmt nicht. Es wird keine MINUS 1,4V vom OPV ausgegeben. Diese Spannung
» ist auch positiv.

Danke. Noch einmal in meinen Worten korrigiert. An den invertierten Eingang werden durch die Rückkopplung +1,4V (Anstieg der Ausgangsspannung bis auf 1,4V) gegeben, aber intern behandelt der OPV diese +1,4V wie eine invertierte Spannung, also -1,4V. Ich meinte damit nur, dass der OPV intern die Differenz bildet.


» Es wird kein hinausschießen geben, da die Regelung in Echtzeit geschieht.
» Okay µs oder ms sind das schon.

Also wenn am invertierten Eingang die 1,4V erreicht sind bzw. durch die Rückkopplung anliegen, endet die Verstärkung unverzüglich?
Spielen Signallaufzeiten nur bei hohen Frequenzen eine Rolle, also die Strecke über den Rückkopplungszweig spielt für das sich (mit Lichtgeschwindigkeit) ausbreitende elektrische Feld in diesem Leiter keine Rolle?

Gruß
Ingo

finni(R)

10.04.2017,
18:02

@ Ingo

Spannungsfolger

Trenn dich von dem MINUS bei der Spannung. Es ist alles positive Spannung.

Stell dir eine Waage vor mit 2 Wasserbehältern und ein Aufpasser steht daneben. Er soll die Waage im Gleichgewicht halten. Nun kommt jemand und kippt 1,4l Wasser in die eine Waagschale/Behälter. Nun muss er reagieren und logischer Weise in den anderen Behälter solange Wasser EINFÜLLEN (also auch ein Plus), bis die Waage wieder im Gleichgewicht ist.
Er füllt auch etwas ein, nimmt nichts raus, also nur ein PLUSgeschäft.

Ingo

10.04.2017,
18:04

@ finni

Regelungsvorgang bei Spannungsfolger

» » Also folgt die Ausgangsspannung der Eingangsspannung erst, nachdem dieser
» Regelungsvorgang abgeklungen ist?
» » Sehe ich das richtig?
»
» Im Prinzip ja. Nur dieser Regelvorgang, das Einschwingen geschieht in
» Echtzeit. Davon bekommt man als langsamer Mensch nichts mit.

Vielen Dank. Puhhh, langsam sehe ich wieder Licht in der Schaltungstechnik.

An dieser Stelle muss ich mich dann selbst korrigieren. Mit dem Regelvorgang meinte ich jedoch das Umherschwingen um die 0V-Differenzspannung. Dieser Regelvorgang geschieht jedoch nicht. Klar, wenn die 1,4 V an der Rückkopplung erreicht sind, wird nicht weiter verstärkt.
Hatte die allgemine Regelung irgendwie im Hinterkopf. So was in der Art:

Der Einschwingvorgang im OPV ist aber nur das Erreichen einer bestimmten Spannung, z. B. nachdem ein Sprung an den nichtinvertierenden Eingang des Spannungsfolgers gelegt wurde, richtig?
Die Zeit dafür wird im Datenblatt mit "Settling Time" bezeichnet?

Gruß
Ingo

Ingo

10.04.2017,
18:11

@ finni

Spannungsfolger

Ok, danke.
Nach der Anregung durch einen Sprung, steigt die Ausgangsspannung des Spannungsfolgers dann mit der Slewrate bis auf 1,4V?

Gruß
Ingo