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Hartwig(R)

04.08.2015,
09:28

@ Reiner

Signalverstärkung

Hallo,
ich gehe mal davon aus, das Source vom MOSFET an Masse liegt (was auch immer das "rot" dort bedeutet wo die 3 Linien zusammenlaufen.
Dann einfach mal statisch beide Logikzustände an das Gate geben ud sehen, welche Spannung an MOSFET/Spule liegen. Alternativ die Meesung mit dem Oszi - mit einem Strommessshunt wäre das dann noch besser.
Vielmehr läßt sich dazu nicht sagen, die Schaltung ist ja auch dürftig dargestellt, daher ignoriere ich das Gemale.
Grüsse
Hartwig

A.(R)

04.08.2015,
10:16

@ Hartwig

Signalverstärkung

» Hallo,
» ich gehe mal davon aus, das Source vom MOSFET an Masse liegt (was auch
» immer das "rot" dort bedeutet wo die 3 Linien zusammenlaufen.
» Dann einfach mal statisch beide Logikzustände an das Gate geben ud sehen,
» welche Spannung an MOSFET/Spule liegen. Alternativ die Meesung mit dem Oszi
» - mit einem Strommessshunt wäre das dann noch besser.
» Vielmehr läßt sich dazu nicht sagen, die Schaltung ist ja auch dürftig
» dargestellt, daher ignoriere ich das Gemale.
» Grüsse
» Hartwig

Ich weiß nicht welch unüberwindliche Schwierigkeiten es gibt so ein Maling hier hoch zu laden.

Aber ich hätte mir die Arbeit auch sparen können, viel anzufangen ist damit nicht.

Ist das 4528 nicht ein Dual-Monoflop? So beschaltet man das also? Aha...!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das da wo "Rot" steht die drei Linien zusammenlaufen. Wäre irgendwie unlogisch.

Ach, was weiß ich......

Reiner

04.08.2015,
11:53

@ Hartwig

Signalverstärkung

Hallo,

anbei noch mal die Schaltung, aber in Farbe. Es geht um folgendes. Der NE 555 gibt ein Rechtecksignal von t ein = 5,4, MS und t aus = 1,8 ms. (Rot)Die Frequnz wird durch C 1 bestimmt. Dieses Signal liegt parallel am Eingang von drei IC 4528. Den ersten habe ich eingezeichnet. Es widerholt sich dann alles noch zwei mal. Die IC 4528 geben jeweils ein Signal ab. Die Dauer des Signals wird durch die Größe von R1 bestimmt. Hier T ein = 1,8 ms. Die Zeitliche Verzögerung, wann das der jeweilige IC 4528 sein Signal im Verhältnis zum Steuersignal (Rot)schaltet, wird durch die Größe von R 2 bestimmt. (Blau)Dieses Signal geht jeweils an einen Mosfet, welcher je einen Elektromagneten (ITS-MS 2015 12 V 2,5 W) schaltet. Jeder Elektromagnet erhält also einen Spannung von t ein = 1,8 MS und dann t aus = 5,4 ms. Meine Frage, wie bekomme ich am meisten Leistung in den jeweils 1,8 ms auf den Elektromagneten? Gibt es einen besseren Mosfet oder einen andere Verstärkerschaltung?

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20150804115348.compressed.pdf

xy(R)

E-Mail

04.08.2015,
16:22

@ Reiner

Signalverstärkung

» ITS-MS 2015 12 V 2,5 W

Aha. Und was soll das nahezu stationäre Magnetfeld bewirken?

Hartwig(R)

04.08.2015,
16:50

@ Reiner

Signalverstärkung

Hallo,
Um die Ansteuerung des Magneten zu optimieren, sollte man den Spannungsverlauf am Magneten sowie den Strom kennen, mit dem Oszi gemessen. Aber ob jetzt MOSFET oder Transitor - eine Verbesserung des Treibers wird keinen großen Effekt haben. Offenbar möchtest Du ein Modell eines Motors aufbauen - dafür sind die Magnete wahrscheinlilch wenig optimal! Das sind Haltemagnete, wie sie z.B. eingesetzt werden, um Feuerschutztüren geöffnet zu halten - also mit einem Anker, der Aussenmantel und Kern direkt brückt. Damit hast Du am Ende des Magneten bei Stromfluß immer beide Pole (Mantel "N" und Kern "S" oder umgekehrt) - für einen Motor denkbar schlecht (um nicht zu sagen "unmöglich";).
Viele Grüsse
Hartwig

Reiner

05.08.2015,
13:27

@ Hartwig

Signalverstärkung

Hallo Hartwig,

du hat recht. Ich habe den Strom am Magneten gemessen. Ist stark verzerrt. Da kann ich noch etwas Optimieren. Auch ist mir aufgefallen, dass die Freilaufdioden unterdimensioniert sind. das sorgt auch für Störungen. Muss ich mir jetzt erst einmal neue kaufen. Die restliche Schaltung Arbeitet genau wie ich es wollte.Das ganze ist wie du richtig siehst, als Steuerung für einen Motor gedacht. Hast du einen Vorschlag welchen Elektromagneten man besser nehmen sollte?

Hartwig(R)

05.08.2015,
13:52

@ Reiner

Signalverstärkung

Hallo,
» Auch ist mir aufgefallen, dass die
» Freilaufdioden unterdimensioniert sind. das sorgt auch für Störungen. .
Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei Stromfluß durch die Spule wird ein magnetisches Feld aufgebaut. Die Freilaufdiode ist währenddessen gesperrt, also praktisch ohne Auswirkung auf die Schaltung. Bricht der Stromfluss ab, so wird die im Magnetfeld gespeicherte Energie in der Diode, die für diesen "Rückfluss" jetzt in Durchlassrichtung geschaltet ist, in Wärme umgesetzt. Bei Spulen diesen Größenordnung schafft das fast jede verfügbare Diode. Welche Störungen erzeugen die Dioden denn?

Hast du einen Vorschlag welchen Elektromagneten
» man besser nehmen sollte?

nein, nicht direkt! Schau Dir an, wie ein Motor aufgebaut ist: die Orientierung von Nord- und Südpol ist wichtig. Also eher Stabmagnete als Topfmagnete. Oder verschachtelete U-förmige Kerne als Stator, der Rotor läuft dann zwischen den Schenkeln.

Hartwig

xy(R)

E-Mail

05.08.2015,
17:02

@ Hartwig

Signalverstärkung

» Bricht der Stromfluss ab,
» so wird die im Magnetfeld gespeicherte Energie in der Diode, die für diesen
» "Rückfluss" jetzt in Durchlassrichtung geschaltet ist, in Wärme umgesetzt.

Nein, im wesentlichen wird die Energie im ohmschen Widerstand der Spule verheizt. Er hat eigentlich einen Abwärtsschaltregler gebaut.

Hartwig(R)

05.08.2015,
17:04

@ xy

Signalverstärkung

» » Bricht der Stromfluss ab,
» » so wird die im Magnetfeld gespeicherte Energie in der Diode, die für
» diesen
» » "Rückfluss" jetzt in Durchlassrichtung geschaltet ist, in Wärme
» umgesetzt.
»
» Nein, im wesentlichen wird die Energie im ohmschen Widerstand der Spule
» verheizt. Er hat eigentlich einen Abwärtsschaltregler gebaut.

Hartwig(R)

05.08.2015,
17:07

@ Hartwig

Signalverstärkung

Danke!
logisch, am Ri der Spule fällt ja mehr Spannung ab als die maximal .7V an der Diode....
Hartwig

Reiner

05.08.2015,
17:12

@ Hartwig

Signalverstärkung

Hallo Hartwig,

die von mir verwendeten Freilaufdioden erhitzen sich recht stark. Wenn ich neue eingebaut habe, funktionierte immer alles eine Zeitlang gut. Dann fingen Störungen an. Der Spannungsverlauf, welcher erst sehr gleichmäßig wie die Steuerspannung war, verzerrte sich immer mehr bis hin zu der typischen Gegenspannungsspitze. Dann war die Diode hin. Ich kaufe heute ausreichend dimensionierte und berichte dann was rausgekommen ist. Anscheinend habe ich nur sehr klein dimensionierte Dioden gehabt.

Weis vielleicht jemand wo man passende Magnete herbekommt. Im Interent und bei Conrad, wo ich immer kaufe, gibt es nur diese verkapselten.

Reiner

05.08.2015,
17:56

@ Reiner

Signalverstärkung

Hallo Hartwig,

nur zur Info. Ich habe jetzt mal nachgesehen. Die von mir verwendeten Dioden sind für einen Strom von 150 mA ausgelegt. Die Elektromagnete haben 2,5 W. Bei einer Versorgungsspannung von 12 V gibt das einen Strom von 208 mA. Und diese Belastung nicht als Dauerbelastung sondern gepulst. Deswegen wurden die immer heiser bis sie dann ganz kaputt waren. Das gab dann auch Störungen auf die anderen Magnete. Wen ich die Schaltung mit drei Magneten betrieben habe floss ein Gesamtstrom vom Labornetzgerät von 750 mA.

Hartwig(R)

05.08.2015,
18:36

@ Reiner

Signalverstärkung

Hallo,
wenn man von der Annahme ausgeht, dass die Diode etwa für den Strom ausgekegt sein sollte, der zum Zeitpunkt des Ausschaltens durch die Induktivität fließt, ist das natürlich korrekt, gerade bei der schnellen Schaltfolge.
Grüsse
Hartwig

Reiner

06.08.2015,
10:57

@ Hartwig

Signalverstärkung

Hallo Hartwig,

ich habe gestern noch neue Dioden (1 A ) eingebaut. Jetzt läuft alles wie es sein soll. Die Dioden erhitzen nicht mehr und es gibt keine Störimpuls. Die Spannung am Gate ist gleich der Spannung am Magneten. der Mosfet schaltet sauber durch. Der Strom steige verzögert an. Die zu schwachen Dioden hatten also für Störungen bis nach einiger Zeit zum Ausfall geführt. Das Thema habe ich jetzt Dank deinem Tipp den Strom zu messen erledigt.
Vielen Dank in die Runde.

Bis später mal.

Gruß

Reiner

Hartwig(R)

06.08.2015,
15:55
(editiert von Hartwig
am 06.08.2015 um 15:56)


@ Reiner

Signalverstärkung

Hallo Reiner,
danke für`s feedback, der Tip den Strom zu messen kam allerdings von xy.
Viel Erfolg
Hartwig