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Hartwig(R)

02.10.2014,
13:05

@ geralds

VoIP - meine Einschätzung

Hallo Gerald,
Dein erstes Posting war aber kürzer ;-) - und grundsätzlich war mit Deinem ersten Posting auch alles gesagt.
Das mit dem Handy war wohl eher ironisch gemeint - ich denke, dass basiert voll auf VoIP.
Und die gute alte Zeit war auch so sicher nicht - ein analoges Telefon abzuhören war ja wirklich technisch kein Problem.
Offenbar implementieren Provider wie Telekom die VoIP Telefonie mit einem Bandbreitenmanagment (QoS), so dass die von Dir erwähnten Störungen nicht auftreten sollten. Bekannte von mir, deren Anschlüsse bereits umgestellt sind, haben keinerlei Probleme.
Die Telekom hatte mir Router+So-Adapter angeboten, damit ich meine ISDN-Telefonanlage weiter betreiben kann. Aber das macht jetzt wirklich keinen Sinn mehr.
Grüsse
Hartwig

otti(R)

E-Mail

D,
02.10.2014,
20:31
(editiert von otti
am 03.10.2014 um 09:48)


@ Hartwig

VoIP - meine Einschätzung

Hallo Hartwig, hallo Gerald,
ich denke wir sind nicht weit voneinander entfernt.
Wenn man auf meinen Nick geklickt hätte, wie ich es oben erwähnte, wäre klar gewesen, dass man mir nichts über Telekommunikationsnetze erklären muss.

Mir ging es zuerst alleine um die scheinbar unumstößliche Aussage von "Udo":
» "Analog wird es nicht mehr geben."

Ich betrachte das aus Kundensicht und nicht aus Providersicht und was in den Knoten abläuft, d. h. - bin ich betroffen - und genau das hatte ich formuliert.
Das hat auch bisher noch keinen Kunden wirklich interessiert.
Sonst müsste ich mich ab VoIP auch um die Codecs kümmern.
Aber wenn der MOS besser als 4,7 oder gleich ist, dann juckt's mich doch nicht. Und auch davon haben die meisten vermutlich noch nie etwas gehört.

Ein analoger Anschluss ist durch sein "Protokoll" auf der Leitung definiert und nicht durch das was im "Wählamt" (!?) passiert.
Auf der Anschlussleitung habe ich eine Speisespannung, Rufwechselspannung, MFV und IWV-Erkennung, definierte Puls-/Pausenverhältnisse für Auslösung, Wahl, Hookflash usw.
Und genau das wird auch noch nach 2018 für besondere Fälle bereitgestellt.
Aus Sicht des Kunden ganz klar der analoge Anschluss!

Ich versuche ein anderes Beispiel (gilt eigentlich mehr für "udo":

Wenn mein Energieversorger mir 230/400V/50Hz bereitstellt, dann ist das der sprachgebräuchliche Netzanschluss. Wenn er dann plötzlich 800V/100Hz bereitstellt und ich muss mir eine Technik in den Keller stellen um wieder 230/400V/50Hz zu haben dann habe ich
nicht mehr den klassischen Netzanschluss.
Stellt er aber auch noch parallel für besondere Fälle 230/400V/50Hz zur Verfügung, dann ist das wieder der klassische Netzanschluss und zwar egal ob er seine Energie mit Gas, Wasser- oder Windkraft erzeugt.
Es blitz beim Kurzschluss auch nicht anders, nur weil mein Lieferant jetzt vielleicht Yellow heißt.

Also das Thema VoIP ist im Netz wirklich ziemlich umfassend ausdiskutiert und ich denke dem brauche ich nichts mehr hinzuzufügen.
Der "udo" hat sich auch nicht mehr gemeldet und seine Aussagen helfen dem TE auch nicht weiter.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Maik.

02.10.2014,
20:38

@ otti

VoIP - meine Einschätzung

» Wenn mein Energieversorger mir 230/400V/50Hz bereitstellt, dann ist das der
» sprachgebräuchliche Netzanschluss. Wenn er dann plötzlich 800V/100Hz
» bereitstellt und ich muss mir eine Technik in den Keller stellen um wieder
» 230/400V/50Hz zu haben dann habe ich
» nicht mehr den klassischen Netzanschluss.
» Stellt er aber auch noch parallel für besondere Fälle 230/400V/50Hz zur
» Verfügung, dann ist das wieder der klassische Netzanschluss und zwar egal
» ob er seine Energie mit Gas, Wasser- oder Windkraft erzeugt.

Nun da würde dir aber dein Stromanbieter ein "ZwangsTrafo" bereitstellen das du dafür nutzten musst und keine "FremdTrafos" nutzt..
Sowie muss sich der Trafo vorher auch im Stromnetz "Anmelden" damit du überhaupt Strom bekommst xD

otti(R)

E-Mail

D,
03.10.2014,
00:39

@ Maik.

VoIP - meine Einschätzung

» Sowie muss sich der Trafo vorher auch im Stromnetz "Anmelden" damit du
» überhaupt Strom bekommst xD

Halt genau so wie Dein Fön.;-)

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

gast (A)

03.10.2014,
09:20

@ otti

VoIP - meine Einschätzung

» » Sowie muss sich der Trafo vorher auch im Stromnetz "Anmelden" damit du
» » überhaupt Strom bekommst xD
»
» Halt genau so wie Dein Fön.;-)

Ja, das stimmt. Sogar jeder Kurzschluss muss sich anmelden, sonst bekommt er den erhöhten Strombedarf erst recht nicht. Wär ja gelacht, hier ohne Anmeldung nach Herzenslust herum zu kurzschließen.

Gruß Andi

otti(R)

E-Mail

D,
03.10.2014,
10:07
(editiert von otti
am 03.10.2014 um 10:09)


@ Hubert

VoIP

» Geht dann eigentlich die Fernwartung noch?

Theoretisch kann man sowohl auf der A- als auch auf der B-Seite eine ISDN-Schnittstelle "nachbilden".
Wie gut das dann läuft (siehe auch Faxverbindungen über VoIP) kann ich nicht beurteilen. Es läuft ja auch über GSM, sollte dann eigentlich auch mit VoIP, also IP als Transportprotokoll funktionieren.

Ich habe dazu auch mal den Artikel hier im ELKO gelesen, da sollte man bei den Nachteilen die Kostenaspekte mal überarbeiten.
Das stammt wohl noch aus der Zeit ohne Flatrates.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1502021.htm

Übrigens wäre es interessant das sich Hubert nochmals meldet ob seine Fragen beantwortet wurden.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

Maik.

03.10.2014,
11:14

@ gast (A)

VoIP - meine Einschätzung

» » » Sowie muss sich der Trafo vorher auch im Stromnetz "Anmelden" damit du
» » » überhaupt Strom bekommst xD
» »
» » Halt genau so wie Dein Fön.;-)
»
» Ja, das stimmt. Sogar jeder Kurzschluss muss sich anmelden, sonst bekommt
» er den erhöhten Strombedarf erst recht nicht. Wär ja gelacht, hier ohne
» Anmeldung nach Herzenslust herum zu kurzschließen.
»
» Gruß Andi

Na der kurze muss aber mind 4 Wochen vorher gemeldet werden wegen der Netzbelastung.
Und wenn der nicht Angemeldet wurde gibts kein Strom mehr wegen übermässige Beanspruchung des Stromnetzes ;)
Eine Stromflatrate gibt nicht.
Nur noch Pakete 100KW/Woche ect :-D

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
03.10.2014,
12:30

@ otti

VoIP, Fax senden, empfangen

» » Geht dann eigentlich die Fernwartung noch?
»
» Theoretisch kann man sowohl auf der A- als auch auf der B-Seite eine
» ISDN-Schnittstelle "nachbilden".
» Wie gut das dann läuft (siehe auch Faxverbindungen über VoIP) kann ich
» nicht beurteilen. Es läuft ja auch über GSM, sollte dann eigentlich auch
» mit VoIP, also IP als Transportprotokoll funktionieren.
»
» Ich habe dazu auch mal den Artikel hier im ELKO gelesen, da sollte man bei
» den Nachteilen die Kostenaspekte mal überarbeiten.
» Das stammt wohl noch aus der Zeit ohne Flatrates.
» http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1502021.htm
»
» Übrigens wäre es interessant das sich Hubert nochmals meldet ob seine
» Fragen beantwortet wurden.

---
Mit dem Patton-Router, der entsprechende Ports hat, haben wir das so gemacht.
Dann gäbe es auch den ATA.

Fax, wenn die Protokolle richtig eingestellt sind, vor allem passende verwendet werden, geht gut.
Aber leider macht noch nicht jeder Provider mit, weil er auch was einstellen muss.
Das liegt momentan eher noch aufgrund "Unkenntnis" seitens des Providers.
Mit "Unkenntnis" meine ich die Kombination des Kundenwunsches zu Angebot.
"Was der Kunde nicht wünscht, kennt der Provider nicht..., so in etwa.."

Das Hauptproblem ist meiner Ansicht, das Empfangen.
Das Senden kannst mit unterschiedlichen Mitteln machen,
die dann entsprechend konvertiert werden.
Aber empfangen - "wie, wohin.." - auch hier musst konvertieren.
Ein Fax-Gerät ist dabei stock-dämlich. Also bliebe der Mail-Empfang.
So wird's daher meistens gemacht.

Am Anfang konnte ich einige Jahre VoIP-faxen, dann wurden die Faxe weniger,
dann ändern sich die Jahresringe (Ereignisse),
jetzt müßte ich mit meinem Provider mühsam wieder alles einrichten,
wobei wir beide momentan keine Lust dazu haben.

Was aber sehr einfach geht - Fax over Mail. -
Das heißt ein Papier einscannen und per Mail schicken.
Bei Fax ist es eben so, dass beide Enden mal die gleiche
Sprache sprechen sollten und, dass die Provider
dazwischen alle Protokolle anbieten sollen.

Bei Sprache ist es jetzt einfacher -- ;) weil, man
hat sich darauf spezialisiert.

Das ist es ja, was ich so an den VoIP bemängle
- Viel Aufwand für einfache, bewährte Dinge.

Das Problem bei WAN - die Pakete werden zerstückelt quer durch die Weltgeschichte gejagt
und am Ende, beim Empfänger wieder zusammengebaut.
Bei einer reinen Kabelverbindung, tja, das liegt wohl auf der Hand - ist das eben nicht so.
==> Knoten zu Knoten, solange es dauern soll; fertig, nix weiter.

Nächste Hirnverschränkung:
Fax-Provider.... "Mann,,,!"
Mein Bruder hat sowas - sein Mobil-Anbieter macht auch den Fax-Server.
Eigener Zugang, eigene Nummer, wie beim normalen physischen Fax.
Nur... er bekommt dann die empfangenen Faxe als -Fax-Mail ins Outlook.

nächstes -> Im Outlook kannst einen Fax-Client schon per Betriebsystem
einrichten (seit Outlook 2000, oder so).
Das wird mit, vom Provider ausgenutzt.

Fax war im elektronischen Büro immer ein Stiefkind.
Das habe ich auch hier Microsoft bei so manchen Treffen mitgeteilt.
Mir kam es immer so vor, dass da mit dem :lookaround:-Auge schäl geschaut wird.
Jedoch gehört diese Funktion einfach zum Büro dazu.

Unterschriebene Dokumente senden zu können, sind dabei
das wichtigste Argument.
Na gut, - heute machst es mit Scanner, unterschriebenes
Pdf und unterschreibst ein Mail (E-Gouvernement).

Naja,,,,,,

Grüße
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"